
Der Dokumentarfilm „An Hour from the Middle of Nowhere“ porträtiert den Anwalt Marty Rosenbluth, der vor Gericht gegen die US-Einwanderungspolitik kämpft. Auch so sieht politischer Widerstand aus.
Der Dokumentarfilm „An Hour from the Middle of Nowhere“ porträtiert den Anwalt Marty Rosenbluth, der vor Gericht gegen die US-Einwanderungspolitik kämpft. Auch so sieht politischer Widerstand aus.
Der ehemalige Hollywood-Mogul ist in New York in mindestens einem von drei Anklagepunkten der sexuellen Nötigung für schuldig befunden worden. Aber das Strafrecht bleibt ungenügend.
Von Ex-Nazis mit Herz und Heimatverlusten. Die zweite Ausgabe des Filmfestivals Dokumentale präsentiert die eindrucksvolle Bandbreite des internationalen Dokumentarfilms.
Der fragwürdige Boom von Real-Action-Remakes beliebter Animationsfilme hält an. Beim Kinder-Fantasyfilm „Drachenzähmen leicht gemacht“ geht die Rechnung ausnahmsweise auf.
Eigentlich sollte der Meister der Filmmusik selbst am Dirigentenpult in Berlin stehen. Aus gesundheitlichen Gründen sprang Stéphane Denève ein – und sorgte für Begeisterung.
Nach den Schlussplädoyers diese Woche wird ein schnelles Urteil im wieder aufgenommenen Weinstein-Prozess erwartet. Die Umstände sind andere als vor fünf Jahren, als er bereits einmal schuldig gesprochen wurde.
Daniel Abmas bewegender Dokumentarfilm erzählt vom schwierigen, aber warmherzigen Miteinander in einer Jugendhilfe-WG.
Andrew Ahn hat eine kurzweilige Neuinterpretation von Ang Lees schwulem Klassiker „Das Hochzeitsbankett“ gedreht. Diesmal wird koreanisch-chinesisch-amerikanisch geheiratet.
Das Docaviv ist die größte Kulturveranstaltung in Israel, aber die internationalen Proteste treffen auch das Dokumentarfilmfestival. Dabei formiert sich in Tel Aviv eine Opposition gegen die Politik Netanjahus.
Das Künstlerpaar Harriet Maria und Peter Meining macht inzwischen Kino. In dem Episodenfilm „Drei Geschichten von Morgen“ entwerfen sie komisch-düstere Dystopien.
„On Swift Horses“ mit Daisy Edgar-Jones und Jacob Elordi ist ein überwältigend schönes Porträt über die 1950er Jahre in Amerika – solange die Gefühle gesellschaftlichen Normen entsprechen.
Benicio del Toro spielt in Wes Andersons Komödie einen skrupellosen Tycoon, der beim nächsten großen Ding Vatergefühle und Geschäft vermischt. Auch sonst haben zahlreiche Hollywood-Stars ihren Auftritt.
Für Kerstin Polte ist Diversität mehr als eine Checkliste. Wie das aussieht, zeigt sie mit ihrem Spielfilm „Blindgänger“, der jetzt startet. Eine Begegnung.
Der Regisseur Marcel Ophüls hat in seinen Dokumentarfilmen die Schuld an der europäischen Judenvernichtung aufgearbeitet. Jetzt ist er mit 97 Jahren in Frankreich gestorben.
Chantal Akermans autobiografische Erzählung „Eine Familie in Brüssel“ kreist um die Zeit im Vernichtungslager. In Deutschland wird das Werk der 2015 verstorbenen belgischen Filmemacherin gerade wiederentdeckt.
Seinen neuen Film „Der phönizische Meisterstreich“ hat Wes Anderson in Babelsberg gedreht. Im Interview verrät er uns, was für ihn künstliche Intelligenz und der US-Präsident gemeinsam haben.
Beim Filmfestival in Cannes herrscht Business as usual, nur Trumps Zollpolitik bewegt die Branche noch. Für einen Realitäts-Check musste man schon ins Kino gehen. Das sorgt für Kritik.
Die Goldene Palme für den iranischen Regisseur Jafar Panahi ist eine Ermutigung, die Freiheit des Kinos zu verteidigen. Und der Preis für die Berlinerin Mascha Schilinski macht Hoffnung für das deutsche Kino.
Die Regiedebüts von Kristen Stewart und Scarlett Johansson werden an der Croisette gefeiert. Es geht ihren Filmen um Erinnerung und Traumata, ansonsten sind sie aber grundlegend verschieden.
Eine deutsche Regie-Hoffnung, die Rückkehr des iranischen Dissidenten Jafar Panahi und von Wes Anderson plus Kristen Stewarts Regie-Debüt. Auf diese Cannes-Highlights müssen wir nicht lange warten.
Das in der migrantischen Szene bestens vernetzte Berliner Kinoprojekt Sinema Transtopia bewundern Filmschaffende weltweit. Das Kollektiv fühlt sich aber auch der Stadt verpflichtet.
Zwei Filmuni-Studenten wollen die Debatte um atomare Energie vom deutschen Besserwissertum befreien. Zu sehen ist ihr Abschlussfilm beim Potsdamer Filmfestival Green Visions.
Wenn die Eltern Nazis sind. Fatih Akin hat mit „Amrum“ die Kindheitserinnerungen seines Freundes Hark Bohm verfilmt. Ein Gespräch über Heimatgefühle und die deutsche Sprache.
Mascha Schilinski debütiert mit „In die Sonne schauen“ auf der Croisette, und die internationale Kritik ist begeistert. Ein Treffen mit der Berliner Regisseurin, mitten im Festivaltrubel.
Der Hollywoodstar erklärt in Cannes seine Liebe zum Kino – und hat seinen neuen Film „Mission: Impossible – The Final Reckoning“ mitgebracht. Darin kämpft er gegen eine Künstliche Intelligenz. Das Festival steht natürlich Kopf.
Vinegar Syndrome zeigt im Filmrauschpalast „eskalationsfreudiges Genrekino“ der 70er bis 90er. Eine Begegnung mit dem Archivar des Videolabels, Oscar Becher.
Die Berliner Elektro-Pionierin Barbara Morgenstern bekommt ihren eigenen Film. Regisseurin Sabine Herpich hat ein geduldiges Dokument kreativer Arbeit geschaffen.
In unsicheren Zeiten beginnen die Filmfestspiele in Cannes am Dienstag dennoch mit stolzgeschwellter Brust. Es wird wieder ein Spektakel.
Mit der zarten Coming-of-Age-Geschichte „Oslo Stories: Träume“ hat Dag Johan Haugerud den Goldenen Bären gewonnen. Jetzt kommt der Film ins Kino.
Ein Mädchen überlebt einen Flugzeugabsturz, wird zur Wunderheilerin, sieht den Regenwald-Raubbau. Die Handlung des Dramas der Berliner Filmemacherin Pia Marais klingt erstmal abstrus, ist aber sehenswert!
Bei der Verleihung des Deutschen Filmpreises mit dem Premierenauftritt des neuen Kulturstaatsministers Wolfram Weimer geht es um Zivilcourage und ein Zusammenstehen der Kulturszene. Auf die starken Worte sollten aber auch Taten folgen.
„Oh Boy“-Regisseur Jan-Ole Gerster erzählt in „Islands“ von einem runtergerockten Tennislehrer auf den Kanaren. Ein Gespräch über endlose Sommer, pinkelnde Kamele und verweigerte Lebensentscheidungen.
Am 8. Mai ist der 80. Jahrestag der Befreiung von der NS-Herrschaft. Mit dem „Trümmerfilm“ begann auch das deutsche Nachkriegskino. Eine Zeitreise an die Anfänge der Bundesrepublik.
„Richard III.“ im Neuköllner Clan-Milieu, kann das gut gehen? Burhan Qurbani erweist sich mit seinem großspurigen Drama „Kein Tier. So Wild“ erneut als herausragender Gegenwartsregisseur.
Donald Trump irritiert mit seiner Forderung, 100 Prozent Zölle auf internationale Produktionen zu veranschlagen, eine ohnehin verunsicherte Filmindustrie. Ob das überhaupt funktionieren kann, ist zweitrangig.
Das Jüdische Filmfestival Berlin Brandenburg setzt auch in seiner 31. Ausgabe auf einen wilden Genremix und viel Unterhaltung. Eine Nebenreihe richtet den Blick gen Osten.
Die Krise der Weltenretter greift in Hollywood um sich, gesucht werden Nachfolger für Captain America und Iron Man. Die Lösung ist unerwartet: Diese Superhelden dürfen auch menschliche Schwächen zeigen.
Mit Vittorio De Sica zog der Neorealismus ins Kino ein. Das Arsenal würdigt den Regisseur, der Italien nach dem Krieg moralisch aufrichten wollte, mit einer Filmreihe.
Wider den Neoliberalismus und reiche Eliten. Jan Henrik Stahlberg spielt gut zwanzig Jahre nach dem Erfolg der Satire „Muxmäuschenstill“ wieder den rabiaten Weltverbesserer Mux.
Der tragische Tod von Kamerafrau Halyna Hutchins durch eine versehentlich geladene Waffe hat die Öffentlichkeit vier Jahre beschäftigt. Beim Kinostart geht es um mehr als das Andenken der Verstorbenen.
Jenseits des öden DDR-Betrachtungsgegensatzes von Dissidenz und Linientreue bietet die 71. Festivalausgabe in diesem Jahr einen neuen, anregenden Blick auf die deutsch-deutsche Filmgeschichte.
Über 30 Jahre pflegte er als Leiter des Zeughauskinos und Direktor der Kinemathek die deutsche Filmgeschichte in Berlin. Zuletzt wurde Rainer Rother mit der Berlinale Kamera geehrt.
Einen Monat lang beschäftigt sich das Berliner Maxim Gorki Theater mit dem Erinnern an den Armenien-Genozid und den Spuren des Bergkarabach-Kriegs in der armenischen Kultur. Die historischen Kontinuitäten sind erschütternd.
In „Julie bleibt still“ sucht eine junge Tennisspielerin nach Worten, als in ihrem Verein Missbrauchsvorwürfe bekannt werden. Naomi Osaka hat das sensible Drama koproduziert.
Der Schriftsteller Uwe Johnson war 1964 ein halbes Jahr lang Fernsehkritiker des Tagesspiegels und rezensierte Sendungen des DDR-Fernsehens. Eine Veranstaltungsreihe im Berliner Zeughauskino widmet sich mit Filmen und Diskussionen dieser Tätigkeit von Johnson.
Zwischen Sozialdrama und Body Horror erzählt das erstaunliche litauische Regiedebüt „Toxic“ von jugendlichen Körperbildern. In Locarno gewann Saulė Bliuvaitė dafür den Hauptpreis.
Die junge Generation Filmschaffender im ägyptische Kino ist ein Schwerpunkt bei der 16. Ausgabe des arabischen FIlmfestivals in Berlin. Einblicke aus einem zerrissenen Land.
In New York beginnt fünf Jahre nach dem ersten Urteil die Neuauflage des Prozesses gegen Harvey Weinstein. Das kulturelle Klima ist heute ein anderes – gut für verurteilte Sexualstraftäter.
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