
Das Campus-Festival auf dem ehemaligen Stasi-Gelände in Lichtenberg ist zum Publikumsmagnet geworden. In diesem Jahr werden Filme gezeigt, die vom Leben in der DDR und dem Weg zur Demokratie erzählen.

Das Campus-Festival auf dem ehemaligen Stasi-Gelände in Lichtenberg ist zum Publikumsmagnet geworden. In diesem Jahr werden Filme gezeigt, die vom Leben in der DDR und dem Weg zur Demokratie erzählen.

Zwar lockte „Der Schuh des Manitu“ 2001 in den ersten Tagen noch mehr Leute ins Kino. Trotzdem dürfte Michael „Bully“ Herbig mit dem Einspielergebnis seiner Fortsetzung zufrieden sein.

Fast ein Vierteljahrhundert nach „Der Schuh des Manitu“ hat Michael Herbig eine Fortsetzung seiner Winnetou-Persiflage gedreht. Ist der Klamauk angesichts der Wokeness-Debatten noch lustig?

Kann man die Apokalypse tanzen? Das preisgekrönte Drama „Sirât“ findet hypnotische Bilder für ein existenzielles Freiheitsgefühl – vor dem Hintergrund einer globalen Katastrophe.

Der Film „Soldaten des Lichts“ gewährt verstörende Einblicke in die Welt eines Rohveganismus-Influencers mit Verbindungen in die Reichsbürgerszene. Klar ist: Es geht immer auch ums Geld.

2003 feierte Disney mit „Freaky Friday“ einen Riesenerfolg, jetzt gibt es die erstaunlich gut gelungene Fortsetzung zu sehen – die auch eine Comeback-Geschichte ist.

Einfach mal was wagen. Pia Hierzegger lässt in ihrem tragikomischen Regiedebüt „Altweibersommer“ drei Frauen einen Urlaub mit Selbstfindungsappeal erleben.

Der Komödienklassiker „Die nackte Kanone“ lebt als Remake mit Liam Neeson und Pamela Anderson wieder auf. Wie gut hat der Polizisten-Klamauk mit Nonsens-Humor die Jahrzehnte überdauert?

In seinem Film „Together“ inszeniert Regisseur Michael Shanks die Co-Abhängigkeit eines Paares als irren Körperhorror-Trip.

Yes, Ma’am! Sie verkörpert Regentinnen, Rächerinnen, Rancherinnen, und das immer mit Noblesse. Eine Hommage an die große Schauspielerin Dame Helen Mirren.

Die französische Regisseurin Charlène Favier erzählt die Geschichte der Femen-Mitgründerin Oksana Schatschko, die in Osteuropa für Frauenrechte kämpfte.

Armes Bergdorf, leuchtende Gipfel. Regisseurin Maura Delpero erzählt in ihrer tragisch-schönen Familiengeschichte „Vermiglio“ von der Liebe einer Lehrerstochter zu einem Deserteur.

Von Charlottenburg bis Potsdam und Reinickendorf: Das Open-Air-Kino in der Altstadt Spandau lockt alle seit 25 Jahren an. Jetzt gibt’s neue Chefs – junge Typen mit bekanntem Namen.

Der Bestsellerautorin Raynor Winn wird vorgeworfen, die Hintergründe ihrer Reisegeschichte erfunden zu haben. Die Verfilmung mit Gillian Anderson hat aber noch ein anderes Problem.

Willy Hans erzählt in seinem bemerkenswerten Regiedebüt „Der Fleck“ von jugendlicher Autonomie, kurz bevor es ernst wird im Leben. Ein Film wie ein berauschender Sommertag.

Auf James Gunn ruhten große Hoffnung für die Wiederbelebung des DC-Universums. Aber sein Superman muss sich erst noch selbst finden. Der Spaß hält sich dabei in Grenzen.

Musical, Mockumentary, Konzertfilm, Song: Alex Ross Perry hat einen Film über die US-Band Pavement gedreht, der alles ist, nur kein Biopic.

Drehbuchautorin Rebecca Lenkiewicz erzählt in ihrem Regiedebüt eine Familiengeschichte mit dunklen Untertönen. „Hot Milk“ überzeugt vor allem wegen seiner beiden Hauptdarstellerinnen.

Der kauzige Lotteriegewinner Charles will seine Lieblingsband für ein Konzert wieder vereinen. „The Ballad of Wallis Island“ ist eine berührende Komödie über Fanliebe, Verluste, Gewinne und den Trost der Musik.

Der Regisseur und Schauspieler Willi Forst schuf grandiose Komödien und skandalöse Melodramen. Eine Retrospektive im Berliner Zeughauskino feiert sein Werk.

„Watchmen“ gilt als einer der besten Comics der Geschichte. Co-Schöpfer Dave Gibbons über die Zusammenarbeit mit Alan Moore und das konfliktträchtige Erbe ihres Gemeinschaftswerks.

Im siebten Film des „Jurassic Park“-Franchises geht Scarlett Johansson auf Saurier-Jagd. Die Wiedergeburt erweist sich aber bloß als Hommage an das Original von Steven Spielberg.

Ein Filmdreh mit Ehemann Otto Sander und Kindern – für Monika Hansen offenbar das Schönste. Viele Male stand sie mit ihrer Familie vor der Kamera. Nun ist die Berlinerin gestorben.

Tausende junge Menschen schließen in diesen Tagen die Schule ab. Unsere Kulturredaktion empfiehlt Filme, die den Spirit dieser besonderen Zeit noch einmal heraufbeschwören.

Die Rechte für Agent 007 gehören jetzt Amazon und immer noch ist kein Nachfolger für Daniel Craig gefunden. Aber dass Denis Villeneuve beim neuen Bond-Film Regie führen wird, stimmt hoffnungsvoll.

John Lennon und Yoko Ono zogen 1971 nach New York. Ein Dokumentarfilm zeigt, was sie dort taten: Demonstrieren, ein großartiges Konzert geben und viel fernsehen.

Der Rennfahrerfilm „F1“ zeigt nicht nur Brad Pitt in den Spuren von Tom Cruise. Die Crossover-Produktion zwischen der Formel 1, Apple und Hollywood könnte künftig auch Schule machen.

Clara Mosch und die Galerie Oben machten Karl-Marx-Stadt einst zur Pilgerstätte für Freiheitssucher. Der Film taucht tief in diese kaum bekannte DDR-Parallelwelt ein.

Das Revival der Untoten nimmt kein Ende. Über 20 Jahre nach „28 Days Later“ erwecken Danny Boyle und Alex Garland die Zombie-Saga wieder zum Leben. Der Held diesmal: ein Zwölfjähriger.

Im neuen Pixar-Film „Elio“ muss ein Elfjähriger erst in eine andere Galaxie, um zu verstehen, dass er nicht allein ist. Es mangelt nicht an skurrilen Figuren und großen Gefühlen.

Der Dokumentarfilm „An Hour from the Middle of Nowhere“ porträtiert den Anwalt Marty Rosenbluth, der vor Gericht gegen die US-Einwanderungspolitik kämpft. Auch so sieht politischer Widerstand aus.

Der ehemalige Hollywood-Mogul ist in New York in mindestens einem von drei Anklagepunkten der sexuellen Nötigung für schuldig befunden worden. Aber das Strafrecht bleibt ungenügend.

Von Ex-Nazis mit Herz und Heimatverlusten. Die zweite Ausgabe des Filmfestivals Dokumentale präsentiert die eindrucksvolle Bandbreite des internationalen Dokumentarfilms.

Der fragwürdige Boom von Real-Action-Remakes beliebter Animationsfilme hält an. Beim Kinder-Fantasyfilm „Drachenzähmen leicht gemacht“ geht die Rechnung ausnahmsweise auf.

Eigentlich sollte der Meister der Filmmusik selbst am Dirigentenpult in Berlin stehen. Aus gesundheitlichen Gründen sprang Stéphane Denève ein – und sorgte für Begeisterung.

Nach den Schlussplädoyers diese Woche wird ein schnelles Urteil im wieder aufgenommenen Weinstein-Prozess erwartet. Die Umstände sind andere als vor fünf Jahren, als er bereits einmal schuldig gesprochen wurde.

Daniel Abmas bewegender Dokumentarfilm erzählt vom schwierigen, aber warmherzigen Miteinander in einer Jugendhilfe-WG.

Andrew Ahn hat eine kurzweilige Neuinterpretation von Ang Lees schwulem Klassiker „Das Hochzeitsbankett“ gedreht. Diesmal wird koreanisch-chinesisch-amerikanisch geheiratet.

Das Docaviv ist die größte Kulturveranstaltung in Israel, aber die internationalen Proteste treffen auch das Dokumentarfilmfestival. Dabei formiert sich in Tel Aviv eine Opposition gegen die Politik Netanjahus.

Das Künstlerpaar Harriet Maria und Peter Meining macht inzwischen Kino. In dem Episodenfilm „Drei Geschichten von Morgen“ entwerfen sie komisch-düstere Dystopien.

„On Swift Horses“ mit Daisy Edgar-Jones und Jacob Elordi ist ein überwältigend schönes Porträt über die 1950er Jahre in Amerika – solange die Gefühle gesellschaftlichen Normen entsprechen.

Benicio del Toro spielt in Wes Andersons Komödie einen skrupellosen Tycoon, der beim nächsten großen Ding Vatergefühle und Geschäft vermischt. Auch sonst haben zahlreiche Hollywood-Stars ihren Auftritt.

Für Kerstin Polte ist Diversität mehr als eine Checkliste. Wie das aussieht, zeigt sie mit ihrem Spielfilm „Blindgänger“, der jetzt startet. Eine Begegnung.

Der Regisseur Marcel Ophüls hat in seinen Dokumentarfilmen die Schuld an der europäischen Judenvernichtung aufgearbeitet. Jetzt ist er mit 97 Jahren in Frankreich gestorben.

Chantal Akermans autobiografische Erzählung „Eine Familie in Brüssel“ kreist um die Zeit im Vernichtungslager. In Deutschland wird das Werk der 2015 verstorbenen belgischen Filmemacherin gerade wiederentdeckt.

Seinen neuen Film „Der phönizische Meisterstreich“ hat Wes Anderson in Babelsberg gedreht. Im Interview verrät er uns, was für ihn künstliche Intelligenz und der US-Präsident gemeinsam haben.

Beim Filmfestival in Cannes herrscht Business as usual, nur Trumps Zollpolitik bewegt die Branche noch. Für einen Realitäts-Check musste man schon ins Kino gehen. Das sorgt für Kritik.

Die Goldene Palme für den iranischen Regisseur Jafar Panahi ist eine Ermutigung, die Freiheit des Kinos zu verteidigen. Und der Preis für die Berlinerin Mascha Schilinski macht Hoffnung für das deutsche Kino.
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