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Wenn mittelständische Unternehmen in Ostdeutschland zukünftig erfolgreich sein wollen, müssen sie laut einer Untersuchung drei Merkmale aufweisen: kreatives Marketing, einen komplett auf den Kunden ausgerichteten Geschäftsprozess und Manager wie Mitarbeiter, die von den unternehmerischen Zielen überzeugt sind. Zu diesem Ergebnis kommen die Deutsche Gesellschaft für Mittelstandsberatung (DGM) und die Vereinigung Wirtschafts-Initiativen für Deutschland in einer Studie, die sie in Berlin vorgestellt haben.

Vor einigen Jahren sah die Lage in der europäischen Luft- und Raumfahrtindustrie noch ganz anders aus. Ob Franzosen, Briten, Deutsche, Italiener oder Spanier, ob Süd- oder Nordeuropäer - jeder arbeitete mehr oder weniger auf eigene Rechnung.

Der Automobilmarkt in Deutschland wird nach Einschätzung des Kfz-Gewerbes in den nächsten Jahren nicht mehr der Wachstumsträger sein. Schon in diesem Jahr sei zu erwarten, dass der private Autoverkauf nachlasse und der Anteil gewerblicher Neuwagen-Käufer an die 45-Prozent-Marke heranreiche.

Seit der Fusion mit Matra Hautes Technologies im Frühjahr 1999 ist der französische Luft- und Raumfahrtkonzern Aérospatiale Matra bereits das weltweit viertgrößte Unternehmen im Bereich der Rüstungsindustrie. Der Zusammenschluss mit Matra, das vorher zur Gruppe Lagardère gehörte, sollte die Privatisierung des Unternehmens vorantreiben.

Nicht nur im richtigen Leben, auch in der Wirtschaft können Wunschpartner zueinander finden. Im langjährigen Ringen um einen paneuropäischen Luft- und Raumfahrtkonzern hat der Vorstandschef der Münchner DaimlerChrysler Aerospace (Dasa) AG, Manfred Bischoff, zuletzt die vom französischen Staat kontrollierte Aérospatiale Matra SA als "natürlichen Partner" der Dasa umworben.

Die Dasa enstand im Mai 1989, als der Daimler-Benz-Konzern (heute: Daimler Chrysler) seine Bereiche Luftfahrt, Raumfahrt, Verteidigung und Antriebe bündelte. Damit wurden die Traditionsunternehmen Dornier, Messerschmitt-Bölkow-Blohm (MBB), die Motoren- und Turbinen-Union (MTU) und Telefunken-Systemtechnik (TST) zusammengeführt.

Die Deutsche Telekom hat ihre Telefonkonkurrenten Mannesmann und Viag Interkom von der entscheidenden Auswahlrunde um das multimediafähige TV-Kabelnetz ausgeschlossen. Wie ein Sprecher der Deutsche Telekom AG in Bonn am Donnerstag bestätigte, wurde jetzt unter den 17 zu Gesprächen eingeladenen Bewerbern eine weitere Auswahl getroffen.

Der Kosovo-Krieg hat das europäische Manko offenbart: Die USA verfügen dank ihrer potenten Raumfahrtindustrie über satellitengestützte Beobachtungssysteme, die Europäer haben nichts Vergleichbares aufzubieten. Die Folge: Weder bei der Zielauswahl noch bei der Bewertung der geheimen Erkenntnisse über die verbrecherische Vertreibungspolitik Milosevics im Kosovo konnten die europäischen Nato-Partner ernsthaft mitreden.

Von Albrecht Meier
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