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Eine israelische Haubitze feuert Richtung Gazastreifen.

© IMAGO/Saeed Qaq/IMAGO/saeedqaq

Angriffe von Hamas und Hisbollah: Israels Armee sieht sich für Krieg an mehreren Fronten gewappnet

Feuergefecht an der Nordgrenze, hartes Vorgehen im Gazastreifen – die israelische Armee könne sich aber mit mehreren Fronten auseinandersetzen. Der Hisbollah werfen sie ein Ablenkungsmanöver vor.

Israel hat angesichts mehrerer Angriffe der pro iranischen Hisbollah-Miliz auf sein Grenzgebiet die Truppen an der Nordgrenze verstärkt. Der israelische Armeesprecher Daniel Hagari sagte am Montag: Die Hisbollah hat gestern mit mehreren Feuerangriffen versucht, unsere operativen Bemühungen vom Süden (Gazastreifen) abzulenken.“ 

Dies erfolge auf Anweisung und mit Unterstützung des Irans, „unter Gefährdung des libanesischen Staates und seiner Bürger“. Israel reagiere entschlossen auf jeden Angriff auf sein Gebiet, so Hagari.

Die israelische Armee sei in der Lage, sich mit zwei oder mehr Fronten auseinanderzusetzen. Hauptziel sei gegenwärtig der Gazastreifen. Man bewahre aber Kräfte für mögliche weitere Auseinandersetzungen. „Wenn die Hisbollah den Fehler macht, uns auf die Probe zu stellen, wird die Antwort tödlich sein“, sagte Hagari. 

In den vergangenen Tagen war es bereits zu immer heftigeren Zwischenfällen an der Grenze zwischen Israel und dem Libanon gekommen. Dabei gab es bereits mehrere Tote. Es besteht große Sorge vor einer weiteren Eskalation.

Die Koordinierung mit den USA sei sehr eng, erklärte der Armeesprecher: „Dies drückt sich in Taten aus. Und diese werden im Nahen Osten sehr genau wahrgenommen.“ Die USA haben als Reaktion auf den Großangriff der islamistischen Hamas-Terroristen in Israel Kriegsschiffe ins östliche Mittelmeer verlegt und wollen noch weitere schicken.

Auch Luftwaffengeschwader der Air Force mit ihren Kampfjets wurden in die Region verlegt. Die US-Regierung hatte klargemacht, dass die Kriegsschiffe sich nicht an Kampfhandlungen beteiligen sollen, sondern lediglich zur Abschreckung dienen. (dpa)

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