Aggro-Schülerinnen, Depri-Lehrer und dazwischen die junge Mona aus Syrien. Da hilft nur Teamsport, um mit Spaß und Tempo das schulische Biotop zu befrieden.
Kino
Die viel zu früh gestorbene Amy Winehouse ist eine der tragischen Figuren der jüngeren Pop-Geschichte. Das Biopic „Back to Black” kommt ihr aber nicht näher. Aus Respekt?
Mit Filmen wie „Die Jungfrauenmaschine“ oder „Gendernauts“ wurde Monika Treut ab den 80ern zu einer der Pionierinnen des New Queer Cinema. Jetzt feiert die Hamburgerin ihren 70 Geburtstag.
Regisseur Baloji erzählt in „Omen“ von der (alb)traumhaften Rückkehr eines jungen Kongolesen in seine frühere Heimat. Ein spannendes Spiel mit Selbstbildern und Identitäten.
Ihre Filmliste war lang, ihre russische Familie berühmt. Vera Tschechowa war nicht nur Schauspielerin, sondern auch Regisseurin. Eine Anekdote verband sie mit Elvis Presley.
Der Horrorfilm „Immaculate“ ist ein ungewöhnlicher Karriereschritt für Sydney Sweeney. Mit der 26-Jährigen schlägt der nächste „Euphoria“-Star einen ganz eigenen Weg in Hollywood ein.
Macht Universal jetzt Marvel und DC Konkurrenz? Sind Nonnen wirklich noch gruselig? Und haben Godzilla und King Kong nicht genug gekämpft? Das sind die Fragen, die uns dieser Kinowoche beantwortet.
Für das „Zeit“-Magazin hat der Comedian Oliver Polak den New Yorker Regie-Altmeister Woody Allen interviewt. Die beiden reden über jüdische Mütter, jüdische Witze und Antisemitismus.
Sein preisgekröntes Fluchtdrama „Ich Capitano“ erzählt Matteo Garrone als homerische Odyssee mit fantastischen Elementen. Kann das gut gehen?
Der österreichische Kabarettist erzählt in seiner zweiten Regiearbeit „Andrea lässt sich scheiden“ von einer Fahrerflucht. Ein Gespräch über Provinz, Schuld und komische Männer.
Essensverzicht für eine bessere Welt. Jessica Hausners „Club Zero“ handelt von einer Diät-Sekte an einer teuren englischen Privatschule. Ist das Sozialsatire oder ein Horrorfilm?
Anthony Hopkins spielt in „One Life“ den Börsenmakler Nicholas Winton, der kurz vor Kriegsbeginn 669 jüdische Kinder aus Prag vor den Nazis in Sicherheit brachte.
Jella Haase bekommt mit ihrer „Fack ju Göhte“-Figur Chantal jetzt einen eigenen Film. Die Komödie „Chantal im Märchenland“ ist aber nicht mehr als Pastiche bekannter Fantasy-Motive.
Nicolas Cage ist mitverantwortlich für das wildeste Kopfkino aus Hollywood. In der surrealen Komödie „Dream Scenario“ spielt er nun einen Collegeprofessor, der in den Träumen seiner Mitmenschen auftaucht.
Jason Reitman führt mit „Ghostbusters: Frozen Empire“ das Werk seines Vaters fort. Um Familienwerte geht es auch im nostalgieseligen Sequel.
Mit „Rashomon“-Effekt: Hirokazu Kore-eda entfaltet in „Die Unschuld“ eine Schulgeschichte über Mobbing und eine besondere Jungenfreundschaft, aus drei Perspektiven.
Vier Wochen nach dem Tod von Intendant René Pollesch geht der Volksbühnen-Betrieb weiter. Die Gaga-Revue „Rotmilch Energy“ versucht eine Art theatrale Geisteraustreibung.
Nach den „deutschen“ Oscars zeichnen die Nominierten für die Lolas wieder ein realistischeres Bild des hiesigen Kinos. Mit neun Nominierungen ist Matthias Glasners Berlinale-Film „Sterben“ der Favorit.
Regisseurin Catherine Corsini erzählt ein Sommermärchen über sexuelle Entdeckungen und Familiengeheimnisse. Ihre jungen Darstellerinnen sind eine Offenbarung.
Ein offener Brief fordert Kulturstaatsministerin Claudia Roth auf, gegen den Machtmissbrauch an Filmsets vorzugehen. Es geht dabei auch um die Vorwürfe von Merve Aksoy.
Judith Kaufmann und Georg Maas haben aus Michael Kumpfmüllers Roman über Kafka und Dora Diamant einen schönen, berührenden und weitestgehend kitschfreien Film gemacht.
Mit dem Western „Strange Way of Life“ und dem Kammerspiel „Die menschliche Stimme“ beweist Pedro Almodóvar auch sein Händchen für filmische Miniaturen.
Mit Covern für Pink Floyd, Led Zeppelin und Paul McCartney hat die Design-Agentur Hipgnosis Popgeschichte geschrieben. Nun huldigt ihnen Anton Corbijn mit einem Dokumentarfilm.
Meine Mutter und ich: Maryam Keshavarz erzählt in ihrer autobiografischen Migrantenkomödie von weiblichem Empowerment im Iran und den USA.
Kulturstaatsministerin Claudia Roth bestellte die scheidende Berlinale-Leitung ein. Sie kündigte einen Code of Conduct an und hofft unter der neuen Chefin auf ein „starkes Leitungsteam“.
Vor lauter Streit um Statements auf dem Roten Teppich gerät das Kerngeschäft der Kultur aus dem Blick, die Filme und die Kunstwerke selbst. Die Frage ist, was wir jetzt tun.
Mit sieben Auszeichnungen für „Oppenheimer“ gewinnt mal wieder ein Blockbuster in der Oscar -Nacht. Hollywood hat gerade zu viel mit sich selbst zu schaffen, da kommt ein klassischer Konsensfilm gerade recht.
Sandra Hüller ging leer aus, trotzdem war Deutschland stark vertreten bei dieser Oscar-Gala – und unterhaltsam war es auch. Das waren die witzigsten und wichtigsten Momente des Abends.
Christopher Nolan gewinnt den Oscar als bester Regisseur, Cillian Murphy als bester Hauptdarsteller. Emma Stone schlägt Sandra Hüller mit ihrer Rolle in „Poor Things“.
Das amerikanische Kinojahr war so gut wie lange nicht mehr, die Oscar-Nominierten spiegeln dies wider. Christopher Nolan gilt als Favorit, die deutschen Hoffnungen ruhen auf İlker Çatak und Sandra Hüller.
Bei den Oscars gewinnen meist die US-amerikanischen Stars. Nun aber könnte Sandra Hüller als erst zweite deutsche Schauspielerin gewinnen. Doch wie stehen ihre Chancen tatsächlich?
Es war das Jahr von Sandra Hüller, auch wenn es Sonntagnacht nicht mit einem Oscar als beste Hauptdarstellerin gekrönt wurde. Wir blicken zurück auf die zehn besten Filme der Ausnahme-Schauspielerin.
Menschen aus der Nachbarschaft in unseren Berliner Bezirksnewslettern, am Montag wieder aus Lichtenberg. Hier eine Themenvorschau.
Am Montag muss sich die Berlinale-Leitung bei Claudia Roth wegen der umstrittenen Abschluss-Gala erklären. Dabei hätte Roth selbst auf das Schicksal eines von der Hamas verschleppten Berlinale-Schauspielers hinweisen können.
Helke Sander ist eine Pionierin der deutschen Frauenbewegung und des feministischen Kinos, dank ihrer Unerschrockenheit und Zähigkeit. Claudia Richarz würdigt sie mit einem Porträtfilm.
Léa Todorov hat die Lebensgeschichte von Maria Montessori verfilmt. Allerdings idealisiert sie das Bild der italienischen Reformpädagogin unnötigerweise.
Ethan Coen hat ohne seinen Bruder Joel, aber mit seiner Frau Tricia Cooke ein Roadmovie gedreht, das leider nur halb wo lustig ist, wie es sein könnte.
Der Neo-Noir-Krimi „Only the River Flows” von Shujun Wei entwirft ein atmosphärisch dichtes Porträt von China in den 1990er Jahren.
Mit seinem Science-Fiction-Epos’ „Dune: Part Two“ versucht Denis Villeneuve Blockbuster und Autorenkino-Ästhetik zu vereinen. Das lässt die Stars Timothée Chalamet und Zendaya verblassen.
Seit Jahrzehnten streiten Filmemacher über die ethische Frage, wie man den Holocaust zeigen darf. Jonathan Glazer findet in seinem preisgekrönten KZ-Drama „The Zone of Interest“ eine verblüffende Lösung.
Nach einseitigen Solidaritätsbekundungen mit Palästina bei der Preisverleihung steht die Berlinale erneut in der Kritik. Der Filmbranche mangelt es an Zivilcourage.
Die Nachfolgerin der jetzigen Doppelspitze tritt im April ihr Amt an. Welche Aufgaben findet Tricia Tuttle vor? Welche sind lösbar, und welche eher nicht?
Viele Filme hätten eine halbe Stunde kürzer sein können. Doch was gibt es Schöneres als im Kino zu lachen, zu weinen und zu träumen? Die Festival-Bilanz unseres Berlinale-Reporters.
Realität schlägt Fiktion. Mit „Dahomey“ geht der Goldene Bär erneut an einen Dokumentarfilm. Der Wettbewerb braucht dringend neue Impulse.
Festival-Finale im letzten Jahr des Leitungsduos Chatrian und Rissenbeek: Bei der Bären-Gala wurde es einseitig politisch. Viele Preisträger forderten Solidarität mit den Palästinensern.
Christine Angot gewinnt mit „Une famille“, einem bewegenden Dokumentarfilm über das eigene Missbrauchs-Trauma, den Preis der Tagesspiegel-Leserjury in der Berlinale-Sektion Encounters.
Die unabhängigen Berlinale-Jurys haben ihre Auszeichnungen vergeben: Gleich mehrere gehen an den Iran, an Deutschland und die Ukraine.
Bevor die Jury die Preise verlieh, verlas sie bei der Gala in der Volksbühne ein Gaza-Solidaritätsstatement. Es gab Applaus und Buhs. Gewonnen hat unter anderem der Spielfilm „All Shall Be Well“ aus Hongkong.