Seit Jahrzehnten setzt sich die israelische Bestseller-Autorin Zeruya Shalev für eine Verständigung zwischen Juden und Arabern ein. Nach dem Überfall der Hamas schwindet die Hoffnung. Über Alltag in Zeiten des Krieges und das Attentat, das sie vor 20 Jahren überlebte.
Israel
Nach der umstrittenen Petition gegen Israels Teilnahme an der Weltausstellung hat sich jetzt auch der italienische Kulturminister geäußert und verurteilt den Appell.
2023 verhängte das Selbstkontrollorgan der Presse 73 Rügen. Im Jahr davor waren es nur 47. Bei den relevantesten Themen konnten die meisten Beschwerden allerdings zurückgewiesen werden.
13 Prozent der demokratischen Vorwähler verweigern dem US-Präsidenten in Michigan die Stimme. Bleibt das so bei der Hauptwahl, verliert Biden den Swing State.
„Es gibt überhaupt keine konstruktiven Ideen, wie man mit der Situation umgeht“, so der Direktor der Bildungsstätte Anne Frank. Derweil werden in der Politik Rücktrittsforderung laut.
Tausende Künstler fordern, dass es keinen israelischen Pavillon bei der im April beginnenden Venedig Biennale geben soll. Sie werfen Israel Völkermord vor.
Justizminister Buschmann droht nach dem Eklat auf der Berlinale mit strafrechtlichen Konsequenzen. Ein Instagram-Post auf einem Berlinale-Konto etwa könne eine Billigung des Hamas-Angriffs darstellen.
In der Bundespolitik mehrt sich die Kritik an der Berlinale-Gala. Die Vorsitzende des Bundestags-Kulturausschusses, Katrin Budde, beklagt nun den in der Szene verbreiteten Antisemitismus.
Nach einseitigen Solidaritätsbekundungen mit Palästina bei der Preisverleihung steht die Berlinale erneut in der Kritik. Der Filmbranche mangelt es an Zivilcourage.
Keine Bomben auf Rafah ohne Evakuierung der Zivilisten, so lautet die internationale Forderung. Jetzt hat Israel Evakuierungspläne vorgelegt. Auch die humanitäre Hilfe soll besser gesichert werden.
Bundeskanzler Olaf Scholz verurteilt den israelkritischen Abschluss der Berlinale als „einseitig“. Kulturstaatsministerin Roth spricht von „tiefgehendem Israel-Hass“ und kündigt eine Untersuchung an.
Bei der Berlinale-Gala kritisieren Preisträger einseitig Israels Nahostpolitik. Kulturstaatsministerin Roth gibt dabei erneut kein gutes Bild ab. Wie lange schaut sich der Kanzler das noch still an?
Der Mann habe gesagt, er wolle nicht länger Komplize eines „Genozids“ sein. Im Krankenhaus erlag der Soldat seinen schweren Verletzungen.
Der Israeli Ziv Koren dokumentiert in seiner Heimat das Leid der Menschen nach dem Hamas-Angriff. Im Interview spricht er über seine Ausstellung in Berlin, Zusammenbrüche und warum er trotzdem weitermacht.
Lehrpersonal muss besser über politische Konfliktherde Bescheid wissen. Gerade in einer „globalen Stadt“ wie Berlin sollte auch in der Schule Weltwissen vermittelt werden.
Auf einem offiziellen Kanal der Berlinale werden Israel am Sonntag „ethnische Säuberungen“ und „Staatsterror“ vorgeworfen. Das Festival distanziert sich – die Staatsanwaltschaft ermittelt.
Weil der israelische Beitrag zum ESC den Organisatoren zu politisch sein könnte, erwägt Israel gar nicht erst an dem Wettbewerb teilzunehmen. Der israelische Kulturminister spricht von einem „Skandal“.
Nach israelkritischen Äußerungen bei der Berlinale-Gala kritisiert Ron Prosor die Kulturszene. Senatschef Wegner applaudierte nach einer Rede, in der Israel „Apartheid“ vorgeworfen wird.
18 Ziele der Huthi-Miliz haben die Streitkräfte der USA und Großbritanniens angegriffen, darunter Waffenlager, Raketen, Drohnen und Radaranlagen. Washington warnt vor weiteren Militärschlägen.
Politisch will die Berlinale sein, zum Abschluss war sie nur verstörend. Dabei könnte die Kultur insgesamt so viel mehr leisten.
Die Genehmigungen für deutsche Rüstungsexporte nach Israel waren im vergangenen Jahr nach dem Terrorangriff der Hamas drastisch gestiegen. In diesem Jahr setzt sich der Trend nicht fort.
Der brasilianische Präsident Lula sorgte jüngst für einen diplomatischen Eklat, als er den israelischen Militäreinsatz in Gaza mit dem Holocaust verglich. Nun legt er erneut nach.
Geiseln heimholen, volle Sicherheitskontrolle, lokale Verwaltungsbeamte – das stellt sich Israels Regierung unter Gazas Zukunft vor. Nach einem Plan klingt das nicht, sondern nach Agenda.
Dass die UN, insbesondere der Sicherheitsrat, reformiert werden muss - darin sind sich die G20-Außenminister einig. Wie das gelingen soll, bleibt jedoch offen.
Das Militär des jüdischen Staates baut eine befestigte Straße durch den Küstenstreifen. Das kann auch für die palästinensischen Flüchtlinge zum Problem werden.
Die Tat ereignete sich während eines Staus auf einer Autobahn im Westjordanland. Ein Zivilist wurde getötet. Die anrückende Polizei erschoss kurz darauf die Angreifer.
Seit dem Einmarsch in die Ukraine und den Sanktionen aus Europa braucht Russland den Nahen Osten mehr denn je. Dafür fährt Moskau große Desinformationskampagnen auf. Eine Studie hat sie nun analysiert.
Nach den Worten des israelischen Ministers Benny Gantz gibt es Fortschritte für ein neues Geisel-Abkommen. Sollte es nicht zustande kommen, sei Israel bereit, seine Offensive in Rafah zu beginnen.
Ein ehemaliger Chef des iranischen Nuklearprogramms sagt: Wir könnten die Atombombe bauen. Den Westen müsste das alarmieren, er muss jetzt wieder Stärke zeigen.
Die Israelin Bahira Ablassi hat palästinensische Wurzeln. Die junge Schauspielerin tritt auch auf der Berlinale für Verständigung ein. Im Interview erzählt sie, was der jungen Generation im Nahen Osten noch Hoffnung gibt.
Eine Bodenoffensive in Rafah im Süden des Gazastreifens – noch wirken die Israelis entschlossen. Aber sie werden gewarnt. Dabei könnte die Hamas den Krieg schneller beenden.
Im Weltsicherheitsrat ist ein Resolutionsentwurf mit Forderung nach einer sofortigen Waffenruhe gescheitert. 13 der 15 Ratsmitglieder stimmten für den Entwurf – aus Sorge vor Rafah.
Einer saudischen Zeitung zufolge ist der Terroristen-Führer durch einen Tunnel in Rafah nach Ägypten geflohen. Israel dementiert. Sinwar ist seit Wochen verschwunden.
Viele Palästinenser wollen Rafah aus Angst vor einem israelischen Angriff wieder verlassen. Die 20-jährige Sama Al-Akhras ist noch dort. Dies ist ihre Geschichte.
Freitag soll der Bundeswehr-Einsatz im Roten Meer starten. Bei einem Besuch der Fregatte Hessen im Mittelmeer betont Verteidigungsminister Pistorius den defensiven Charakter der Mission.
Israel droht mit einer umfassenden Militäraktion im Süden des Gazastreifens, sollte die Hamas bis Ramadan nicht alle Geiseln freilassen. Was bedeutet das für die Menschen in Rafah?
Lula da Silva hatte behauptet, Israels Vorgehen in Gaza sei historisch nur mit dem Massenmord Hitlers an den Juden zu vergleichen. Israel hat ihn deswegen nun zur Persona non grata erklärt.
Zum Auftakt der Anhörungen für ein Rechtsgutachten hielt Palästina seine Plädoyers vor dem Internationalen Gerichtshof. Dabei geht es auch um die Grundlagen der internationalen Ordnung.
Erstmals seit Beginn der israelischen Offensive gegen die Hamas spricht ein Hamas-Funktionär einem Medienbericht zufolge über die Verluste in den eigenen Reihen.
Die israelische Armee könnte nach Darstellung von Minister Gantz die Offensive auf Rafah zu Beginn des Fastenmonats Ramadan starten. „Die Hamas hat die Wahl“, sagt der ehemalige Armeechef.