
Kurz vor einem Außenministertreffen der EU machte Josep Borrell einen Vorschlag, israelische Extremisten zu sanktionieren. Da mehrere Länder sich dagegen aussprechen, wird der Entschluss wohl nicht gefasst werden.

Kurz vor einem Außenministertreffen der EU machte Josep Borrell einen Vorschlag, israelische Extremisten zu sanktionieren. Da mehrere Länder sich dagegen aussprechen, wird der Entschluss wohl nicht gefasst werden.

In der Bezirksgalerie sollte der „Völkermord“ in Gaza angeprangert werden, ohne das Hamas-Massaker zu erwähnen. Da schritt die Politik ein. Kritik kommt von Sawsan Chebli

Erneut ruft die „Student Coalition Berlin“ zu einem Protestcamp in der Hauptstadt auf. Dieses Mal geht es nicht um Palästina. Protestort ist der Alexanderplatz.

In Oberschöneweide ist das Büro des Politikers Lars Düsterhöft beschmiert und beschädigt worden. Der Staatsschutz ermittelt. Der Abgeordnete sieht einen Bezug zum Nahostkonflikt.

Nach dem gestrigen Absturz der Börsenwerte stabilisert sich der DAX. Der japanische Nikkei stieg so stark wie zuvor noch nie in der Geschichte des Indizes.

Der Ifo-Chef Clemens Fuest hält die Marktbereinigung für überfällig. Denn der Kampf der Notenbanken gegen die Inflation habe seinen Preis.

Er war der Chefunterhändler der Hamas bei den Geiselverhandlungen, nun wurde er in Teheran getötet. Experten schätzen ein, was der Tod von Hanija für die Gespräche um einen Gefangenenaustausch bedeutet.

Auch abseits des Christopher Street Days hatte die Polizei viel zu tun: Bei einer Palästina-Demo wurden strafbare Parolen skandiert und Beamte angegriffen. Und auch Neonazis rückten an.

Experten vermuten, dass der Angriff auf eine Stadt auf dem Golan ein Fehlschuss der Hisbollah gewesen sein könnte. Israel will hart reagieren. Es könnte zum regionalen Krieg kommen.

Nach der queeren Demo am Freitag wird ein Journalist vor seinem Wohnhaus bedroht. Bei der Versammlung soll es mehrere Angriffe auf Pressevertreter gegeben haben.

Tausende ziehen bei den „Queers for Palestine“ durch Neukölln und Kreuzberg. Beim Dyke* March gibt es einige Festnahmen. Und Neonazis wollten den CSD attackieren, doch die Polizei hielt sie fern.

Beim Dyke*March ist der Nahost-Konflikt das bestimmende Thema. Auch „Intifada“-Rufe werden laut. Jüdische Lesben fühlen sich nicht sicher – und protestieren auf einer Gegendemo.

Die lesbische Szene Berlins streitet derzeit über Antisemitismus und Gazakrieg. Der Dyke* March wird von einigen als nicht sicher für jüdische Menschen gesehen. Deshalb gibt es am Freitag eine Gegendemo.

Im Mittelpunkt des Treffens steht die aktuelle Lage im Nahen Osten. Außerdem sprechen Putin und der syrische Machthaber Assad über die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Russland und Syrien.

Joe Biden kandidiert nicht bei der US-Wahl und es ist wahrscheinlich, dass die Vizepräsidentin ins Rennen geht. Ex-US-Botschafter Emerson kennt sie gut und erklärt, weshalb ihre Partei sie unterstützt.

In Peking haben die rivalisierenden Gruppen eine gemeinsame Erklärung unterzeichnet. Doch internationale Beobachter sind skeptisch.

Auch in Berlins LGBTIQ-Community wird erbittert über Gaza und Israel gestritten. Antisemitismus-Experte Stefan Lauer über Schwarz-Weiß-Denken, Positionierungszwang und den BDS-nahen Internationalistischen Queer Pride.

Berlin müsse abwehrbereit sein gegen russische Sabotageakte, sagt Michael Fischer bei der Vorstellung des neuen Verfassungsschutzberichtes. Die Bedrohung durch nahezu alle extremistischen Bereiche hat zugenommen.

Das Gymnasium Tiergarten kommt nicht zur Ruhe: Nach einem Brandanschlag mit propalästinensischen Schmierereien am Wochenende ist die Schulgemeinschaft verunsichert.

Unbekannte haben einen Brandanschlag auf die Schule verübt. Dem vorausgegangen waren Konflikte um geplante pro-palästinensische Bekenntnisse bei der Abiturfeier.

In einer Gesprächsrunde schüttet ein Palästina-Aktivist dem FU-Präsidenten Wasser ins Gesicht. Die Aktion hilft, wie große Teile der Uni-Proteste, kein bisschen gegen die Not in Gaza.

Leon Weintraub überlebte Auschwitz, heute schockiert ihn die Weltlage. An der FU Berlin sprach er über sein Leben und darüber, wie er sich die oft einseitige Solidarität mit Palästinensern erklärt.

Neu aufgefundene Texte der deutsch-amerikanischen Philosophin zeigen: Ihr war an Gerechtigkeit für die palästinensischen Flüchtlinge gelegen – und an einem binationalen Staat.

Kein Haus für die Massen, sondern für Künstler wollte der scheidende KW-Direktor gestalten. Zum Ende seiner Amtszeit spricht er über Berlin, Kürzungen in der Kultur und seine persönlichen Pläne.

Vor der Aula standen Polizeibeamte, die Zeugnisse wurden in kleinen Gruppen verliehen: Der Abiturjahrgang 2024 ist offiziell aus dem Gymnasium Tiergarten verabschiedet worden. Am Freitag steht der Schule eine Demo bevor.

Nach fast 20 Jahren Planung und Bau ist Potsdams neue Synagoge eingeweiht worden. Kulturministerin Manja Schüle (SPD) spricht über jüdisches Leben und neue Ängste in Brandenburg.

Vor Festivalbeginn sorgte die Fusion wegen ihrer widersprüchlichen Position zum Nahostkonflikt für Kritik. Am Ende haben viele Mitarbeitende und Gäste ihre Antisemitismuskritik zum Ausdruck gebracht.

Die Tochter palästinensischer Flüchtlinge zeigt sich im Interview mit der „taz“ erschüttert über fehlende Empathie in Deutschland. Wer Israel weiter blind verteidige, teile mit ihr keine Werte, so Chebli.

Eine Schule sagt aus Sorge vor Palästina-Protest ihre Abschlussfeier ab – und erntet bundesweit Aufsehen. Doch Abiturienten waren stets die falschen Adressaten für amtliches Auftrumpfen.

Eine Demonstration zum Nahostkonflikt in Berlin will den Holocaust verharmlosen. Das Motto wird als strafbar eingestuft – und landet dennoch auf der Webseite der Versammlungsbehörde.

Besonders bei pro-palästinensischen Demonstrationen, aber auch online, gibt es in Berlin viel Hass gegen Israel. Die Staatsanwaltschaft hat nun Zahlen veröffentlicht.

Das Existenzrecht Israels wird verwischt, stattdessen sprechen die Veranstaltenden von „Völkermord“ in Gaza. Mit dem Versuch, sich neutral zu verhalten, könnte das Festival einen Raum für Hass öffnen.

In Deutschland sei die freie Forschung und Lehre bedroht, warnen Wissenschaftler der Berlin-Brandenburgischen Akademie. Das liege nicht nur an „Diskurskontrolle“, sondern vor allem an Strukturmängeln.

Die Hisbollah-Miliz wirft EU-Mitglied Zypern vor, Kriegspartei zu sein. So soll wohl der internationale Druck auf Israel erhöht werden, nicht auch im Libanon einzumarschieren. Geht diese Rechnung auf?

Seit Monaten greift Jemens Huthi-Miliz mit Raketen und Drohnen Schiffe im Roten Meer an. Wie sicher ist der Seeweg noch, welche Rolle spielt er wirtschaftlich und – was haben die Huthis vor?

Das Parlament hat Andreas Büttner zum ersten Antisemitismusbeauftragten Brandenburgs gewählt. Den Ausschlag habe nicht Kompetenz, sondern Interessen-Geschacher gegeben, meint Historiker Julius H. Schoeps.

Die Charlottenburger Galerie zeigt moderne Kunst aus europäischen Ländern. Zu den Themen gehören aber auch Folgen des Zweiten Weltkriegs und anderer militärischer Konflikte.

Die Proteste gegen den Gaza-Krieg und für Palästina haben das Leben auf dem Campus verändert. Wie nehmen Studierende, die selbst nicht aktivistisch dabei sind, die Lage wahr?

Im Laufe des Sommers sollen 780 Beschäftigte in das Wilmersdorfer Dienstgebäude zurückkehren. Es zählt zu den ältesten Bürotürmen der Stadt.

Seit 35 Jahren engagieren sich Jazzfans in dem Verein, der die Vielfalt des Musikstils feiert, Einblicke in die Berliner Szene gibt und den Nachwuchs fördert.
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