Am Sport darf in der kommenden Legislaturperiode nicht gespart werden. Das hat Sportsenatorin Ingrid Stahmer (SPD) bei der Vorstellung des Berliner Sportberichts für die Jahre 1995 bis 1999 verlangt.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 10.11.1999
Eine Zivilstreife der Polizei nahm gestern früh zwei Einbrecher fest, die versucht hatten, an der Görschstraße in ein Schmuck- und Modegeschäft einzudringen. Als die beiden 27 und 30 Jhre alte Mazedonier an der Tür des Geschäftes hantierten, wurden sie allerdings von einem Passanten gestört und flüchteten zu Fuß.
Im U-Bahnhof Klosterstraße können sich BVG-Benutzer jetzt an einer Klanginstallation erfreuen. Bis zum März des kommenden Jahres ist dort täglich während der Betriebszeit der U-Bahn das Kunstprojekt "Stopundgo" zu erleben, das von der Singuhr-Hörgalerie in Parochial veranstaltet wird.
Einmal im Tiergarten, ein Jahr später auf der Karl-Marx-Allee zwischen Alexanderplatz und Strausberger Platz, im übernächsten Jahr auf der Heerstraße zwischen Theodor-Heuss-Platz und Spandau: So stellt sich der CDU-Kreisverband Tiergarten die Love Parade der Zukunft vor. "Die CDU Tiergarten bekennt sich zur LoveParade, aber für den Tiergarten wird es jetzt zu viel", sagte der CDU-Kreisvorsitzender Peter Kittelmann am Mittwoch und gab das Parole "Rotation" aus.
Das Samariterviertel mausert sich zu einem der beliebtesten Quartiere im Bezirk. Zu diesem Ergebnis kommt die Mieterberatungsgesellschaft ASUM, die jetzt ihren Sanierungsreport für 1998 vorstellte.
Im Fischtalpark wurden gestern Bäume im Wert von 12 000 Mark gepflanzt, die von Anwohnern gespendet worden sind. Die zweieinhalb bis drei Meter hohen Douglasien wurden in die Lücken gesetzt, die durch das Fällen kranker Bäume entstanden sind.
Zwei neue Gebäude in Mitte - eines vorm Baubeginn, das andere bereits fertig - werden auf ihre Art symbolisieren, dass Berlin Hauptstadt geworden ist: Das eine ist die Botschaft der Republik Ungarn, für die Ministerpräsident Viktor Orbán gestern Unter den Linden den Grundstein gelegt hat. Das andere ist das Haus der Verbände oder auch Haus der Deutschen Wirtschaft an der Breiten Straße Ecke Mühlendamm, das am Freitag in Anwesenheit von Bundespräsident Johannes Rau offiziell eröffnet wird.
Die Verwaltungsstruktur für den Großbezirk Marzahn / Hellersdorf ist entschieden, teilte gestern der Hellersdorfer Bürgermeister Uwe Klett (PDS) mit. "Spätestens bis zum 1.
Um Auseinandersetzungen vorzubeugen, hatten die Staatsorgane in aller Eile die Abschiebung des Mädchens vorverlegtJeanette Goddar Buchstäblich in letzter Minute versuchten etwa 20 Schüler der Wilmersdorfer Robert-Jungk-Schule gestern, die Abschiebung ihrer Mitschülerin Charlotte O. zu verhindern.
Das wird ein neuer Superlativ, da ist sich Willy Weiland, Chef des Hotels Intercontinental, sehr sicher: "Diese Ballatmosphäre haben wir in dieser Form in Berlin noch nicht gekannt." Tatsächlich laufen seit Montag die Vorbereitungen für den ersten Bundespresseball in Berlin, der am Freitag stattfindet, auf Hochtouren.
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat gestern gegen den Vorschlag von Verwaltungsreform-Experten protestiert, die Senatsverwaltung für Schule, Jugend und Sport aufzuteilen und den Schulbereich mit Hochschule und Forschung zusammenzulegen. Das im Tagesspiegel veröffentlichte Gutachten sei "Gedankenspielerei, fernab aller fachlichen Überlegungen und Kompetenzen", erklärte der GEW-Vorsitzende Ulrich Thöne.
Es gibt diverse Theorien über Frauen jenseits der 30. Eine amerikanische Bestsellerautorin schrieb unlängst, dass eben diese Frauen eher Gefahr laufen, von einem Löwen angefallen zu werden, als einen Mann zu treffen.
Unter dem Verdacht, zwölf Überfälle verübt zu haben, nahm die Polizei zwei 16 und 19 Jahre alte Jugendliche fest. Beide hatten am Dienstag am Bekassinenweg einen 17-Jährigen mit einer Schusswaffe bedroht und ihn beraubt.
Nach wie vor stehen die Independent- oder Off-Kinos relativ gut dar. Sie beschränken sich auf eine ausgefallene Filmware, die in den großen Kinos keinen Platz findet, weil dort der wirtschaftliche Druck stärker ist und nur Kassenschlager ins Programm kommen.
Der Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen hat jetzt angeregt, dass es auch für Stasi-Tätigkeiten Verjährungsfristen geben sollte. "Zehn Jahre nach dem Mauerfall bin ich durchaus der Meinung, dass die Erkenntnisse der Gauck-Behörde nicht verschwiegen werden dürfen, aber im Hinblick auf ihre aktuelle Wirksamkeit den auch ansonsten üblichen Verjährungfristen zu unterwerfen sind", hatte Diepgen während der Senatsfeierlichkeiten zum 10.
In der Jubelnacht vom 9. zum 10.
Kubanische Nächte bietet das Hotel Excelsior an der Hardenbergstraße am Freitag und Sonnabend in seinem Restaurant Peacock. Geboten werden kubanische Kochkunst, ein Begrüßungscocktail und die Musik von Suzy Onyx & The Little Havanna Combo.
Mit einer Unterschriftenaktion wollen sich die Anwohner der Koppenstraße weiter gegen den Neubau eines 15-geschossigen Hochhauses in ihrem Viertel wehren. "Über 500 Unterschriften sind schon zusammengekommen", sagt Mieterin Helga Hauck.
Wegen Querelen mit seinen Stellvertretern ist der Kreuzberger SPD-Kreisvorsitzende Andreas Matthae zurückgetreten. Der 31-Jährige sprach von "so starken Vertrauensbrüchen, dass keine produktive Arbeit mehr möglich war".
Als Kunden tarnten sich am Dienstagabend zwei Räuber in einem Drogeriemarkt an der Gubener Straße. An der Kasse taten sie, als wollten sie eine Flasche Cola bezahlen.
Anlässlich des Beginns der Koalitionsverhandlungen hat die Gewerkschaft der Polizei (GdP) gestern verlangt, konkrete Vereinbarungen zu treffen, um die Arbeitsfähigkeit von Polizei und Feuerwehr zu erhalten. Die Polizei benötige in den kommenden Jahren 150 Millionen Mark, um das Berliner Modell weiterzuführen, den maroden Fahrzeugpark zu erneuern und die Ergebnisse von Mummert und Partner umzusetzen.
Die Märchenoper "Hänsel und Gretel" von Engelbert Humperdinck wird am 27. und 28.
Vor allem Narren gehen am heutigen 11.11.
CDU und SPD haben sich gestern im Rahmen der Koalitionsverhandlungen das erste Mal zu Gesprächen über die Themen Inneres und Justiz getroffen. Der innenpolitische Sprecher der Union, Roland Gewalt, sagte, man habe über Probleme bei Polizei und Feuerwehr gesprochen.
Der Plan war so schön: Bis Ende Juli sollte der Mathilde-Jacob-Platz vor dem Rathaus Tiergarten in der Turmstraße geschwungene Sitzbänke erhalten. Breite Hecken an den Ost- und Westseiten und ein zentraler Sitzkreis aus chinesischem Naturstein waren geplant.
25 Parkbetreuer gehen in diesem Monat in den Grünanlagen wieder auf Streife. Laut Baustadträtin Beate Profé (Bündnis 90 / Grüne) hat sich das erste, AB-Projekt dieser Art bewährt.
Insgesamt ist im Haushaltsjahr 1999 ein Fehlbetrag von vier Milliarden möglichUlrich Zawatka-Gerlach Dicke Aktenordner werden aus der Finanzverwaltung in der Klosterstraße geschleppt. Die Koalitions-Unterhändler von CDU und SPD machen sich für das nächste Wochenende schlau.
"Groß ist der Tod" ist der Titel eines Konzertes am 13. November im Schloss Friedrichsfelde.
Nun wird es ernst mit dem Fest der Freude: Auf dem Weihnachtsmarkt am Alexanderplatz wurde gestern eine 32 Meter hohe Fichte aufgestellt. Der Nadelbaum ist 119 Jahre alt und wiegt etwa fünf Tonnen.
Die Staatsanwaltschaft hat gegen einen 18-Jährigen Mordanklage erhoben. Der Mann soll den Mord im Streit um einen Lackkratzer an einem Auto begangen haben.
Nun haben wir die Marktwirtschaft, sagte einer leise, "und doch gibt es nischt zu koofen." Das stimmte, keine Bierbude, kein Frittenstand weit und breit.
Enorme Spannungen in der Neuköllner CDU haben offenbar dazu geführt, dass Sozialstadträtin Stefanie Vogelsang ohne Angabe von Gründen nicht mehr aufgestellt, stattdessen der im CDU-Kreisverband kaum bekannte Tempelhofer Jugendstadtrat Dietrich Schippel nominiert wurde. Wie berichtet, votierte der Kreisparteitag am Montagabend mit 54 zu 50 Stimmen für Schippel.
Zwei Autofahrer wurden in der Nacht zu Mittwoch bei einem Unfall auf der Kreuzung Alt-Moabit / Invalidenstraße erheblich verletzt. Ein 33-jähriger Mann hatte das Rotlicht an der Kreuzung missachtet und war mit dem Wagen eines 37-Jährigen aus dem Kreis Barnim zusammengestoßen.
Die tödlichen Schüsse am israelischen Generalkonsulat im Februar sind nach Einschätzung des Untersuchungsausschusses im Abgeordnetenhaus nicht aus Notwehr gefallen. Entgegen israelischen Angaben hätten mehrere Zeugen angegeben, die Schüsse seien wahllos und ohne konkrete Bedrohung erfolgt, sagte der Ausschussvorsitzende Wolfgang Wieland (Bündnis 90 / Grüne) gestern zum Abschluss der Untersuchung.
Am 10. November 1949 unterzeichnete der Berliner Oberbürgermeister Ernst Reuter die Wiederzulassungsurkunde für das Deutsche Rote Kreuz in Berlin, das dadurch wieder in der Stadt tätig werden konnte.
Die BVG hat Konsequenzen aus den nicht funktionierenden neuen Anzeigetafeln auf den U-Bahnhöfen gezogen. Es gibt jetzt häufigere Durchsagen, und auf dem Bahnhof Wittenbergplatz wurde auch der zweite Bahnsteig wieder mit Personal besetzt, um die Fahrgäste informieren zu können.
Der so genannte "Satansmörder" steht seit Mittwoch auch wegen Verunglimpfung seines Opfers vor Gericht. Vor dem Berliner Amtsgericht verweigerte der 23-jährige Geschichtsstudent zunächst die Aussage.
Wie haben die Großmütter und Mütter der heutigen Generation gelebt, geliebt, gearbeitet ? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt zweier Abende, die der Lankwitzer Frauentreffpunkt Ratswaage, Charlottenburger Straße 64, in Zusammenarbeit mit der Historikerin Beate Neubauer veranstaltet.
Seit gestern sind die tödlichen Schüsse am israelischen Generalkonsulat Geschichte. Nachdem die Justiz ihre Ermittlungen bereits eingestellt hatte, beendete nun auch das Abgeordnetenhaus seine Untersuchung.
Über zehn Jahre saßen die Schöneberger auf dem Trockenen - Ende des Monats wird ihr Stadtbad an der Hauptstraße nach einem kompletten Umbau wieder eröffnet. Mit 25-Meter-Bahnen, Rutsche, Außenschwimmbahn, Sauna und Whirlpools soll es modernen Wellness-Ansprüchen genügen.