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Walt Nauta, Assistent des früheren US-Präsidenten Trump, verlässt das James Lawrence King Federal Justice Building nach seiner Anhörung.

© dpa/Rebecca Blackwell

Dokumenten-Affäre : Trumps Assistent Nauta plädiert vor Gericht auf nicht schuldig

In der Dokumente-Affäre musste auch Trumps Assistent Walt Nauta vor Gericht. Die Anklage wirft ihm vor, Kisten mit Dokumenten weggeschafft zu haben.

Der in der Affäre um geheime Regierungsunterlagen ebenfalls angeklagte Assistent des früheren US-Präsidenten Donald Trump hat auf nicht schuldig plädiert. Walt Nauta erschien am Donnerstag vor einem Bundesgericht in Miami, wie US-Medien übereinstimmend berichteten.

Sein Anwalt plädierte für ihn während der Anhörung auf nicht schuldig. Die Anklage wirft Nauta vor, auf Trumps Geheiß Kisten mit Dokumenten weggeschafft zu haben. Darin sieht die Anklage ein Komplott zur Behinderung der Justiz.

Trump war im Juni auf Bundesebene angeklagt worden, weil er Regierungsdokumente mit höchster Geheimhaltungsstufe in seinem Anwesen Mar-a-Lago im US-Bundesstaat Florida aufbewahrt und nach Aufforderung nicht zurückgegeben hatte.

Anfang August 2022 hatte die Bundespolizei FBI Trumps Villa durchsucht und mehrere als streng geheim eingestufte Dokumenten-Sätze beschlagnahmt. Der Republikaner plädierte bei einem Gerichtstermin im Juni in Miami auf nicht schuldig. Der Termin Nautas vor Gericht in Miami hatte sich verschoben, weil dieser zunächst keinen in Florida zugelassenen Anwalt hatte.

Am Mittwoch veröffentlichte das US-Justizministerium weitere Teile eines Dokuments, das Grundlage für den Befehl zur Durchsuchung von Trumps Anwesen war. Große Teile waren bereits nach der Durchsuchung im vergangenen Sommer einsehbar.

Nun wurde das Dokument erneut mit weniger Schwärzungen publiziert.

In den freigegebenen Passagen ist auch zu lesen, dass auf Aufnahmen von Überwachungskameras in dem Gebäude zu sehen ist, wie eine kurz zuvor vom FBI befragte Person zahlreiche Kisten umräumt. Namentlich wird die Person nicht genannt, es könnte sich dabei um Nauta gehandelt haben. (dpa)

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