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Das Geschäft mit Wagniskapital in Deutschland erholt sich, nachdem es mit der Krise des Neuen Marktes seit dem Frühjahr 2000 stark eingebrochen war. Oliver Borrmann, Vorstandvorsitzender der Bmp AG, sagte am Mittwoch auf der Hauptversammlung der Gesellschaft in Berlin: "Wir erhalten mehr interessante Anfragen nach Beteiligungskapital.

Angesichts der enttäuschenden Konjunkturentwicklung muss auch die deutsche chemische Industrie ihre Prognosen revidieren. Nachdem der Branchenverband VCI am Jahresanfang noch mit einem Produktionsplus von drei Prozent und einem Umsatzzuwachs von sechs Prozent gerechnet hatte, wird die Produktion nach Angaben von VCI-Präsident Manfred Schneider aus heutiger Sicht etwas unter Vorjahresniveau abschneiden und der Umsatz nur um vier Prozent zulegen.

Die Verhandlungen über das Arbeitszeitmodell "5000 mal 5000" bei VW werden voraussichtlich erst im August fortgesetzt. Wie ein VW-Sprecher am Mittwoch auf Anfrage sagte, beschäftigt sich derzeit eine Arbeitsgruppe aus Unternehmens- und Betriebsratsvertretern mit Aspekten der Qualifizierung; Ende August sollen Ergebnisse vorliegen.

Athen. Noch vor wenigen Monaten galt das Projekt als Musterbeispiel einer "Public Private Partnership": Der neue Athener Flughafen, gebaut von einem Konsortium unter Führung der Essener Hochtief AG, das sich mit dem griechischen Staat auch in die Finanzierung des 2,1 Milliarden Euro teuren Vorhabens teilte.

Von Gerd Höhler

Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi befürchtet Arbeitsniederlegungen bei der Bankgesellschaft Berlin. Sollte bei dem mehrheitlich landeseigenen Konzern tatsächlich über den Abbau von mehr als 4000 Jobs nachgedacht werden (der Tagesspiegel berichtete), müsse es ein Geheimkonzept geben.

Von Ralf Schönball

Nach dem missglückten Zusammenschluss von Honeywell International Inc und General Electric Corp hat Honeywells Verwaltungsrat in der Nacht zum Mittwoch beschlossen, Michael R. Bonsignore, 60, als Vorsitzenden des Vorstands abzulösen.

Betriebsbedingte Kündigungen sind so genannte ordentliche Kündigungen, die nur dann ausgesprochen werden können, wenn dringende betriebliche Erfordernisse die Aufrechterhaltung des Beschäftigungsverhältnisses nicht mehr möglich machen (Kündigungsschutzgesetz Paragraf Eins Absatz II). Solche Gründe könnten sich aus der unmittelbaren wirtschaftlichen Tätigkeit des Unternehmen (etwa Rohstoffknappheit, Auftragsmangel, Absatzprobleme) ergeben.

Der bei der Münchner Siemens AG derzeit vor allem im mobilfunknahen Geschäft grassierende Stellenabbau hat nun auch die konzerninterne IT-Dienstleistungssparte Siemens Business Services (SBS) erreicht. Es sei geplant bis Ende 2002 in dieser Sparte in Deutschland rund 1600 Arbeitsplätze zu streichen, bestätigte ein Konzernsprecher in München.

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