In Brandenburg demonstrieren Landespolitik, Gewerkschaften und Wirtschaft am Rande des Tagebaus Jänschwalde gegen die Braunkohle-Pläne der Bundesregierung
Vattenfall

Wenn der Bund seine Energiewendepläne umsetzt, könnten in Vattenfalls Tagebauen und Kraftwerken schon 2017 die Lichter ausgehen.

Bis 2020 will das Bundesministerium 22 Millionen Tonnen CO2-Emissionen sparen. Das soll nach neuen Plänen vor allem auf Kosten der Braunkohle gehen. Die Industrie protestiert.

Die Berliner Wasserbetriebe sind hoch profitabel, und die Preise für Wasser und Abwasser bleiben bis 2018 stabil. Aber wegen der Tagebaue kommt auf das Landesunternehmen ein großes und womöglich teures Problem zu.
Berlin/Potsdam - Berlin will die steigenden Sulfatwerte in der Spree auch in der Gemeinsamen Landesplanung mit Brandenburg zur Sprache bringen: Bei der nächsten gemeinsamen Sitzung der beiden Landesregierungen komme das Thema auf den Tisch, teilte die Berliner Umweltverwaltung am Freitag auf Anfrage dieser Zeitung mit. „Erste Gespräche mit den Ministerien in Brandenburg und Vattenfall“ gebe es bereits, hieß es gestern weiter.
Potsdam/Cottbus - Im Streit um eine angebliche Gewässerverschmutzung durch Einleitungen aus dem Tagebau Welzow-Süd weist der Landeschef des BUND-Brandenburg, Axel Kruschat, die Anschuldigungen des schwedischen Staatskonzerns Vattenfall zurück. Wie berichtet hatte der Konzern Kruschat unter anderem vorgeworfen, zur Entnahme von Wasserproben widerrechtlich Konzerngelände betreten zu haben.
Der Energiekonzern Vattenfall muss bis Ende März einige Bagger am Braunkohletagebau Welzow Süd stoppen. Grund ist eine Klage einer Proschimer Agrarfirma vor dem Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg. Und auch um die Belastung des Grubenwassers aus dem Tagebau gibt es Streit.
Die Fließgewässer rund um den Tagebau Welzow-Süd sind mit rostbraunen Schlamm gefärbt. Der Grund: Das Wasser ist stark belastet, die Grenzwerte für Sulfat und Eisenhydroxid sind zu hoch. Umweltschützer schlagen Alarm.

Der Sprecher der Anti-Atominitiative Ausgestrahlt antwortet auf den Vorschlag von Umweltministerin Barbara Hendricks. Hendricks hatte im Tagesspiegel angekündigt, die Castoren aus dem Ausland auf ganz Deutschland verteilen zu wollen.

Die Folgen der Braunkohleförderung werden noch Jahrzehnte die Lausitz prägen. Aber selbst in Berlin werden die Probleme mit dem Wasserhaushalt ankommen. Ein Gastkommentar.
Zu „Neue Tagebaue für Vattenfall-Verkauf“ vom 26. Februar 2015Die kurzsichtige Philosophie der Landesregierung kann nicht überzeugen.

Wenn alles klappt, könnte Eon seine neue Strategie bald aus Berlin steuern. Hauptrollen spielen dabei Vattenfall und die Gasag.

Die Regierungschefs von Brandenburg und Sachsen haben einen Brief nach Stockholm geschickt. Darin offenbaren Woidke und Tillich, warum sie es so eilig mit neuen Kohlegruben in der Lausitz haben. Es geht um die Verkaufschancen für die Braunkohlesparte des schwedischen Staatskonzerns Vattenfall und einen möglichst guten Preis
Vattenfalls Lausitzer Braunkohlesparte legt Jahresbilanz vor – und macht sich hübsch für Interessenten

Proschim in Südbrandenburg wehrt sich gegen Kohlebagger. Seit 2011 galt ein Beschluss der Stadt Welzow, das alles gegen eine Abbagerung getan werden muss. Nun kippte der Stadtrat diesen Beschluss.

Fallende Großhandelspreise, alte Akw und schmutzige Braunkohle: Vattenfall, schwedischer Energieversorger für Berlin, hat derzeit eine Menge Großbaustellen. Die sorgen für Verluste.

Saft weg, Jauch weg: Wegen eines Stromausfalls saßen gestern nicht nur mehr als 1280 Schöneberger Haushalte zeitweise im Dunkeln, sondern auch die Talkshow von Günther Jauch. Warum der Strom ausfiel, kann Vattenfall noch nicht sagen. Andere Live-Sendungen des Öffentlich-Rechtlichen wären besser vorbereitet gewesen.

Saft weg, Jauch weg: Wegen eines Stromausfalls saßen gestern nicht nur mehr als 1280 Schöneberger Haushalte zeitweise im Dunkeln, sondern auch die Talkshow von Günther Jauch. Warum der Strom ausfiel, kann Vattenfall noch nicht sagen. Andere Live-Sendungen des Öffentlich-Rechtlichen wären besser vorbereitet gewesen.

Vattenfall und GDF wollten Stefan Grützmacher loswerden. Nachfolgerin Gäde-Butzlaff muss den Netzkonflikt lösen.

Vera Gäde-Butzlaff wird Stefan Grützmacher an der Spitze des Gas-Versorgers ablösen: Die 60-jährige Juristin war bis Ende 2014 Chefin der BSR und hat bessere Kontakte in den Berliner Senat.

Der Stromverbrauch sinkt - und Vattenfall investiert hunderte Millionen ins Stromnetz. Zugleich plant das Parlament mit Experten, wie die Energiewende funktionieren könnte. Sicher ist, dass sie erst mal teuer wird.

Nachdem das Zwischenlager Brunsbüttel seine Betriebserlaubnis verloren hat, sieht der Kieler Umweltminister Robert Habeck keine Möglichkeit mehr, früher gemachte Zusagen noch einzuhalten. Hendricks hofft weiter auf Schleswig-Holstein.
Eisenschlamm in der Spree: Landesregierung sieht Verbesserung der Lage, Grüne bezweifeln das

Das Bundesverwaltungsgericht Leipzig hebt die Genehmigung für das Atommüll-Zwischenlager in Brunsbüttel auf. Nur mit einer atomrechtlichen Duldung darf es noch bis 2018 weiterbetrieben werden.

Der schwedische Konzern Vattenfall bekommt eine neue Struktur. Das Unternehmen setzt auf ein grünes Image und will aus der CO2-lastigen Kohle aussteigen.
Der Berliner Senat lässt den niederländischen Netzbetreiber Alliander 400 neue Ladestationen für E-Autos errichten. Außerdem soll die kundenunfreundliche Vielfalt von unterschiedlichen Ladekarten vereinheitlicht werden.

Der Atomausstieg in Deutschland wird sehr viel Geld kosten. Konzerne, Naturschützer und das Wirtschaftsministerium ringen um die Finanzierung. Dabei geht es vor allem um die Endlagerung.
am Sternmarsch bei Jänschwalde teil
Vattenfalls Verkaufsabsichten verunsichern die Lausitz. Am Wochenende gibt es einen Sternmarsch gegen Tagebau-Pläne
Erst macht die Landesregierung den Weg frei für einen neuen Tagebau. Dann will sich Vattenfall aus der Lausitz verabschieden
Ein abrupter Kohle-Ausstieg würde schwerste Verwerfungen auslösen Von Wolfgang Krüger
Linken-Chef Görke gegen Vattenfall-Pläne, Braunkohle-Sparte zu verkaufen
Braunkohle-Debatte: Schäden reparieren statt Aufschluss neuer Tagebaue Von Christian von Hirschhausen

Kohle brachte Vattenfall eine miese Klimabilanz – aber viel Geld. Zu Hause setzt der Staatskonzern lieber auf Atomkraft
Investitionen in konventionelle Energien sind selten geworden. Es werden sogar Projekte storniert, weil sie sich nicht mehr rechnen.
Die Landesregierung muss Beschäftigtenzahlen für die Lausitz deutlich nach unten korrigieren

Elektroingenieur Ulrich Strasse hat einen Auftrag: Berlins Stromversorgung digital zu vernetzen - und damit zuverlässiger zu machen.

Aus der Ferne kann sie die Jalousien runter lassen, die Heizung hochdrehen, die Temperatur des Backofens regeln. Juristin Anna Jasper-Martens lebt in einem intelligenten, weil vernetzten Haus in Zehlendorf. Es gibt noch nicht viele solcher "Smart Homes". Jasper-Martens gehört zu den Pionieren. Sie hat die Technik bei Vattenfall mit entwickelt.
Die neuen Smart Meter sollen die herkömmlichen Stromkästen nach und nach ersetzen. Der intelligente Stromzähler misst den Stromverbrauch detailliert und sendet die Angaben an Verbraucher und Stromanbieter. Welche Technik dahinter steckt, erfahren Sie hier.

Was hält der neue Senatschef eigentlich von einer weiteren Verlängerung der A 100? Als Gast beim Tagesspiegel-Forum verriet er es - und äußerte sich außerdem zur "Katastrophe" am BER und der Wirtschafts- und Arbeitspolitik. Teil eins unseres Rückblicks auf einen unterhaltsamen und aufschlussreichen Abend.