
© imago/Sabine Gudath
BVG-Streik in Berlin beendet: Busse und Bahnen fahren wieder – Schlichtung beginnt
Lkw bleibt in Karlshorst unter Brücke stecken + Probleme bei der S-Bahn + Platzeck und Ramelow sollen im Tarifstreit schlichten + Parlament diskutiert über Brückendesaster + Der Liveblog.
- Stau und Sperrung im Berufsverkehr: Lkw bleibt in Karlshorst unter Brücke stecken
- Ramelow und Platzeck sollen schlichten: Keine BVG-Streiks bis 10. April
- Abgeordnetenhaus diskutiert Brückendesaster und Streik
- Opposition reicht A100-Umleitungskonzept nicht aus
- Bauarbeiten erschwerten Erreichbarkeit des Hauptstadtflughafens zusätzlich
Der nächste Streik in Berlin ist vorbei: Trotz angekündigter Schlichtung zwischen Verdi und den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) legten die Fahrerinnen und Fahrer von U-Bahnen, Trams und Bussen von Mittwoch, 3 Uhr früh, bis Freitag, 3 Uhr früh, ihre Arbeit nieder. Er war der bereits fünfte Streik binnen weniger Wochen.
Dazu kommt das Verkehrschaos auf der A100 im Berliner Westen, ausgelöst durch die Sperrung der maroden Ringbahnbrücke. Es kam zu langen Staus und hohen Belastungen in den Kiezen. Der Überblick.
06:46 Uhr: U-Bahnen, Trams und Busse fahren wieder
Der zweitägige Warnstreik im Berliner Nahverkehr ist zu Ende. Zugleich beginnt heute die Schlichtung in dem festgefahrenen Tarifkonflikt zwischen den Berliner Verkehrsbetrieben und der Gewerkschaft Verdi.
Planmäßig nahmen die BVG-Bediensteten ihre Arbeit mit Beginn der Frühschicht gegen 3 Uhr wieder auf. Alle U-Bahnen, Straßenbahnen und Busse seien in Berlin wie gewohnt unterwegs, teilte die BVG am Morgen nach dem Ende des Warnstreiks mit.
20:13 Uhr: Ringbahn-Verkehr wird unter maroder A100-Brücke unterbrochen
Am Ende des zweiten Streiktags bei der BVG erreicht Berliner Fahrgäste eine weitere Hiobsbotschaft. Weil die gesperrte A100-Brücke am Dreieck Funkturm gestützt werden muss, wird der S-Bahn-Verkehr zwischen Westend und Halensee ab heute Abend vorübergehend unterbrochen. Wie lange die Sperrung dauern soll, ist unklar.
Die gute Nachricht: Am Freitagmorgen endet der BVG-Streik – ab Betriebsbeginn sollen Busse, U-Bahnen und Trams wieder rollen. Die Verkehrsinformationszentrale weist jedoch darauf hin, dass der Verkehr auch nach Streikende noch einige Stunden unregelmäßig sein kann.
18:52 Uhr: Verspätungen und Ausfälle bei S1, S2, S25 und S26
Am Abend gibt es Probleme bei der S-Bahn in Nord-Süd-Richtung: Fahrgäste der Linien S1, S2, S25 und S26 müssen mit Verspätungen und einzelnen Ausfällen rechnen, wie das Unternehmen mitteilt. Am Anhalter Bahnhof gab es eine technische Störung am Zug.
18:47 Uhr: Wer ist Verdi-Chefverhandler Jeremy Arndt?
In den Tarifverhandlungen bei der BVG tritt Jeremy Arndt resolut auf. Manche vergleichen ihn schon mit Claus Weselsky. Andere glauben, dass er selbst längst die Kontrolle verloren hat. Wer ist der Gewerkschafter hinter dem BVG-Streik?
17:57 Uhr: Lkw fährt sich unter S-Bahn-Brücke fest – Stau auf der Treskowallee
Auf der Treskowallee staut es sich am Donnerstagnachmittag. Der Grund hier: Ein Lkw hat sich unter der S-Bahnbrücke am Bahnhof Karlshorst festgefahren. Die Treskowallee ist nach Angaben der Verkehrsinformationszentrale Richtung Am Tierpark, Wandlitzstraße und Stolzenfelsstraße gesperrt. Auch auf der Köpenicker Chaussee und Hauptstraße in Richtung Ostkreuz staut es sich.
17:40 Uhr: Verspätungen und Ausfälle auf mehreren S-Bahn-Linien
Auf der Stadtbahn gibt es am Nachmittag Probleme. Wie die Berliner S-Bahn mitteilt, müssen Fahrgäste mit Verspätungen und einzelnen Ausfällen auf den Linien S3, S5, S7 und S9 rechnen. Am Bahnhof Tiergarten hatte es eine technische Störung am Zug gegeben, die mittlerweile behoben ist.
16:57 Uhr: So geht es im Tarifstreit weiter
Wie geht es jetzt weiter im Tarifkonflikt bei der BVG – und was passiert, falls die Schlichtung mit scheitert? Mehr dazu lesen Sie hier:
16:17 Uhr: Stau auch rund um das Hallesche Tor
Auch in Kreuzberg müssen Autofahrerinnen und Autofahrer im Berufsverkehr geduldig sein. Laut Verkehrsinformationszentrale staut es sich rund um das Hallesche Tor. Hier stehen Sie aktuell 10 bis 15 Minuten länger.
15:49 Uhr: In Charlottenburg-Wilmersdorf staut es sich rund um die A100
Rund um die A100 in Charlottenburg-Wilmersdorf kommt es zu Staus. Wie die Verkehrsinformationszentrale mitteilt, müssen Autofahrer auf folgenden Straßen mehr Zeit einplanen:
- Sophie-Charlotten-Straße Richtung Norden +20 Min.
- Messedamm Richtung Norden +10 Min.
- Neue Kantstraße Richtung Westen +10 Min.
- Spandauer Damm Richtung Westen +15 Min.
- Tegeler Weg Richtung Norden +15 Min.
- A100 Richtung Wedding ~10 Min
Auch in Spandau gibt es Stau rund um den Falkenseer Platz. Hier muss mit jeweils 10 bis 15 Minuten mehr gerechnet werden.
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15.15 Uhr: Linke fordert: Senat muss Verantwortung für ein konkurrenzfähiges Tarifergebnis wahrnehmen
Die Vorsitzenden der Linken-Fraktion, Anne Helm und Tobias Schulze, wünschen den Schlichtern Matthias Platzeck und Bodo Ramelow „ein gutes Händchen bei der Erarbeitung von Lösungsvorschlägen für den Tarifkonflikt bei der BVG“. Gleichzeitig werde ohne Rückhalt des Senats kein guter Tarifabschluss zustande kommen, teilten sie mit. „Wer die Personalkrise bei der BVG lösen will, muss die finanziellen Spielräume der BVG so gestalten, dass wettbewerbsfähige Löhne gezahlt werden können“, sagten Helm und Schulze.
13.10 Uhr: Verdi und BVG einigen sich auf Schlichtung
Die Gewerkschaft Verdi und die BVG haben sich auf eine Schlichtung geeinigt. Das teilten beide bei einer Pressekonferenz am Donnerstagmittag mit.
Die BVG benennt den ehemaligen Brandenburger Ministerpräsidenten Matthias Platzeck (SPD) als Schlichter, Verdi den ehemaligen Ministerpräsidenten Thüringens und neuen Vizepräsidenten des Bundestages, Bodo Ramelow (Linke).
Die Gespräche beginnen am morgigen Freitag. Während der Schlichtungsphase herrscht eine Friedenspflicht. Sie gilt den Angaben nach bis 10. April. Streiks sind bis dahin ausgeschlossen.

© Jörn Hasselmann
„Das ist eine gute Nachricht für unsere Mitarbeitenden und alle Berlinerinnen und Berliner“, teilte BVG-Verhandlungsführerin Jenny Zeller-Grothe mit. „Es ist gut, dass wir mit Unterstützung der Schlichter jetzt versuchen eine gemeinsame Perspektive zu entwickeln, was die Arbeit der BVG-Beschäftigen heute wer sein sollte“, so Verdi-Verhandlungsführer Jeremy Arndt.
Verdi hatte die Tarifverhandlungen mit dem kommunalen Verkehrsunternehmen für rund 16.000 Beschäftigte am vergangenen Freitag nach der sechsten Runde für gescheitert erklärt und zum nächsten Warnstreik in dieser Woche aufgerufen. Die BVG hatte daraufhin die Schlichtung vorgeschlagen. Nun gibt es eine Vereinbarung über die Modalitäten dieser Gespräche.
Dennoch hat Verdi am Mittwoch unter den eigenen Mitgliedern eine Urabstimmung über unbefristete Streiks eingeleitet. Daran hält die Gewerkschaft fest.
Die Urabstimmung soll am Freitag kommender Woche enden. Für einen unbefristeten Streik müssten in einer Urabstimmung mindestens 75 Prozent der teilnehmenden Mitglieder stimmen.
13 Uhr: Verdi und BVG kündigen gemeinsame Pressekonferenz an
Es gibt offenbar Bewegung im Tarifstreit zwischen der Gewerkschaft Verdi und der BVG: Beide haben für 13 Uhr zu einer gemeinsamen Pressekonferenz geladen.
Verdi-Verhandlungsführer Jeremy Arndt und BVG-Verhandlungsführerin Jenny Zeller-Grothe wollen „über den Ausgang der Sondierungsgespräche zu einer Schlichtung in der laufenden Tarifrunde für die rund 16.600 BVG-Mitarbeitende“ informieren, wie die BVG mitteilte.
12.37 Uhr: Verkehrssenatorin kritisiert Gewerkschaft
Verkehrssenatorin Ute Bonde hat das Verhalten der Gewerkschaft Verdi während der Tarifverhandlungen mit den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) kritisiert. „In Verhandlungen kann nicht ein Partner an Maximalforderungen festhalten, während der andere sich erheblich bewegt“, sagte die CDU-Politikerin während der Plenarsitzung im Abgeordnetenhaus.
„Das jetzt vorliegende Angebot der BVG, das eine durchschnittliche Lohnsteigerung von 600 Euro umfasst, katapultiert die BVG im Bereich des Fahrpersonals im Vergleich der Bundesländer in die Spitzengruppe in Sachen Entgelt“, so Bonde weiter. „Und wer hat der BVG diesen Spielraum gegeben, den Spielraum vom Ende in die Spitzengruppe der Entgelte katapultiert zu werden? Dieser Senat, dem ich angehöre.“ (dpa)
11.55 Uhr: Verkehrssenatorin: „Fraglos stehen wir vor großen Herausforderungen“
Verkehrssenatorin Ute Bonde (CDU) drückte am Donnerstag angesichts der Brückensperrung erneut ihr Bedauern aus. „Der Infrastruktur und insbesondere der Verkehrsbereich in Berlin stehen inmitten großer Herausforderungen“, sagte sie bei der Plenarsitzung des Abgeordnetenhauses. Sie bedauere diese Zustände sehr, „weil sie die Berlinerinnen und Berliner erheblich belasten und ihre Mobilität einschränken“.
Eine Verantwortung für die marode Infrastruktur Berlins wies sie von sich und erinnerte daran, dass die Grünen 2016 bis 2023 Verantwortung für die Verkehrsverwaltung führten.

© dpa/Jens Kalaene
Die Verkehrssenatorin, die sichtlich in der Defensive war und detailliert erläuterte, wie sie in den vergangenen Wochen Krisenmanagement betrieben habe, sagte: „Fraglos stehen wir vor großen Herausforderungen, aber ich und wir haben diese Themen geerbt“.
Grünen-Fraktionschef Werner Graf war die CDU zuvor hart angegangen: „Sie zwingen die Menschen in die Autos und wundern sich dann, dass die Brücken unter dieser Last zusammenbrechen“, sagte er. Den Regierenden Bürgermeister fordert er auf, selbst Verantwortung für das Verkehrschaos zu übernehmen: „Sie sind nicht der erwartende Bürgermeister. Sie sind der Regierende Bürgermeister. Also regieren Sie endlich“, appellierte er direkt an Wegner.
11.26 Uhr: A100 wieder frei
Der Unfall auf der A100 in Richtung Neukölln wurde geräumt, teilt die Verkehrsinformationszentrale mit. Im Bereich Tunnel Ortsteil Britz stehen wieder alle Fahrstreifen zur Verfügung.
11.18 Uhr: Opposition reicht A100-Umleitungskonzept nicht aus
Sperrung der Ringbahnbrücke, Streiks bei der BVG, Probleme bei der S-Bahn-Ausschreibung – beim Thema Verkehr hakt es in Berlin an verschiedenen Stellen. Aber wer ist schuld daran? Und was lässt sich dagegen machen? Die Abgeordneten im Berliner Landesparlament suchen nach Antworten. Sie diskutierten am Vormittag in der aktuellen Stunde des Abgeordnetenhauses über das Thema.
Dort ist das Umleitungskonzept nach der Brückensperrung an der A100 im Berliner Westen auf Kritik gestoßen. Grüne und Linke bezeichneten es als unzureichend und forderten mehr Entlastung für Anwohner an den Ausweichstrecken in Charlottenburg.
„Der gestern vorgestellte Plan lässt die Anwohnerinnen und Anwohner im Dauerstau zurück“, monierte Grünen-Fraktionschef Werner Graf in einer Debatte zur Verkehrspolitik. „Sie leben nun mit Lärm, schlechter Luft und der Gefahr, dass auch noch die Wasser- und Stromleitungen unter den Straßen brechen.“ Letzteres droht nach seiner Einschätzung durch den Schwerlastverkehr.
Ähnlich äußerte sich der Linken-Verkehrspolitiker Kristian Ronneburg. „Tun Sie alles dafür, den Schwerlastverkehr aus den Kiezen zu verbannen“, appellierte er an den Senat und Verkehrssenatorin Ute Bonde (CDU). Die Sorgen und Nöte der Anwohner müssten ernst genommen werden.
10.54 Uhr: Störung auf der A113 behoben, A100 wegen Unfall gesperrt
Die technische Störung auf der A113 ist mittlerweile behoben, teilte die Verkehrsinformationszentrale mit. Die Autobahn ist stadtauswärts wieder für den Verkehr freigegeben.
Dafür gab es auf der A100 in Richtung Dreieck Neukölln einen Unfall im Tunnel Ortsteil Britz. Die Autobahn in Richtung Dreieck Neukölln ist ab Gradestraße gesperrt.
9.59 Uhr: Zugumleitungen zwischen Stralsund und Berlin
In Prenzlau wurde eine Weltkriegsbombe gefunden. Zur Sicherheit leitet die Deutsche Bahn Züge zwischen Stralsund und Berlin ab 11 Uhr um.
9.20 Uhr: Flughafen BER heute Abend fast nicht erreichbar
BVG-Streik, Bauarbeiten am Bahnhof und auf der A113: Zum Flughafen zu kommen, das wird heute schwierig. Wegen der Bauarbeiten am Flughafenbahnhof stellen der FEX sowie auch die S-Bahnen ihren Verkehr ab 21 Uhr ein. Auch die A113 wird wegen Bauarbeiten ab 20 Uhr gesperrt.
Zusätzlich streikt die BVG bis drei Uhr in der Nacht. Das bedeutet, dass nach ersten Erkenntnissen auch kein Bus am Flughafen verkehrt.
Einen Hinweis zu den Bauarbeiten auf der A113 hat die Verkehrsinformationszentrale Berlin (VIZ) auf der Plattform X veröffentlicht:
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7.28 Uhr: Sperrung auf der A113 ab Adlershof
Noch vor dem Start in den Arbeitstag staut sich der Verkehr im Berliner Süden. Die A113 wurde wegen technischer Probleme vor dem Tunnel Rudower Höhe gesperrt, berichtet die Verkehrsinformationszentrale Berlin (VIZ) auf der Plattform X. Der Verkehr wird an der Anschlussstelle Adlershof abgeleitet. Autofahrende sollen 30 Minuten mehr einplanen. Auch auf der Umfahrungsstrecke hat sich bereits Stau gebildet.
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7.05 Uhr: Warnstreik bei der BVG geht weiter
Der Warnstreik im Berliner Nahverkehr geht in den zweiten Tag. Erneut müssen Pendlerinnen und Pendler im Berufsverkehr mit vollen Straßen, S-Bahnen und Regionalzügen rechnen. Die Busse, Trams und U-Bahnen der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) bleiben im Depot.
Der Ausstand der Gewerkschaft Verdi im Tarifstreit mit dem Verkehrsunternehmen dauert bereits seit Mittwochmorgen an. Erst zum Betriebsbeginn in der Nacht zum Freitag soll der Nahverkehr wieder wie gewohnt rollen.
Es ist der insgesamt fünfte Warnstreik in der Tarifauseinandersetzung. Es geht um mehr Geld für rund 16.000 Beschäftigte. Nach der jüngsten Gesprächsrunde hatte Verdi die Verhandlungen für gescheitert erklärt und zum nächsten Arbeitskampf aufgerufen. Zudem läuft seit Mittwoch eine Urabstimmung unter den Mitgliedern über unbefristete Streiks.
Gleichzeitig laufen aber auch die Gespräche über eine mögliche Schlichtung. Dabei sollen externe Vermittler in dem Tarifkonflikt eine Lösung finden. Beide Seiten waren zuletzt zuversichtlich, dass ein solches Verfahren bald beginnen könnte. Während einer Schlichtung sind keine Arbeitskämpfe möglich. (dpa)
19.38 Uhr: Abgeordnetenhaus diskutiert Brückendesaster und BVG-Streik
Das Verkehrschaos nach der Sperrung der Ringbahnbrücke an der A100 beschäftigt auch das Landesparlament. Die Abgeordneten diskutieren bei ihrer Sitzung am Donnerstag (ab 10 Uhr) gleich zu Beginn in der aktuellen Stunde über das Thema.
Auch über die Einschränkungen bei Bussen und U-Bahnen wegen des Warnstreiks bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) und die möglicherweise noch zu erwartenden Einschränkungen bei einem unbefristeten Streik soll auf Antrag der Grünen gesprochen werden.
Sie werfen Verkehrssenatorin Ute Bonde (CDU) vor, die Probleme kleinzureden, auch in anderer Hinsicht. „Krise, welche Krise? – Brückendesaster, endloser BVG-Streik, versemmelte S-Bahn-Ausschreibung: Wo ist die Verkehrssenatorin?“ ist ihr Antrag für die aktuelle Stunde überschrieben.
19.17 Uhr: Nächtliche Sperrungen im Tiergartentunnel
Bis Freitagfrüh ist der Tiergartentunnel aufgrund von Wartungsarbeiten beiden Fahrtrichtungen gesperrt – jeweils in der Zeit von 21 bis 5 Uhr.
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18.21 Uhr: Einschränkungen bei der S-Bahn
Für alle, die am Abend und in der Nacht noch von A nach B wollen – bei der S-Bahn gibt es Einschränkungen, informiert die Verkehrsinformationszentrale:
- In der Zeit von 22 bis 1.30 Uhr fahren die Linien S41 und S42 nicht zwischen Ostkreuz und Neukölln. Ein Ersatzverkehr mit Bussen ist eingerichtet.
- In der Zeit von 22 bis 1.30 Uhr fahren die Linien S45, S46, S47, S8 und S9 nicht zwischen Schöneweide und Ostkreuz bzw. Neukölln. Ein Ersatzverkehr mit Bussen ist eingerichtet.
16.20 Uhr: Stau im Berufsverkehr
Die Verkehrsinformationszentrale meldet, wo es sich rund um die A100 in Charlottenburg aktuell besonders staut:
- Sophie-Charlotten-Straße +30 Min
- Messedamm +15 Min
- Neue Kantstraße +15 Min
- Spandauer Damm +10 Min
- Tegeler Weg +15 Min
- A100 Ri. Wedding +5 Min
15.50 Uhr: Arbeitgeberverband will „Leitplanken“ bei Arbeitskämpfen
Der Arbeitgeberverband Gesamtmetall spricht sich für gesetzliche Regelungen aus, um massive Warnstreiks in Tarifverhandlungen einzuschränken. Verbandspräsident Stefan Wolf sagte in Berlin, es gehe nicht darum, das Streikrecht infrage zu stellen. Es gehe aber um „Leitplanken“, damit der Arbeitskampf wieder das letzte Mittel sei, um eine Tarifeinigung herbeizuführen.
„Wenn man sich die letzten Jahre anschaut, ist bedauerlicherweise der Arbeitskampf inzwischen häufig vor allem ein Mittel zur Mitgliedergewinnung für die Gewerkschaften“, sagte Wolf. Viele Menschen seien mittlerweile genervt von massiven Eingriffen bei der Bahn, im Flugverkehr und im öffentlichen Nahverkehr. Wolf nannte einen aktuellen Fall: Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) würden seit Wochen massiv bestreikt. Eine Schlichtung stehe zwar im Raum. „Aber Verdi will noch mal ordentlich streiken, bevor man sich darauf überhaupt einlässt.“ (dpa)
Mehr dazu:
15 Uhr: Fertigstellung der gesperrten A100-Brücke binnen zwei Jahren war Fehlinformation
Die Autobahn GmbH will „Tempo machen, sowohl beim Abriss als auch beim Neubau“. Das sagte am Mittwoch Dirk Brandenburger, Technik-Chef der Autobahn GmbH auf einer Pressekonferenz mit Vertretern des Senats und der Autobahngesellschaft.
Demnach will die Autobahn GmbH kein Datum nennen, wann der Ersatz für die gesperrte Brücke über die Ringbahn fertig ist. Nur ein konkretes Ziel gibt es: Der Abriss soll vor Ostern ausgeschrieben werden. Mehr lesen Sie hier:
14.04 Uhr: Verdi-Funktionär verteidigt Warnstreik: „In der Höhe hat sich nicht allzu viel bewegt“
Jeremy Arndt, Landesfachbereichsleiter bei Verdi Berlin-Brandenburg hat den erneuten Warnstreik bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) verteidigt. Am Mittwochmorgen warf er im rbb24 Inforadio der BVG vor, am vergangenen Freitag kein neues Angebot vorgelegt zu haben. Die Forderungen der Gewerkschaft seien seit dem letzten Jahr bekannt. „Und dieser fünfte Warnstreik ist eine Reaktion auf diese letzte Verhandlungsrunde“, erklärte er.
Die Schlichtung sei bislang nur eine Forderung der Arbeitgeber, jedoch noch keine Vereinbarung. „Solange diese Schlichtungsvereinbarung nicht steht, halten wir an unserem eigentlichen Plan fest. Das heißt, wir haben heute und morgen den Warnstreik. Und gleichzeitig startet heute die Urabstimmung über einen unbefristeten Streik“, führte Arndt aus.
Über das Angebot der BVG sagte Arndt: „Wenn man mal im Detail raufschaut (…), dann hat sich in der Höhe nicht allzu viel bewegt.“ Im Gesamtvolumen sei das ungefähr noch das Gleiche wie bei den vorherigen Angeboten. Arndt forderte, die hohe Inflation müsse ausgeglichen werden.
13.02 Uhr: Verspätungen und Ausfälle auf der Ringbahn
Nach der ärztlichen Versorgung eines Fahrgastes am Bahnhof Schöneberg kommt es auf der Ringbahn zu mehreren Verspätungen und Ausfällen. Das berichtet die S-Bahn Berlin via X.
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12.50 Uhr: Die Stadt ist voll und die gesperrte A100 sauber

© Christiane Rebhan
Während sich die Berlinerinnen und Berliner dank des BVG-Streiks und der gesperrten A100 sich derzeit eher im Schneckentempo durch die Stadt bewegen können, freut sich die Berliner Stadtreinigung über eine freie Bahn. Diese nutzt nämlich die Chance und putzt scheinbar die leere Autobahnbrücke der A100, wie eine Tagesspiegel-Redakteurin beobachtete.
11.50 Uhr: Matratzenladen wart Kunden vor Verspätung
An der Badstraße im Gesundbrunnen warnt ein Matratzenladen seine Kunden vor seiner möglichen Verspätung. Er ist Pendler:

© privat
11.02 Uhr: Busfahrer rechnet „durch Urabstimmung mit Generalstreik“
BVG-Busfahrer Tayfun rechnet duch die anstehende „Urabstimmung mit einem Generalstreik“. Vor allem werden die Verhandlungen an der Forderung für ein höheres Grundgehalt scheitern, wie er unserer Reporterin Carmen Nelissen am Morgen vor dem S-Bahnhof Charlottenburg sagte. Er beteiligt sich am Streik, obwohl er kein Mitglied der Gewerkschaft ist.
Am Freitagabend hatte die Gewerkschaft mitgeteilt, dass die Urabstimmung von Mittwoch dieser Woche bis zum 4. April laufen werde. Theoretisch könnte dann ab 5. April dauerhaft und unbefristet gestreikt werden.
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Am vergangenen Freitag hatten die Gewerkschaft Verdi und die BVG die Verhandlungen über mehr Lohn abgebrochen. An diesem Tag lief auch das Ultimatum der Gewerkschaft aus. Im Februar hatte Verdi verlangt, dass bis zum 21. März ein „akzeptables“ Angebot vorliegen müsse, ansonsten werde man unbefristet streiken.
10.53 Uhr: Unfall an der Blissestraße in Wilmersdorf
Nach einem Unfall sind Teile der Blissestraße in Wilmersdorf gesperrt. Wie die Verkehrsinformationszentrale Berlin (VIZ) via X miteilt, ist die Straße in beiden Richtungen zwischen Detmolder Straße und Burgunder Straße gesperrt.
Bei dem Unfall an der Fehlerstraße/Ecke Laubacher Straße wurden nach ersten Informationen zwei Personen leicht verletzt, berichtet eine Polizeisprecherin.
10.02 Uhr: Durchfahrtsverbote in Westend zeigen Wirkung
Im Gegensatz zur vergangenen Woche gelten an diesem Mittwoch in den Nebenstraßen an der Reichsstraße in Westend Durchfahrtsverbote. Diese zeigen Wirkung, berichtet Tagesspiegel-Reporter Cay Dobberke. So auch in der Kastanienallee rund um den Branitzer Platz, wo letzte Woche Chaos herrschte, sind die Straßen wegen der Durchfahrtsverbote wie leer gefegt.

© Cay Dobberke / Tagesspiegel
Auf der nicht gesperrten Soorstraße staut es sich dagegen wieder in Richtung Spandauer Damm.
9:40 Uhr: Gleisbaustelle führt zu langen Staus in Pankow
In Pankow ist am Mittwoch mit langen Staus zu rechnen. Auf der Berliner Straße müssen Autofahrende 30 Minuten mehr einplanen, teilt die Verkehrsinformationszentrale Berlin (VIZ) auf der Plattform X mit. Auf der Wisbyer Straße, Wichertstraße und Kuglerstraße in Prenzlauer Berg sind es 20 zusätzliche Minuten.
Grund dafür ist unter anderem die Gleisbaustelle an der Kreuzung Bornholmer Straße/Schönhauser Allee/Wisbyer Straße. Deshalb wurde die Bornholmer Straße vor der Kreuzung Schönhauser Allee auf zwei Fahrstreifen verengt. Auf der Schönhauser Allee steht stadteinwärts vor der Bornholmer Straße nur ein Fahrstreifen zur Verfügung.
Zusätzlich steht auf der Wisbyer Straße vor der Kreuzung Schönhauser Allee nur ein Fahrstreifen zur Verfügung. Das Linksabbiegen in die Schönhauser Allee ist nicht möglich. Auch ist die Schönhauser Allee stadtauswärts vor der Kreuzung Wisbyer Straße auf einen Fahrstreifen verengt worden. Das Linksabbiegen in die Bornholmer Straße ist somit nicht möglich, berichtet die VIZ auf X.
Die Straßensperrung in Neukölln wurde derweil aufgehoben.
9:21 Uhr: Fließender Verkehr am ICC, LKW-Stau am Messedamm
Lange Staus und hohe Belastungen in den Kiezen bleiben bis zum späten Mittwochmorgen in Berlin-Charlottenburg aus. Trotz der Sperrung der Ringbahnbrücke fließt auf der Stadtautobahn der Verkehr, berichtet ein Tagesspiegel-Reporter. Jedoch stauen sich am Messedamm erneut Lkw.
9.17 Uhr: Straßensperrung nach Unfall in Neukölln
Ein Unfall in Rudow führt am Mittwoch zu einer zusätzlichen Sperrung im Berliner Süden. Wie die Verkehrsinformationszentrale Berlin (VIZ) am späten Morgen auf der Plattform X berichtet, wurde die Neuköllner Straße stadtauswärts zwischen Stubenrauchstraße und Alt-Rudow gesperrt. Grund dafür ist ein Unfall.
Wie ein Sprecher der Feuerwehr dem Tagesspiegel mitteilt, sind gegen 8.20 Uhr an der Kleestraße zwei Pkw verunfallt. Eine Person musste ins Krankenhaus gebracht werden.
8:19 Uhr: Berufsverkehr staut sich in mehreren Stadtteilen
Mittlerweile staut sich der Verkehr im gesamten Stadtgebiet. Wie die Verkehrsinformationszentrale Berlin (VIZ) via X berichtet, hat der Berufsverkehr die Hauptstadt nun im Griff. Dennoch gibt es ein Lichtblick: Bei der S-Bahn gibt es am Morgen keinerlei Probleme.
Vor allem staut es sich auf der A111 stadteinwärts, berichtet ein VIZ-Sprecher. Dort müssen Autofahrende eine zusätzliche halbe Stunde einplanen. Auch auf der Prenzlauer Allee müssen mittlerweile knapp zusätzliche 25 Minuten eingeplant werden.
Im Berliner Süden staut es sich vor allem am Tempelhofer Damm für zehn bis 20 Minuten. An der Köpenicker Straße in Richtung Norden sind es circa 15 Minuten.
Auch auf der A100 hat sich mittlerweile Stau gebildet. Hier stehen die Autos in Richtung Wedding stadteinwärts für knapp zehn zusätzliche Minuten.
7.31 Uhr: Berufsverkehr startet vor allem im Osten früher
Zu Beginn des zweitägigen Warnstreiks startet am Mittwochmorgen auch der Berufsverkehr etwas früher als gewöhnlich. Wie ein Sprecher der Verkehrsinformationszentrale Berlin (VIZ) dem Tagesspiegel mitteilt, sei dies so ähnlich wie beim Streik in der vergangenen Woche. Vor allem im Osten würde das Verkehrsaufkommen am Mittwoch früher ansteigen.
In Alt Mahlsdorf an der Köpenicker Straße (B1/B5) staut sich der Verkehr bereits knapp 15 Minuten. Vor der Marzahner Brücke an der Landsberger Allee fast 20 Minuten. Auch auf der Prenzlauer Allee kurz vor der Wisbyer Straße müssen Autofahrende zusätzliche Minuten einplanen. Dort staut sich der Verkehr knapp 10 Minuten.
Erstaunlich sei, dass sich auf der A100 noch so gut wie gar kein Stau gebildet habe, teilt der VIZ-Sprecher mit. Genauso am Dreieck Funkturm. Dies könne sich aber bald ändern. Bereits an der Kreuzung Messedamm/Kaiserdamm staut sich der Verkehr bis zur Abfahrt der A100 für 15 Minuten.
Nach der Sperrung der Ringbahnbrücke ist die Berliner Stadtautobahn am Dreieck Funkturm seit dem Montagmorgen wieder in beide Richtungen befahrbar.
Mittwoch, 3.00 Uhr: Der BVG-Streik beginnt
Fahrgäste der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) müssen sich am Mittwoch und Donnerstag erneut auf erhebliche Einschränkungen einstellen. Die Gewerkschaft Verdi hat nach dem Scheitern der Tarifverhandlungen mit dem kommunalen Unternehmen zum zweitägigen Warnstreik aufgerufen. Es ist bereits der fünfte Arbeitskampf in der laufenden Tarifrunde.
Der Ausstand soll am Mittwoch gegen 3.00 Uhr morgens beginnen. „U-Bahnen und Straßenbahnen sowie die meisten Busse der BVG stehen dann still“, teilte die BVG mit. Erst am Freitag gegen 3.00 Uhr morgens soll der Verkehr in der Hauptstadt wieder anlaufen. S-Bahnen und der Regionalverkehr sind von dem Warnstreik nicht betroffen.
Im Laufe des Tages dann gab es überraschend positive Nachrichten. Laut BVG verständigten sich beide Seiten im Prinzip über eine Schlichtung. Schon Ende der Woche soll eine Vereinbarung unterzeichnet werden. Es sind jedoch einzelne Detailfragen offen – und Verdi hält am angekündigten Streik als Druckmittel fest. (Tsp, dpa)
- A100
- Bodo Ramelow
- BVG
- CDU
- Charlottenburg-Wilmersdorf
- Claus Weselsky
- Fahrrad und Verkehr in Berlin
- Friedrichshain-Kreuzberg
- Inflation
- Neukölln
- Pankow
- Polizei
- S-Bahn
- Spandau
- SPD
- Tempelhof-Schöneberg
- Verdi
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