
Stoffbeutel, Vogelanstecker, Parolen – und die bolivianisch-russische Freundschaft: Wie sich die Ukraine, Russland, Israel, Iran und China bei der Venedig Biennale präsentieren.

Stoffbeutel, Vogelanstecker, Parolen – und die bolivianisch-russische Freundschaft: Wie sich die Ukraine, Russland, Israel, Iran und China bei der Venedig Biennale präsentieren.

Die 60. Biennale di Venezia eröffnet am Freitag in einem angespannten politischen Klima. Der deutsche Pavillon bietet ein utopisches Szenario. Ein Rundgang über das Ausstellungsgelände.

Die Künstlerin Ruth Patir will ihre Ausstellung erst zeigen, wenn die Waffen in Nahost ruhen und die Geiseln frei sind. Die israelische Regierung informierte sie darüber nicht.

Erst wurde eine Ausladung Israels gefordert, dann eine Schließung des iranischen Pavillons. Welche Folgen hat die wachsende Polarisierung des Kulturbetriebs für die Biennale di Venezia? Drei Experten geben Antwort.

Künstler sammeln Beweise für Kriegsverbrechen, dokumentieren Umweltzerstörung. Die Kyiv Perenniale an drei Orten in Berlin führt die Folgen der Ukraine-Invasion vor Augen.

Im Palazzo Grassi sind Werke von Julie Mehretu zu sehen, in der Punta della Dogana Arbeiten von Pierre Huyghe. Sie lassen das Motto der internationalen Kunstausstellung „Fremde überall“ schon mal anklingen.

Die Freiheit der Kunst wird von mehreren Seiten bedrängt – von den radikalen Israel-Boykotteuren, aber auch von der Politik hierzulande, die mit Vorschriften und Erlassen kommt.

Çağla Ilk hat in Berlin Architektur studiert und Theater gemacht, aus den Strukturen staatlicher Kulturinstitutionen sticht sie hervor. Mit ihrem interdisziplinären Ansatz will sie bei der Biennale „sinnlich berühren“.

Jill Mulleady und Henry Taylor sind nicht nur befreundet, beide zitieren in ihrer Malerei Sujets von Claude Monet bis Duchamp. Das Ergebnis könnte unterschiedlicher nicht sein.

Nach der umstrittenen Petition gegen Israels Teilnahme an der Weltausstellung hat sich jetzt auch der italienische Kulturminister geäußert und verurteilt den Appell.

Julia Wallner, seit 2022 neue Direktorin, zeigt mit ihrer Ausstellung die bislang unterschätzte Leistung von Künstlerinnen seit dem Mittelalter.

Tausende Künstler fordern, dass es keinen israelischen Pavillon bei der im April beginnenden Venedig Biennale geben soll. Sie werfen Israel Völkermord vor.

Mit 61 Jahren ist der Autor, Regisseur und Intendant der Volksbühne gestorben. Das Theater verliert mit Pollesch eine Persönlichkeit, die über das Theater hinaus bekannt ist. Ein Nachruf.

Momente der Hoffnung: Kuratorin Ute Meta Bauer bietet in der saudischen Hauptstadt vergessenen Kulturen ein gewaltiges Forum.

Seit einem Jahr leitet Katarzyna Wielga-Skolimowska die Kulturstiftung des Bundes - ein Spagat zwischen Politik und Kunst.

Der griechische Regisseur Dimitris Athiridis hat zwei Jahre lang Documenta-Kurator Adam Szymczyk begleitet. 14 Stunden dauert der Film. Soll man sich das antun?

Die Künstlerin Tania Bruguera lässt vier Tage lang aus Arendts Totalitarismus-Buch vorlesen. In Kuba musste sie dafür ins Gefängnis. Und in Berlin?

Eine neue Ausstellung widmet sich dem ersten weiblichen Superstar mit afroamerikanischen Wurzeln. Auch in Berlin lag man ihr zu Füßen.

Die Hauptausstellung „Fremde überall“ gibt marginalisierten Künstlern eine Bühne. Das könnte schon mit der nächsten Ausgabe unter einem rechten Präsidenten anders werden.

Die Potsdamer Fabrik zeigt „Lessons for Cadavers“ im Rahmen von Made in Potsdam. Die Choreografin Michelle Moura reflektiert tänzerisch mit den Toten die Lebenden.

Geheimnis gelüftet: Kuratorin Çağla Ilk präsentiert mit Videokünstlerin Yael Bartana und Regisseur Ersan Mondtag zwei starke Positionen.

Kuratorin Cagla Ilk stellt ihre Künstlerliste für die Biennale in Venedig vor. Auf der Lagunen-Insel La Certosa gibt es dazu einen „Resonanzraum“.

Die Mailänder Pirelli-Stiftung lädt junge Künstler und Künstlerinnen in ihre monumentalen Ausstellungsräume – und verlangt keinen Eintritt.

Ob Badezimmer aus der Zeit des Art déco oder Entwürfe von Karl Lagerfeld für Chloé: Im Grand Palais Éphémère zeigen 110 Kunsthändler ihre Schätze.

Absagen allenthalben, aber eine nächste Documenta erst im Jahr 2032 stellt keine Lösung dar. Sie muss ihre Probleme jetzt lösen und braucht schleunigst eine Berufung.

Der Krieg in Israel und Gaza erschüttert viele Positionen und betrifft die Akteure im Kulturbetrieb. Sie sollten ins Gespräch zurückfinden.

Poesie des Politischen: Francis Alÿs’ lässt einen Eisblock schmilzen, beauftragt Schildermaler, filmt spielende Kinder. Nun ehrt das Kölner Museum Ludwig den belgischen Künstler.

Mit Bad Ischl Salzkammergut wird 2024 erstmals eine ländliche alpine Region zur Europäischen Kulturhauptstadt. Ein herausforderndes Unterfangen.

Nach den Terroranschlägen der Hamas hat sich auch das künstlerische Leben in Israel komplett verändert. Theater und Museen sind geschlossen, und die Kunstschaffenden versuchen, Zeichen der Hoffnung für die Verwandten der Geiseln zu setzen.

Faschistische Bauten, kullernde Tränen: Der Dichter steht Pate für eine Ausstellung, in der sich vier in Deutschland und vier in Italien lebende Künstler begegnen.

Gerade noch war Adi Boutrous auf der Tanz-Biennale in Lyon mit seiner neuesten Choreografie „Reflections“ zu Gast. Jetzt war sie in der Potsdamer fabrik zu erleben.

David Chipperfield hat in Shanghai die von ihm kuratierte erste Architekturbiennale zum Anlass genommen, das Areal in ein Experimentierfeld für den öffentlichen Raum zu verwandeln.

Ihr Werk ist seit den 1970er Jahren prägend für die türkische Kunstszene. Das Kölner Museum Ludwig widmet Füsun Onur die erste Retrospektive außerhalb ihres Heimatlandes.

In Alkersum, einem kleinen Dorf auf der Insel Föhr, widmet sich ein außergewöhnliches Museum der Nordsee als Kulturraum. Zu sehen gibt es mehr als nur Fischer und das Meer. Ein Ortsbesuch.

Was seit langem gefordert wurde, ist endlich besiegelt. Wer könnte die Kiewer besser verstehen als die Berliner?

Die Berlin Art Week bietet fünf Tage lang volles Kunstprogramm. Wir verraten Ihnen, was sich besonders lohnt und wo man in der Nähe gut essen und trinken kann.

Es ist ein Zeichen, dass dieses Jahr gleich zwei Fluchtdramen Preise gewinnen. Und mit dem Goldenen Löwen für die Horrorgroteske „Poor Things“ kommt auch das Starkino nicht zu kurz.

Deutschland-Schwerpunkt auf dem Lido. Die Filmwelt wundert sich über das Berlinale-Chaos, und Timm Kröger debütiert mit seinem Mystery-Film „Die Theorie von Allem“ im Wettbewerb.

Auch in diesem Jahr wurde in Weimar die Goethe-Medaille verliehen. Es ist ein wichtiges Zeichen in politisch angespannten Zeiten

Ein heftiger Streit tobt um die Benennung der Kuratorin für Istanbul Biennale 2024. Die Forderungen nach mehr Transparenz werden lauter.
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