Der Engel des Fortschritts und das Inferno der Natur: Lemi Ponifasio, Choreograf und Häuptling aus Samoa, gastiert zum ersten Mal in Berlin
Alle Artikel in „Kultur“ vom 07.08.2010

Roland Emmerich überlässt der Shakespeare Company ein Theater – wie sie es nutzen kann, ist unklar

Eigentlich haben wir ja nicht mehr viel an größeren Wir-Gefühlen und verbindenden Gemeinschaftssinnen. Außer WM-Jubel (Fanmeile) und betroffenheitskollektiven Totenfeiern (Trauerfanmeile). Gedanken über öffentliche Anteilnahme.
Insgesamt 38 Produktionen aus 19 Ländern bringt „Tanz im August“ auf die Bühnen Berlins. Das größte Tanzfestival Deutschlands widmet sich vom 19.
Immer größer: Köln zeigt das Spätwerk von Roy Lichtenstein. Einflüsse lassen sich in der Ausstellung nur schwer nachvollziehen.
Wo schon Bode Bilder kaufte: Die Londoner Kunsthandlung Colnaghi feiert 250. Geburtstag
Trans oder gar nicht: Alain Platel eröffnet mit „Gardenia“ das Festival
Windkraft bedroht Status der Wartburg als Welterbe
Auftakt: Young Euro Classic im Konzerthaus
Die kleinen Großen (3): Schloss Friedenstein in Gotha bietet eine Fülle von Schätzen, darunter 23 Cranach-Gemälde
Die Pianistin Ardita Statovci, die in das Young-Steinway-Artist-Programm aufgenommen wurde, koppelt gern Bekanntes mit weniger Bekanntem. Neben Schubert und Brahms spielt sie die „Sonata pour piano“ von Henry Dutilleux.
Diese sechs quirligen jungen Männer kommen aus Island, wo Musiker wie Björk oder Sigur Ròs normalerweise sonderbar entrückte Musik komponieren, die einen selten fröhlich stimmt. Who Knew aus Reykjavik sind anders.
In letzter Zeit fahre ich nicht mehr gern mit dem Auto. Auch für größere Strecken nehme ich lieber das Fahrrad.
Sie galt als Beweis für friedliches Miteinander – bis ihre Gemeinde Lautsprecher am Minarett anbrachte. Wie um die Moschee im kleinen Rendsburg ein großer Glaubenskrieg entbrannte.
Irgendetwas muss in Dirigentenfamilien anders sein. Denn während Bauern und Bäckermeister resignieren, weil ihr Nachwuchs partout nicht dem Brotberuf seiner Erzeuger nachgehen will und selbst die Zöglinge millionenschwerer Konzernchefs keinen Bock auf Chefetage haben, scheinen Dirigentenkinder darauf zu brennen, in die Fußstapfen ihrer Väter zu treten.

Verloren in Japan: Franka Potentes gelungenes Erzähldebüt „Zehn“
Bis zur Verkündung der Longlist des Deutschen Buchpreises 2010 ist es noch etwas hin, neun Tage, um genau zu sein, aber über die deutschsprachigen Bücher, die den Bücherherbst bestimmen und vermutlich auf dieser Liste stehen werden, ist vorab schon viel die Rede. Am meisten diskutiert – oder vielmehr: gelobt – wird Thomas Hettches in zehn Tagen erscheinender Roman „Die Liebe der Väter“.
Jedediah Berrys „Handbuch für Detektive“