zum Hauptinhalt

Der Engel des Fortschritts und das Inferno der Natur: Lemi Ponifasio, Choreograf und Häuptling aus Samoa, gastiert zum ersten Mal in Berlin

Von Rüdiger Schaper
An der Unglücksstelle. Die Menschen kommen immer wieder in den Tunnel. um der Opfer der Loveparade zu gedenken. Foto: ddp

Eigentlich haben wir ja nicht mehr viel an größeren Wir-Gefühlen und verbindenden Gemeinschaftssinnen. Außer WM-Jubel (Fanmeile) und betroffenheitskollektiven Totenfeiern (Trauerfanmeile). Gedanken über öffentliche Anteilnahme.

Von Moritz Rinke

Die kleinen Großen (3): Schloss Friedenstein in Gotha bietet eine Fülle von Schätzen, darunter 23 Cranach-Gemälde

Von Christian Schröder

Die Pianistin Ardita Statovci, die in das Young-Steinway-Artist-Programm aufgenommen wurde, koppelt gern Bekanntes mit weniger Bekanntem. Neben Schubert und Brahms spielt sie die „Sonata pour piano“ von Henry Dutilleux.

Diese sechs quirligen jungen Männer kommen aus Island, wo Musiker wie Björk oder Sigur Ròs normalerweise sonderbar entrückte Musik komponieren, die einen selten fröhlich stimmt. Who Knew aus Reykjavik sind anders.

Irgendetwas muss in Dirigentenfamilien anders sein. Denn während Bauern und Bäckermeister resignieren, weil ihr Nachwuchs partout nicht dem Brotberuf seiner Erzeuger nachgehen will und selbst die Zöglinge millionenschwerer Konzernchefs keinen Bock auf Chefetage haben, scheinen Dirigentenkinder darauf zu brennen, in die Fußstapfen ihrer Väter zu treten.

Bis zur Verkündung der Longlist des Deutschen Buchpreises 2010 ist es noch etwas hin, neun Tage, um genau zu sein, aber über die deutschsprachigen Bücher, die den Bücherherbst bestimmen und vermutlich auf dieser Liste stehen werden, ist vorab schon viel die Rede. Am meisten diskutiert – oder vielmehr: gelobt – wird Thomas Hettches in zehn Tagen erscheinender Roman „Die Liebe der Väter“.

Von Gerrit Bartels
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })