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Eine Zivilstreife der Polizei nahm gestern früh zwei Einbrecher fest, die versucht hatten, an der Görschstraße in ein Schmuck- und Modegeschäft einzudringen. Als die beiden 27 und 30 Jhre alte Mazedonier an der Tür des Geschäftes hantierten, wurden sie allerdings von einem Passanten gestört und flüchteten zu Fuß.

Im U-Bahnhof Klosterstraße können sich BVG-Benutzer jetzt an einer Klanginstallation erfreuen. Bis zum März des kommenden Jahres ist dort täglich während der Betriebszeit der U-Bahn das Kunstprojekt "Stopundgo" zu erleben, das von der Singuhr-Hörgalerie in Parochial veranstaltet wird.

Einmal im Tiergarten, ein Jahr später auf der Karl-Marx-Allee zwischen Alexanderplatz und Strausberger Platz, im übernächsten Jahr auf der Heerstraße zwischen Theodor-Heuss-Platz und Spandau: So stellt sich der CDU-Kreisverband Tiergarten die Love Parade der Zukunft vor. "Die CDU Tiergarten bekennt sich zur LoveParade, aber für den Tiergarten wird es jetzt zu viel", sagte der CDU-Kreisvorsitzender Peter Kittelmann am Mittwoch und gab das Parole "Rotation" aus.

Zwei neue Gebäude in Mitte - eines vorm Baubeginn, das andere bereits fertig - werden auf ihre Art symbolisieren, dass Berlin Hauptstadt geworden ist: Das eine ist die Botschaft der Republik Ungarn, für die Ministerpräsident Viktor Orbán gestern Unter den Linden den Grundstein gelegt hat. Das andere ist das Haus der Verbände oder auch Haus der Deutschen Wirtschaft an der Breiten Straße Ecke Mühlendamm, das am Freitag in Anwesenheit von Bundespräsident Johannes Rau offiziell eröffnet wird.

Das wird ein neuer Superlativ, da ist sich Willy Weiland, Chef des Hotels Intercontinental, sehr sicher: "Diese Ballatmosphäre haben wir in dieser Form in Berlin noch nicht gekannt." Tatsächlich laufen seit Montag die Vorbereitungen für den ersten Bundespresseball in Berlin, der am Freitag stattfindet, auf Hochtouren.

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat gestern gegen den Vorschlag von Verwaltungsreform-Experten protestiert, die Senatsverwaltung für Schule, Jugend und Sport aufzuteilen und den Schulbereich mit Hochschule und Forschung zusammenzulegen. Das im Tagesspiegel veröffentlichte Gutachten sei "Gedankenspielerei, fernab aller fachlichen Überlegungen und Kompetenzen", erklärte der GEW-Vorsitzende Ulrich Thöne.

Nach wie vor stehen die Independent- oder Off-Kinos relativ gut dar. Sie beschränken sich auf eine ausgefallene Filmware, die in den großen Kinos keinen Platz findet, weil dort der wirtschaftliche Druck stärker ist und nur Kassenschlager ins Programm kommen.

Der Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen hat jetzt angeregt, dass es auch für Stasi-Tätigkeiten Verjährungsfristen geben sollte. "Zehn Jahre nach dem Mauerfall bin ich durchaus der Meinung, dass die Erkenntnisse der Gauck-Behörde nicht verschwiegen werden dürfen, aber im Hinblick auf ihre aktuelle Wirksamkeit den auch ansonsten üblichen Verjährungfristen zu unterwerfen sind", hatte Diepgen während der Senatsfeierlichkeiten zum 10.

Kubanische Nächte bietet das Hotel Excelsior an der Hardenbergstraße am Freitag und Sonnabend in seinem Restaurant Peacock. Geboten werden kubanische Kochkunst, ein Begrüßungscocktail und die Musik von Suzy Onyx & The Little Havanna Combo.

Anlässlich des Beginns der Koalitionsverhandlungen hat die Gewerkschaft der Polizei (GdP) gestern verlangt, konkrete Vereinbarungen zu treffen, um die Arbeitsfähigkeit von Polizei und Feuerwehr zu erhalten. Die Polizei benötige in den kommenden Jahren 150 Millionen Mark, um das Berliner Modell weiterzuführen, den maroden Fahrzeugpark zu erneuern und die Ergebnisse von Mummert und Partner umzusetzen.

CDU und SPD haben sich gestern im Rahmen der Koalitionsverhandlungen das erste Mal zu Gesprächen über die Themen Inneres und Justiz getroffen. Der innenpolitische Sprecher der Union, Roland Gewalt, sagte, man habe über Probleme bei Polizei und Feuerwehr gesprochen.

Insgesamt ist im Haushaltsjahr 1999 ein Fehlbetrag von vier Milliarden möglichUlrich Zawatka-Gerlach Dicke Aktenordner werden aus der Finanzverwaltung in der Klosterstraße geschleppt. Die Koalitions-Unterhändler von CDU und SPD machen sich für das nächste Wochenende schlau.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach

Enorme Spannungen in der Neuköllner CDU haben offenbar dazu geführt, dass Sozialstadträtin Stefanie Vogelsang ohne Angabe von Gründen nicht mehr aufgestellt, stattdessen der im CDU-Kreisverband kaum bekannte Tempelhofer Jugendstadtrat Dietrich Schippel nominiert wurde. Wie berichtet, votierte der Kreisparteitag am Montagabend mit 54 zu 50 Stimmen für Schippel.

Zwei Autofahrer wurden in der Nacht zu Mittwoch bei einem Unfall auf der Kreuzung Alt-Moabit / Invalidenstraße erheblich verletzt. Ein 33-jähriger Mann hatte das Rotlicht an der Kreuzung missachtet und war mit dem Wagen eines 37-Jährigen aus dem Kreis Barnim zusammengestoßen.

Die tödlichen Schüsse am israelischen Generalkonsulat im Februar sind nach Einschätzung des Untersuchungsausschusses im Abgeordnetenhaus nicht aus Notwehr gefallen. Entgegen israelischen Angaben hätten mehrere Zeugen angegeben, die Schüsse seien wahllos und ohne konkrete Bedrohung erfolgt, sagte der Ausschussvorsitzende Wolfgang Wieland (Bündnis 90 / Grüne) gestern zum Abschluss der Untersuchung.

Die BVG hat Konsequenzen aus den nicht funktionierenden neuen Anzeigetafeln auf den U-Bahnhöfen gezogen. Es gibt jetzt häufigere Durchsagen, und auf dem Bahnhof Wittenbergplatz wurde auch der zweite Bahnsteig wieder mit Personal besetzt, um die Fahrgäste informieren zu können.

Der so genannte "Satansmörder" steht seit Mittwoch auch wegen Verunglimpfung seines Opfers vor Gericht. Vor dem Berliner Amtsgericht verweigerte der 23-jährige Geschichtsstudent zunächst die Aussage.

Wie haben die Großmütter und Mütter der heutigen Generation gelebt, geliebt, gearbeitet ? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt zweier Abende, die der Lankwitzer Frauentreffpunkt Ratswaage, Charlottenburger Straße 64, in Zusammenarbeit mit der Historikerin Beate Neubauer veranstaltet.

Seit gestern sind die tödlichen Schüsse am israelischen Generalkonsulat Geschichte. Nachdem die Justiz ihre Ermittlungen bereits eingestellt hatte, beendete nun auch das Abgeordnetenhaus seine Untersuchung.

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