zum Hauptinhalt
Thema

Vattenfall

Ob ein Käufer Vattenfalls Lausitz-Sparte langfristig rettet, ist ungewiss. Die Pläne für den Tagebau Jänschwalde-Nord könnten schon 2016 begraben werden

Von Alexander Fröhlich

Im Pastlingsee in Südbrandenburg kann man nicht mehr baden. Seit Jahren verliert er Wasser - womöglich auch durch Vattenfalls Braunkohle-Tagebaue. Fische verenden, benachbarte Seen könnten in Gefahr sein

Einem Gutachten des bundeseigenen Bergbausanierers LMBV zufolge trägt der schwedische Staatskonzern Vattenfalls mit seinen aktiven Tagebauen die Hauptverantwortung für die hohe Sulfatbelastung in der Spree. Anders als das Nachrichtenmagazin „Spiegel“ in seiner aktuellen Ausgabe berichtet, wird das Gutachten nicht mehr vom Bund zurückgehalten, sondern wurde bereits am vergangenen Dienstag von der Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft (LMBV) veröffentlicht.

Von
  • Matthias Matern
  • Alexander Fröhlich

Frankfurt (Oder) - Wegen der steigenden Sulfatwerte der Spree infolge der Braunkohleförderung wird die Trinkwasserversorgung für den Großraum Frankfurt (Oder) immer prekärer. Mit einer Millionen-Investition will die Frankfurter Wasser- und Abwassergesellschaft (FWA) jetzt das Schlimmste verhindern.

Von Matthias Matern

Vattenfall hat Berichte zurückgewiesen, wonach die Stilllegung zweier Blöcke des Kraftwerks Jänschwalde (Spree-Neiße) im Gespräch ist. Im Bund wird zurzeit ein Klimaschutz-Paket diskutiert, bei dem alte Braunkohle-Meiler in Reserve gehen, dann schrittweise abgeschaltet werden und Energieunternehmen dafür einen finanziellen Ausgleich bekommen sollen.

Unruhe im Gasag-Haus. Im Aufsichtsrat des Berliner Energieversorgers wurde in letzter Minute ein Kompromiss gefunden.

Vattenfall, GDF und Eon haben sich auf einen Kompromisskandidaten für den Posten des Aufsichtsratsvorsitzenden verständigt: Lothar Kramm. Es geht aber nicht nur um Personalien, sondern darum, wer sich als industrieller Partner des Landes Berlin in die beste Position bringt.

Von Alfons Frese
Was wird aus der Gasag? Für die Zukunft des Berliner Versorgers sind vor allem zwei Fragen zu beantworten: Wer bekommt die Konzession für den Betrieb des Gasnetzes, und wem gehört künftig das Unternehmen?

Der Streit zwischen den Eigentümern der Gasag verschärft sich. Vattenfall schloss am Donnerstag einen Bündnisvertrag mit der französischen GDF, um sich selbst und die Gasag als industrieller Partner des Landes Berlin für die Energiewende anzubieten. Das strebt auch der dritte Gasag-Aktionär, die Düsseldorfer Eon, an.

Von Alfons Frese
Greenpeace und BUND reichten Anzeige gegen Vatenfall ein.

Die Staatsanwaltschaft Cottbus hat das Verfahren zur Anzeige der Umweltschutzorganisation Greenpeace und des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) in Brandenburg gegen den Energiekonzern Vattenfall wegen vermeintlicher Gewässerverunreinigung eingestellt.

Von Matthias Matern
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })