In der Charité soll sich ein Kind angesteckt haben – bei einem Arzt. Wie kann das verhindert werden?
Masern
Die Masern breiten sich in Potsdam weiter aus. Am Dienstagabend meldete die Stadtverwaltung zwei weitere Erkrankungen sowie Verdachtsfälle.

Seit Mitte April haben sich 13 Menschen in Potsdam mit Masern infiziert. Das Gesundheitsamt fürchtet, dass sich die Krankheit in der Stadt noch weiter ausbreitet. Der einizige Schutz: Impfen.
„Masern: Bereits 112 Fälle in Berlin“ vom 29. April Einserseits schreiben Sie, dass besonders die nach 1970 geborenen Menschen gefährdet seien, weil sie im Kindesalter gegen Masern geimpft worden wären.
In Nord- und Südamerika, Australien sowie in Skandinavien ist erreicht worden, wovon die Bundesrepublik nur träumen darf: Die Masern, eine Viruserkrankung, sind in den genannten Erdteilen ausgerottet. Hierzulande und auch in Potsdam sind dagegen Menschen an Masern erkrankt.

Seit Mitte April haben sich elf Potsdamer Kinder mit der Viruskrankheit angesteckt – Gesundheitsamt appelliert an Eltern

Die WHO-Expertin Susanna Esposito über Impfgegner und schutzlose Jugendliche. Und warum Europa auch bis 2015 die Masern nicht ausgerottet haben wird.
In Potsdam gibt es ein achtes Kind mit Verdacht auf hochansteckende Masern. Dies habe die Mutter der Schule gemeldet, die das Kind besucht, teilte Rathaussprecher Jan Brunzlow am Montag den PNN auf Anfrage mit.
SINN EINER IMPFUNGOb man sich oder seine Kinder gegen Masern impfen lässt oder nicht, betrifft nicht nur den Einzelnen. Nur wenn mehr als 95 Prozent der Bevölkerung immun gegen Masern ist, wird die Impfung zu einem Schirm, der über alle gespannt wird.

Die Zahl der Masernkranken steigt weiter in Berlin. 16- bis 45-Jährige sind besonders gefährdet. Gerade in bildungsnäheren Gegenden wie Steglitz-Zehlendorf oder Reinickendorf ist das Risiko hoch.
Eine Masernerkrankung verläuft in zwei Phasen: Nach Fieber und Symptomen eines Infektes des Nasen-Rachen-Raumes kommt es unter erneutem Fieberanstieg zur Ausbildung des typischen Hautausschlags. Die Erkrankung verläuft in der Regel schwer.
Gerade treffen sich Tausende von Infektionsexperten in Berlin zu einem Kongress – und können vor Ort studieren, was es bedeutet, wenn sich zu wenige impfen lassen. Denn in Berlin sind die Masern aufgeflackert, obwohl eine Impfung gegen diese potenziell gefährliche Virusinfektion schützen kann.
Die Zahl der Masernkranken steigt weiter in Berlin. 16- bis 45-Jährige sind besonders gefährdet. Gerade in bildungsnäheren Gegenden wie Steglitz-Zehlendorf oder Reinickendorf ist das Risiko hoch.
Gerade treffen sich Tausende von Infektionsexperten in Berlin zu einem Kongress – und können vor Ort studieren, was es bedeutet, wenn sich zu wenige impfen lassen. Denn in Berlin sind die Masern aufgeflackert, obwohl eine Impfung gegen diese potenziell gefährliche Virusinfektion schützen kann.

Schon 112 Menschen haben sich seit Jahresbeginn in Berlin mit Masern infiziert. Mehr als die Hälfte sind Erwachsene und jeder zweite von ihnen muss ins Krankenhaus.

In Potsdam sind drei weitere Fälle von Masern bei Kindern aufgetreten. Das Gesundheitsministerium rät zu Impfungen.
In Potsdam sind drei weitere Kinder an Masern erkrankt. Zwei dieser Kinder werden stationär in einem Krankenhaus behandelt, erklärte Stadtsprecher Jan Brunzlow am Donnerstag.
Wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt: Das gilt besonders im Kampf gegen Krankheiten wie Kinderlähmung und Masern. Am Samstag begann nun die „Weltwoche der Impfung“.
Eine Masernerkrankung verläuft in zwei Phasen: Nach Fieber und Symptomen eines Infektes des Nasen-Rachen-Raumes kommt es unter erneutem Fieberanstieg zur Ausbildung des typischen Hautausschlags. Die Erkrankung verläuft in der Regel schwer.

Vier Potsdamer Schulkinder sind an Masern erkrankt. Die Behörden erwarten weitere Fälle
Masern sind eine hochansteckende aber in den letzten Jahren eher selten auftretende Krankheit. Nun ist die Infektion nach zahlreichen Fällen in Berlin auch in Potsdam angekommen.

Aus Berlin ist offenbar eine Masern-Welle nach Potsdam geschwappt. Vier Kinder sind in der Landeshauptstadt bereits infiziert, zwei werden aktuell in einer KLinik behandelt. Ärzte raten dringend, Kinder impfen zu lassen.
Die Infektionen bei Erwachsenen häufen sich. Ärzte raten 16- bis 45-Jährigen, ihren Schutz zu überprüfen. Kinder sind oft immunisiert.

Gesundheitsbehörden in Berlin und Brandenburg warnen aktuell vor Masern. Bislang beschränkt sich der sprunghafte Anstieg der Erkrankungen zwar nur auf Berlin, dennoch sollten sich vor allem Jugendliche und Erwachsene impfen lassen.

Eigentlich sollten die Masern in Europa längst ausgerottet sein. Doch gerade westeuropäische Länder gefährden das Ziel der Weltgesundheitsorganisation – weil viele Eltern die Krankheit unterschätzen und ihre Kinder aus Bequemlichkeit oder falscher Vorsicht nicht impfen lassen.
Kinder sollten in den ersten zwei Lebensjahren zweimal gegen die Masern geimpft werden. Auch Jugendliche und Erwachsene, die nur eine Impfung erhalten haben, sollten die zweite Dosis nachholen.
Die Weltgesundheitsorganisation will die Masern in der Region Europa bis 2015 ausrotten. Aber das ambitionierte Ziel ist in Gefahr.
Zwei von 1000 Erkrankten sterben an Masern. Die Rate der schweren Komplikationen und Todesfälle hat sich seit den 1960er Jahren nicht verändert – obwohl die Pflege besser geworden ist.
Der Junge hatte hohes Fieber. Die Eltern gingen mit ihm zu einem Notfalldienst in Steglitz.
Der Junge hatte hohes Fieber und fühlte sich schlecht. In der Notaufnahme eines Krankenhauses diagnostizierte ein Bereitschaftsarzt Masern - eine tödliche Fehldiagnose, wie sich bald herausstellte.

In den Entwicklungsländern werden kranke Kinder schlechter versorgt, deshalb brauchen gerade sie Impfstoffe gegen Pneumokokken, Masern und Polio. Die Genfer GAVI-Alliance bringt sie zu ihnen. Ein Interview mit Helen Evans, stellvertretende Geschäftsführerin der Gavi.
Millionen Menschen besuchen die Olympischen Spiele. Forscher fürchten, dass dort Krankheiten verbreitet werden – und untersuchen, wie groß die Gefahr ist.

Sechs Kinder und eine Frau in Schöneberg sind an der extrem ansteckenden Virusinfektion erkrankt. Ein Kind liegt auf der Intensivstation. An drei Schulen in Schöneberg dürfen Ungeimpfte derzeit nicht zum Unterricht kommen.
Googeln Sie mal „Masernimpfung“ im Internet. Oder besser nicht, wenn Sie kleine Kinder haben.

So viele Berliner wie seit langem nicht mehr sind erkrankt. Ärzte warnen vor Lebensgefahr – und raten dringend zur Impfung.
KRANKHEITDer Übertragungsweg bei Masern ist die Tröpfcheninfektion. Die Inkubationszeit beträgt zehn bis 14 Tage.
Googeln Sie mal „Masernimpfung“ im Internet. Oder besser nicht, wenn Sie kleine Kinder haben. Fragen Sie besser einen Kinderarzt Ihres Vertrauens.

Das Ausmaß des Elends sei nur schwer erträglich, sagt Dirk Niebel beim Besuch des Flüchtlingslagers Dadaab. Die Zahl der Kleinkinder, die am Horn von Afrika an Hunger und Entkräftung sterben, ist dramatisch angestiegen. Und dann gibt es auch noch Masern.
Durch den Schüler einer Waldorf-Schule in Zehlendorf sollen sich 62 Menschen in Berlin und Brandenburg seit Ende Januar mit Masern angesteckt haben.