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Thema

Nationalsozialismus

stolpersteine

Fast 2000 gibt es in Berlin, Erinnerung an Opfer des Nationalsozialismus, Denkmal von Bürgern für Bürger: Stolpersteine. Ein Kunstprojekt, das wächst und wächst.

Von Susanne Leimstoll

Entscheidung bei den Wagners in Bayreuth: Der Grüne Hügel kreißte und gebar – nein, keine Maus, sondern ein Tandem, das von nun an über Deutschlands berühmteste, bizarrste Kulturinstitution gebietet. Katharina Wagner und Eva Wagner-Pasquier, Urenkelinnen des Komponisten, tragen den Sieg davon; nicht unerwartet.

Homosexuellen-Mahnmal

Der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit hat den Anschlag auf das Berliner Mahnmal für die in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen scharf verurteilt. In dem Fall hat inzwischen der Staatsschutz die Ermittlungen übernommen.

Der rechtsextreme "Schutzbund Deutschland", der sich programmatisch an die NSDAP anlehnt, ist nun endgültig und rechtskräftig verboten worden. Folgen hat das aktuelle Urteil vor allem für einige Abgeordnete in brandenburgischen Kommunalverwaltungen: Sie verlieren ihren Sitz.

Industrie und System: Das Institut für Zeitgeschichte erklärt die tragende Rolle Friedrich Flicks im Nationalsozialismus.

Von Bernhard Schulz
Kinski

Nach der Intervention des Berliner Datenschutzbeauftragten ist der psychiatrische Krankenbericht von Klaus Kinski unter Verschluss - vorerst zumindest.

Von Frank Noack
Charlotte Knobloch

Die Präsidentin des Zentralrats der Juden, Charlotte Knobloch, unterstützt ein erneutes NPD- Verbotsverfahren. Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul hatte die Diskussion bei der Gedenkveranstaltung zum 20. Juli 1944 neu entfacht.

Die Keramikerin Hedwig Bollhagen (1907– 2001) hat wirtschaftlich vom Nationalsozialismus profitiert, das Regime aber nicht gezielt unterstützt. Zu diesem Ergebnis kommt die Historikerin Simone Ladwig-Winters in einer gestern veröffentlichten Studie des Potsdamer Zentrums für Zeithistorische Forschung.

Aktion "T4" nannte sich das Euthanasieprogramm der Nationalsozialisten. Rund 70.000 kranke und behinderte Menschen kamen dabei ums Leben. Jetzt soll eine Informationstafel an die Opfer erinnern.

NS-Verbrechen, SED-Unrecht: das neue Gedenkstättenkonzept des Bundes trägt den Titel "Verantwortung wahrnehmen, Aufarbeitung verstärken, Gedenken vertiefen“ und hat noch mehr zu bieten.

Von Matthias Schlegel

Das Jubiläumsheft von "Ästhetik & Kommunikation“ bleibt fokussiert auf die Fragen, die 68 aktuell waren und es bis heute geblieben sind; etwa das Verhältnis zum Nationalsozialismus, das eben 1968 doch nicht so einfach gelöst wurde, wie es den theoretischen Großsprechern von den Lippen ging.

Von Bernhard Schulz

Die in den vergangenen Tagen kontrovers diskutierte Wachsfigur in dem neuen Kabinett Unter den Linden wird definitv aufgestellt - und kommentiert. Erinnerungsfotos mit dem Massenmörder sind verboten.

Strasser

Johano Strasser, Präsident des deutschen Pen-Zentrums, fordert, dass die Bundesrepublik mehr unschuldige Guantánamo-Häftlinge aufnehmen sollte. Bis zum Sonntag tagt die Schriftstellervereinigung unter dem Motto "Bedrohten helfen - in Freiheit schreiben" - und blickt besorgt auf das Weltgeschehen.

Ihrer Liebe wegen wurden sie verfolgt und getötet. Nun gedenkt ein Mahnmal der Opfer und kündet vom schwulen Selbstbewusstsein

Von Matthias Oloew

Berlin - Am Taufbecken prangt ein SA-Mann, und noch immer ist erkennbar, wo an den Wandkacheln der Martin-Luther-Gedächtniskirche in Berlin-Mariendorf einst das Hakenkreuz zu sehen war. Die evangelische Kirche in der Rathausstraße tut sich schwer mit ihrem NS-belasteten Gotteshaus, zu dessen Sanierung mindestens 2,5 Millionen Euro nötig wären.

Von Benjamin Lassiwe

Am Taufbecken prangt ein SA-Mann, und noch immer ist erkennbar, wo an den Wandkacheln der Mariendorfer Martin-Luther-Gedächtniskirche einst das Hakenkreuz zu sehen war. Die evangelische Kirche in der Rathausstraße 28 tut sich schwer mit ihrem NS-belasteten Gotteshaus, zu dessen Sanierung mindestens 2,5 Millionen Euro nötig wären.

Von Benjamin Lassiwe
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