„Hinterm Krankenhaus geht’s weiter“ vom 14. Januar Im Artikel taucht das Versorgungsangebot des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD) nicht auf.
Aids

In den letzten 20 Jahren starben weniger Menschen an Infektionskrankheiten oder Hunger, auch Mütter und ihre Neugeboren werden besser versorgt. Das ist die frohe Botschaft des weltgrößten Gesundheitsberichtes, an dem fast 500 Wissenschaftler aus 50 Ländern beteiligt waren. Die schlechte Nachricht: Mehr Menschen müssen länger mit Behinderung und Krankheit zurechtkommen.

Anna hat HIV, seitdem sie auf der Welt ist. Ein Verein unterstützt 100 Kinder wie sie. Sie sollen möglichst normal leben und selbstbewusst werden, dafür werden Spenden gebraucht.
Am heutigen Donnerstag, dem 13. Dezember, beginnen die diesjährigen Jugendfilmtage in der UCI Kinowelt in den Bahnhofspassagen.
Am Samstag gegen 10 Uhr in den Bahnhofspassagen: Am Stand der Potsdamer Aids-Hilfe hat sich ein Pulk junger Leute versammelt. Die Roten Schleifen als Solidaritätssymbol mit HIV-Infizierten oder bereits an Aids Erkrankten liegen bereit, aufklärendes Material daneben, in den Sammelbüchsen klimpert das erste Geld.

David ist HIV-positiv. Zum Welt-Aids-Tag erscheint sein Gesicht auf vielen Plakaten in der Stadt. Es geht ihm um die Normalisierung des Virus. Wie schwierig das ist, erfährt er schon bei der Plakataktion.

Heute ist Welt-Aids-Tag. Aids, das war für unseren Autor immer die Krankheit der Anderen. Der Ärmeren, der Älteren. Dann reißt ein Kondom, und die Welt sieht anders aus. Ein Erfahrungsbericht.
HIV-Positive und Aidskranke werden immer noch ausgegrenzt – manchmal sogar von Ärzten

Der Potsdamer Aids-Experte Doktor Wolfgang Güthoff über die Verbreitung der Krankheit in Brandenburg, Probleme bei der Diagnose und Therapiemöglichkeiten „Im Land Brandenburg werden rund 80 Prozent der Patienten zu spät getestet“ „Die Dunkelziffer von HIV-Infizierten im Land schätze ich auf das Zwei- bis Dreifache“
Mehrere Veranstaltungen zum Thema Aids geplant
Die Zahl der HIV-Infektionen geht weltweit zurück. Sind wir auf dem Weg, Aids zu besiegen?

Ein Gesetzentwurf in Sachsen-Anhalt sorgt für Aufruhr. Demnach sollen Personen zwangsweise auf HIV getestet werden dürfen, wenn ein besonderer Verdacht besteht. Zunächst hieß es, dazu zählten auch Homosexuelle. Doch das Innenministerium fühlt sich falsch verstanden.

Marius B. ist für die Aidshilfe in Bars unterwegs und will über das HIV-Risiko aufklären. Zu dem Engagement fand er nach seiner eigenen Diagnose

Zur Klärung eines Giftmordverdachts ist der Leichnam des früheren Palästinenserführers Jassir Arafat in Ramallah am Dienstagmorgen exhumiert worden. Damit könnte ein jahrelanger Streit endlich geklärt werden.

Mehr als 10 000 Menschen in Deutschland sind mit dem Aidsvirus infiziert und wissen es nicht. Oft dauert es Jahre bis zur Diagnose. Etwa 50 000 Menschen erhalten eine HIV-Therapie.
HIV wird Thema im Kino.
Doktor Wolfgang Güthoff aus Potsdam fordert Ärzte auf, früher auf HIV zu testen. Auch Hausärzteverband sieht Nachholbedarf

Eine Schülerin, die zum Thema Aids spricht – das war eine Neuerung bei der 19. Aids-Gala am Samstagabend in der Deutschen Oper.

Retroviren können die Evolution beschleunigen. Bei Koalas und Mäusen zeigt sich, wie sie das machen.

„Vor diesem Moment hatte ich Angst, weil jetzt erst richtig bei mir ankommt, dass Dirk nicht mehr da ist.“ Als Schauspielerin Maren Kroymann am Montagabend mit diesen Worten die Gala „Künstler gegen Aids“ anmoderierte, war der wichtigste und schwerste Moment geschafft.
Dirk Bach im Mittelpunkt.
Ulf Finkhat in seinem Leben viele Menschen zusammengebracht – und auch am Donnerstag, als ihm im Literarischen Colloquium Wannsee eine Festschrift überreicht wird, ist der Saal bis auf den letzten Platz besetzt. Eberhard Diepgen, sein ehemaliger Chef, ist da, auch Mario Czaja, aktueller Nachfolger als Gesundheitssenator, außerdem Freunde und Weggefährten wie Edzard Reuter, Peter Radunski oder Uwe Lehmann-Brauns.

Die Syphilis-Zahlen steigen wieder, vor allem bei Männern, die Sex mit Männern haben. Fachleute spekulieren über die Gründe. Wahrscheinlich nehmen viele Aids nicht mehr als Gefahr wahr – und werden deshalb allgemein enthemmter und sorgloser.
Männerkörper, Männerfreundschaften, Männer überhaupt: Beim „Tanz im August“ dominiert bislang das vermeintlich stärkere Geschlecht.

Der Tänzer Antony Rizzi spielt beim Festival Tanz im August ein radikal intimes Solo. Ein Gespräch über Drogen, Sex, Aids, Lebensfreude.

Ballettstar Richard Cragun mit 67 Jahren gestorben.

Bisher galt: Wer sich einmal mit dem Aidserreger HIV ansteckt, wird das Virus nicht mehr los. Ein Krebsmittel soll das nun ändern, hoffen Forscher.
Die Behandlung einer Infektion mit dem Immunschwächevirus HIV, dem Erreger von Aids, sollte so früh wie möglich begonnen werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob noch reichlich Helferzellen (CD4-Zellen) des Immunsystems im Blut patrouillieren. So lautet der Tenor neuer Empfehlungen amerikanischer Aids-Experten. HIV zerstört die Helferzellen und ruft so Aids hervor.
Bei Menschen mit einer HIV-1-Infektion verzögert sich der Ausbruch von Aids um drei Jahre, wenn sie gleichzeitig mit dem HIV-2-Erreger infiziert sind. Das schließen schwedische Forscher aus den Ergebnissen einer Langzeitstudie mit Patienten in Westafrika.

Beim Kampf gegen den HIV-Erreger sieht der Direktor des Globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria, Christoph Benn, Anlass für vorsichtigen Optimismus.

Statt das Aids-Virus nur zu kontrollieren, wollen einige Forscher wieder nach einer Heilung suchen. Das ist keine Utopie, meint Jana Schlütter - sondern eine reale Chance.

Es klingt optimistisch: Mit mehr Geld, mehr Zusammenarbeit und weniger Diskriminierung könne die Epidemie in absehbarer Zeit beendet werden. Hillary Clinton gibt gar als Marschrichtung eine Aids-freie Generation vor. Doch es gibt auch mahnende Stimmen, die weniger optimistisch sind.

Kurz vor Beginn der Welt-Aids-Konferenz am Wochenende sprechen die Vereinten Nationen von einer verbesserten Lage. Für die Therapie, die früher 10 000 Dollar im Jahr gekostet hat, muss heute nur noch 150 Dollar gezahlt werden.

Aids-Schutz, einmal täglich: Das neue Medikament „Truvada“ soll Gesunde vor der Immunschwäche schützen. Es gibt aber auch skeptische Stimmen, nicht nur, weil das Mittel teuer ist.

Es könnte verschiedene Gründe für Arafats Tod geben. Wurde er tatsächlich vergiftet? Oder hatte er Aids? Die Ärzte schweigen. Ihr Report wurde gar als "militärisches Geheimnis" deklariert. Was verbergen sie?

Arafats Witwe Suha ließ seine Kleidung acht Jahre nach seinem Tod in der Schweiz untersuchen. Es gibt Hinweise dafür, dass Arafat 2004 möglicherweise mit dem radioaktiven Gift Polonium 210 ermordet worden sein könnte
Innenstadt - Der Countdown läuft. Noch drei Jahre.
Es klingt verlockend: Eine Pille soll verhindern, dass sich Gesunde beim Sex mit HIV infizieren Doch viele Fragen sind noch offen, wie vergangene Woche ein Kongress im Roten Rathaus gezeigt hat.
Muttermilch enthält von Natur aus Substanzen, die gegen eine Infektion mit Aidsviren schützen. Ihre Wirkung reicht aus, um die Übertragung des Erregers in den meisten Fällen zu verhindern, zeigen Versuche mit Mäusen.

In Polen schwenkt die Trauer in Wut über Verbandspräsident Lato um, Witali Klitschko kritisiert die ukrainische Regierung und lobt die EM-Stimmung. In Deutschland fiebert man dem Spiel gegen Dänemark entgegen. Verfolgen Sie die EM-Nachrichten des Tages bei uns im Ticker.