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© imago/Sven Simon

Der Fußballer-Karriere Drehmoment : Lukas Podolski eröffnet Dönerbude am Kotti

Schon wieder ein Promi, der es in Berlin mit Fastfood versucht. Aber was hat Poldi, was andere nicht haben? Tatsächlich Erfahrung!

Meist endet eine Fußballer-Karriere mit Ende 30. Das wissen die Fußballer selbst am besten und sorgen vor. Entweder, indem sie versuchen, vor Kamera einen geraden Satz herauszubekommen, um sich irgendwo als „Experte“ einstellen zu lassen, oder indem sie sich pädagogisch weiterbilden, um dann den Nachwuchs zu fordern. Es gibt eine weitere Möglichkeit: Man betätigt sich unternehmerisch. Oliver Kahn zum Beispiel betreibt eine Internetseite mit Fußball-Trainings-Videos für junge Leute, Christoph Metzelder und Arne Friedrich eine Werbeagentur und Philipp Lahm investiert in Start-ups.

Viel bodenständiger und auch irgendwie nahbarer ist derweil unser „Poldi“ – Lukas Podolski. Der führt nämlich eine Dönerkette und eröffnet jetzt eine Filiale in Berlin, um genau zu sein: am Kottbusser Tor. Poldi, derzeit beim polnischen Erstligisten Górnik Zabrze unter Vertrag und somit trotz stattlicher 38 Jahre noch gar nicht in Rente, gründete sein kulinarisches Unternehmen „Mangal“ bereits 2018. Damals eröffnete die erste Dönerbunde des Imperiums in Köln.

Auf der Website des Unternehmens schreibt er: „Ich bin kein Anzugträger, deswegen würde ein Fünf-Sterne-Restaurant gar nicht zu mir passen. Als Kind der Straße habe ich schon immer gerne Döner gegessen. Andere Leute spielen lieber Golf oder haben ihre Hobbys, ich habe eben Spaß an meinen Projekten“. Dazu gehören ein Eiscafé und ein Bekleidungsgeschäft, beides ebenfalls in Köln.

Laut „Berliner Kurier“ kostet einen Döner in der Kölner-Filiale 8,50 Euro, wäre damit für Berlin also relativ teuer und wohl nicht durchsetzbar. Denn einerseits gibt es hier mehr Döner als sonst irgendwo auf der Welt und andererseits ist Poldi nicht der erste Promi, der in der Hauptstadt Fastfood vertreibt. Jörn Schlönvoigt etwa verkauft Pizza in Mitte, Daniel Brühl Tapas in Kreuzberg oder der Rapper Massiv ebenfalls Döner in Wilmersdorf.

Aber, wenn „wir die Köpfe hochkrempeln. Und die Ärmel natürlich auch“, dann klappt das schon. Denn ganz alleine macht Poldi das ganze natürlich nicht: Von Beginn an arbeitete er mit den Gastronomen Metin und Salih Dag zusammen, zwei Brüder, die wenigstens in Sachen Imbissbuden Köln dominieren sollen.

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