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Gerettetes Erbe: Ein kleines Berliner DVD-Label restauriert "Trümmerfilme" aus der Nachkriegszeit. Ein Knef-Film von 1951 verschwand - jetzt ist er wieder aufgetaucht.

Von Christian Schröder
Die Synagoge in Essen bot einst 1500 Gläubigen Platz.

Essen steht im Zentrum der "Ruhr 2010", nicht nur geografisch. Mit einem klug konzipierten "Haus der jüdischen Geschichte" vollendet die Stadt ihre Kulturmeile.

Von Frederik Hanssen
Kurt Erich Suckert alias Curzio Malaparte (1898-1957), fotografiert von Roger-Violllet.

Er war ein selbsternannter "Erzitaliener" und Weltmann. Kriege, Katastrophen, Kunst: Das abenteuerliche und abstoßende Leben des Deutsch-Italieners Curzio Malaparte.

Von Peter von Becker

Die vergangene Literaturwoche, keine Frage und Franka Potente hin, Jonathan Safran Foer her, gehörte dem österreichischen Schriftsteller Norbert Gstrein und der Suhrkamp-Verlegerin Ulla Unseld-Berkéwicz. Gstreins Roman „Die ganze Wahrheit“ über eine Verlegerwitwe, die nicht ganz zufällig ein paar Ähnlichkeiten mit Ulla Unseld-Berkéwicz aufweist, ist landauf, landab zum Veröffentlichungtermin besprochen worden, mal als Schlüsselroman ohne Schlüssel, mal als verschlüsselter Schlüsselroman mit Schlüssel, mal als unverschlüsselter Verlegerwitwenroman, für den man viel zu viele Schlüssel braucht, um hinter den Türen noch Ulla Unseld-Berkéwicz und den Suhrkamp Verlag erkennen zu können.

Kaum ein anderer vergessener Schriftsteller wurde im deutschen Sprachraum so gründlich entdeckt wie Emmanuel Bove (1898 –1945). Einer der prominentesten Prosadichter deutscher Zunge, Peter Handke, nahm sich seiner an und übertrug 1981 Boves ersten Roman „Meine Freunde“.

Von Oleg Jurjew

Der 28jährige rumänische Geiger Dragos Manza sowie der 34-jährige Weimarer Pianist Daniel Heide begannen ihre solistische Laufbahn mit elf beziehungsweise fünf Jahren. Im Rahmen der Sommermatinee der Schierse-Stiftung spielen sie unter anderem George Enescus 3.

Vieles von dem, was The Whale Watching Tour in ihrem Studio in Reykjavik ausheckten, landete auf Alben populärer Künstler wie Antony, Björk, Grizzly Bear oder Rufus Wainwright. Heute treten die vier Hintermänner selbst ins Rampenlicht, unterstützt von einer Streicher- und-Bläser-Sektion.

Der Graphiker Hans Hartung (1904-1989) war einer der wichtigsten Vertreter des europäischen Informel. In seinen Bildern dominieren Spontaneität und Zufall.

Gerade stand sie noch als Elsa in Wagners „Lohengrin“ in Bayreuth auf der Bühne. Jetzt lädt die Sopranistin Annette Dasch in ihren Salon zum Tee und zum Hinhören.

Pracht und Prunk. Eine Ziervase aus dem 18. Jahrhundert in der Piranesi-Galerie.Foto: ddp

Die kleinen Großen (4): In Tagesreise-Entfernung von Berlin gibt es Museen, die immer noch Geheimtipp sind. Das Grassi-Museum in Leipzig zeigt Biedermeier als Pop-Art.

Von Michael Zajonz
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