
Er wurde vor allem als profilierter Theaterkritiker gewürdigt. Doch Walther Karsch, der vor 80 Jahren den Tagesspiegel mitgründete, war mehr als das.
Er wurde vor allem als profilierter Theaterkritiker gewürdigt. Doch Walther Karsch, der vor 80 Jahren den Tagesspiegel mitgründete, war mehr als das.
Zum Prozess der Alliierten gegen die deutschen Hauptkriegsverbrecher erschien in der Tagesspiegel-Ausgabe vom 2. Oktober 1946 dieser Kommentar.
Zeitungsgründer Erik Reger fordert früh, für einige zu früh, eine „Republik Deutschland“ mit dem „Gefüge eines Staatenbundes, in dem die deutschen Länder größere Selbständigkeit und Bedeutung haben als je zuvor“.
Unser Leser, selbst Spieler und Trainer, trauert um die nach 102 Jahren eingestellte „Fußball-Woche“ – und kritisiert den Berliner Fußball-Verband wie auch die Politik. Und wie sehen Sie’s?
Der Weg zur friedlichen Revolution und dem Fall der Mauer 1989 war lang. Manche einzelne Schritte sind schon vergessen. Eine Ausstellung in Berlin soll an Widerstand und Opposition erinnern.
Im Lamento-Reigen der Alterskohorten gehen die Jahrgänge 1965 bis 1980 völlig unter. Dass die sich darüber nicht beschweren, liegt daran, dass sie daran gewöhnt sind, ignoriert zu werden.
Das historische Kino Capitol Dahlem steht vor dem Aus. Die FU Berlin plant aufgrund von Sparmaßnahmen den Verkauf des Grundstücks. Doch Bezirk und Kinobetreiber leisten Widerstand.
Diane Arbus zeigt Körper, die nicht schön sind, Zirkusleute, Außenseiter. Ihr Gesamtwerk ist als begehbares Labyrinth ausgestellt. Ein einziger Mann hat all diese Bilder entwickelt.
Charlottenburg-Wilmersdorf wirbt vor allem mit Kultur, historischen Orten sowie den vielen Läden und Lokalen. Eine beauftragte PR-Agentur hat Bürger aus dem Bezirk an der Vorbereitung der Kampagne beteiligt.
Die „taz“ stellt bis auf die „Wochentaz“ ihre tägliche Printzeitung ein. Die Chefredakteurinnen geben sich zuversichtlich, Stellen sollen nicht abgebaut werden. Ein Anlass, um kurz noch mal wehmütig zurückzuschauen.
Wie sprechen über Lust? Eine Ausstellung reflektiert die gesellschaftliche und mediale Kommunikation über Sexualität und deren Entwicklung seit der Nachkriegszeit.
Auf dem Gelände der ehemaligen Kaserne Hessenwinkel in Berlin-Rahnsdorf sollen hunderte Wohnungen entstehen. In der Nachbarschaft stößt das auf Widerstand.
Um den neuen Straßennamensgeber in Berlin-Mitte gibt es einmal mehr eine Debatte. Ein wichtiges Detail seiner Biografie ist dabei wohl meist falsch wiedergegeben worden.
Wo Dichtung zur Tonkunst wird: Mein Kollege Rüdiger Schaper untersucht die Quellen, aus denen Rainer Maria Rilke Inspiration für seine Gedichte schöpfte - und entdeckt dabei den Tanz und die Musik.
Die Berliner Künstlerin Maria Eichhorn nutzte den an sie verliehenen Käthe-Kollwitz-Preis dazu, um zu einem vernachlässigten Denkmal zu recherchieren. Akademie der Künste und Stadt wollen sich nun kümmern.
Von den Nazis verfemt, dann zufällig wiederentdeckt. Die als „entartet“ diffamierten Skulpturen der Moderne, die 2010 als Sensationsfund um die Welt gingen, sind wieder in Berlin zu sehen.
Mit einer zentralen Anlaufstelle etwa soll es leichter werden, während der Kolonialzeit nach Deutschland verschlepptes Kulturgut zurückzugeben. Dieses Unrecht müsse aufgearbeitet werden, sagt Weimer.
Die Friedensstatue in Moabit erinnert an vom japanischen Militär versklavte Frauen. Jetzt soll sie entfernt werden. Der Gerichtsentscheidung ging ein außenpolitischer Streit voraus.
Seine Witwe kürzte, wo sie konnte, aber 75 Jahre nach dem Tod des Künstlers sind seine Tagebücher endlich ohne Streichungen einzusehen – und online verfügbar.
In ihren Filmen beschreibt Kelly Reichardt ein Amerika an der sozialen Peripherie. Der Krimi „The Mastermind“ zeichnet ein tragikomisches Porträt der 70er Jahre zwischen Nixon und Vietnam.
Ob Kreis- oder Bundesliga, die „Fußball-Woche“ berichtete seit 1923 immer mit viel Herzblut. Das Fachblatt war integraler Bestandteil der Berliner Fußballkultur – und wird eine riesige Lücke hinterlassen.
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