1988 war Kristin Otto 22 Jahre und die weltbeste Schwimmerin: Bei den Olympischen Spielen holte die Leipzigerin unglaubliche sechs Goldmedaillen. Zweimal Gold im Freistil, Gold im Schmetterling, Gold im Rückenschwimmen, dazu noch zweimal in der Staffel.
Alle Artikel in „Medien“ vom 12.09.2000
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Kristin Otto am Beckenrand von Sydney: da sitzt die falsche Journalistin am falschen Ort. Rund um die ZDF-Mitarbeiterin wabert ein Doping-Verdacht und legt einen Schatten über ihre Glaubwürdigkeit.
Ja, aller Wahrscheinlichkeit nach hat Kristin Otto, bevor sie 1988 in Seoul sechs Goldmedaillen aus dem Becken fischte, Tabletten geschluckt, die sie eher nicht hätte nehmen sollen.Aber andererseits: Was tut das nun zwölf Jahre danach zur Sache?