Für neue Schwerpunkte in der Wohnungspolitik hat sich der Präsident des Bundesverbandes deutscher Wohnungsunternehmen (GdW), Jürgen Steinert, am Montag in Berlin ausgesprochen. "Die Wohnungspolitik ist kein Sparschwein, sondern sie hat aktive Aufgaben", so Steinert.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 25.10.1999
Der begünstigte Verkauf von ehemals volkseigenen landwirtschaftlichen Flächen in Ostdeutschland wird in diesem Jahr nicht mehr wieder aufgenommen. Zu dieser Einschätzung kommt der neue Sprecher der Geschäftsführung der Bodenverwertungs- und Verwaltungsgesellschaft (BVVG), Wolfgang Horstmann.
Die tagelange Talfahrt der Mannesmann-Aktie wurde am Montag erstmals wieder beendet. Der Einbruch hatte am Donnerstag mit der Übernahme-Offerte an die Aktionäre des englischen Mobilfunk-Unternehmens Orange begonnen.
Der Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen (CDU) hat den Deutschen Sparkassen- und Giroverband zu seiner neuen Präsenz in Berlin begrüßt. Gerade ein Verband lebe von informellen Kontakten und der internen Kommunikation, sagte Diepgen am Montag zur offiziellen Eröffnung der Geschäftsstelle des Verbandes in Berlin, an der auch Bundeskanzler Gerhard Schröder teilnahm.
BfG-Vorstandschef Karl-Heinz Hülsmann dürfte ein Stein vom Herzen fallen. Monate- fast jahrelang hatte er über das für die Bank nicht gerade förderliche Hin und Her um den Verkauf geklagt.
"Für die Mitarbeiter und den Standort Dahlewitz ändert sich in den kommenden Jahren nichts", sagte Sigrid Bocksch, die Betriebsratsvorsitzende von BMW Rolls Royce, am Montag. Der Rückzug der bayerischen Partner aus dem deutsch-britischen Joint Venture sei ein "Beschluß der Aktionäre" gewesen.
BMW und Rolls Royce richten ihre strategische Partnerschaft beim Bau von Flugzeugtriebwerken neu aus. Die Bayern verkaufen ihren Anteil an dem Gemeinschaftsunternehmen BMW Rolls Royce GmbH in Dahlewitz bei Berlin und Oberursel.
Die Bundesregierung wird der Friedrichshafener Firma Dornier nach Angaben zuverlässiger Kreise in Berlin keine Genehmigung für den Bau eines Satelliten für Taiwan erteilen. Alle Beteiligten wüssten über die Entscheidung des Bundessicherheitsrates Bescheid, hieß es am Montag weiter.
Die Deutsche Telekom will bis zum Jahr 2004 auf betriebsbedingte Kündigungen verzichten, die Zahl der Mitarbeiter aber weiter verringern. Das Unternehmen schloss mit der Deutschen Postgewerkschaft am Montag in Bonn einen Vertrag zum personellen Umbau des Konzerns.
Die Zukunft der angeschlagenen Trion Technology AG ist nach Angaben des Unternehmens gesichert. "Trion geht mit neuer Gesellschafterstruktur, neuem Management, neuer Geschäftsstrategie und nunmehr gesicherter finanzieller Basis erneut an den Start", meldete der Berliner Verkehrstechnik-Spezialist am Montag.
Die frühere Chefin der Treuhand-Anstalt, Birgit Breuel, hat in ihrer Amtszeit keine Hinweise auf Missbrauch von Fördermitteln bei der Bremer-Vulkan-Verbund AG bekommen. Vor dem Bremer Landgericht sagte Breuel am Montag als Zeugin im Vulkan-Verfahren, der Konzern sei bei der schwierigen Privatisierung ehemaliger DDR-Werften intakt und als "besonders günstiger Kaufinteressent" erschienen.
Der Medienkonzern EM-TV hofft, nach der am Montag begonnenen Kapitalerhöhung und der Ausgabe einer Wandelanleihe 600 bis 700 Millionen Mark für strategische Beteiligungen zur Verfügung zu haben. Wie das am Neuen Markt notierte Unternehmen am Montag in München mitteilte, sei das nächste Ziel der Einstieg in den US-Markt.
Der Verkauf der 114 000 Eisenbahnerwohnungen bleibt in der Schwebe. Auch die von der Bundesregierung und von den zehn Interessenten nachgebesserten Verkaufsverträge finden nicht das Gefallen der Gewerkschaft der Eisenbahner Deutschlands (GdED) und des Hauptpersonalrates (HPR) des Bundeseisenbahnvermögens (BEV).