Harald Martenstein macht sich Sorgen um das deutsche Bildungswesen, wertlose Abschlüsse und moderne Wolfskinder, die in der Schule statt zu Hause erzogen werden.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 02.07.2011

Unten tragen sie den Leib des Herrn durch die Straßen, oben auf den Balkons trinken sie Prosecco. Wer Bischof in Berlin ist, muss sich daran gewöhnen, dass er eine Minderheit vertritt.
„Schuld seid ihr!“ vom 26.
„My Berlin - Roger Boyes“ vom 25. Juni Lieber Herr Roger Boyes, nein – Harakiri werde ich sicher nicht verüben – aber sehr, sehr schade ist es doch, dass Sie Berlin verlassen.
„Bundestagsabgeordnete sollen ab 2012 höhere Bezüge erhalten“ vom 28. Juni Einmal abgesehen davon, dass es seit dem Jahr 2000 für Bürger keine spürbare Lohnsteigerung gab, wird seit Einführung der kalten Progression jeglicher Lohnzuwachs von der Steuer aufgefressen.
„Die Politik lässt die Lehrer im Stich“ vom 27. Juni Der Bericht über ein 34-jähriges Lehrerleben zeigt die ganze Verwaltungsmisere in Berlin sehr plastisch.
„Wallawalla-Feminismus“ vom 21. Juni Ach, Frau Krauser-Burger.
„Kopflastig und überaltert“ vom 12. Juni Vielen Dank, dass sich der Tagesspiegel so umfassend und aufgeschlossen der kritischen Personalsituation in der Berliner Verwaltung angenommen hat.
„Streit um Bayreuth“ vom 25. Juni Endlich geht dieser – man kann es gar nicht anders nennen – frechen und unverschämt dreisten Kartenvergabepraxis mal jemand an den Kragen.
„In vollen Zügen“ vom 27. Juni Ich halte sonst eine ganze Menge von Herrn Körting, aber die Stellungnahme seiner Sprecherin, für ein Alkoholverbot in öffentlichen Verkehrsmittel bestehe in Berlin „kein Bedarf“, ist ja wohl mehr als lächerlich.
„Easyjet droht mit Streik“ vom 24. Juni Zehn Monate Verhandlungen.
Nun will also auch die CDU die Hauptschule offiziell abschaffen. Das ist falsch, aus zwei Gründen: Erstens tut das neue Bildungspapier der Christdemokraten, das auf dem Parteitag im November beschlossen werden soll, so, als würde heute noch die Politik über die Zukunft der Schulformen in Deutschland bestimmen.
Diese Partei ist kaum zu fassen. Ihr entgleitet alles, zerrinnt alles zwischen den Händen.
Haben Sie sich schon einmal selbst Ihre Windel gewechselt? Dann sollten Sie das üben, denn wenn Sie keine Familienangehörigen haben, sind Sie demnächst ziemlich allein.
Die Finanzminister der Euro- Zone werden staunen, wenn sie an diesem Sonntag zu ihrer nächsten Beratung über die griechische Krise zusammenkommen. An Stelle der eleganten Christine Lagarde, die zur Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF) gewählt wurde, wird ein junger Mann, der den Charme eines Harry Potter versprüht, als französischer Finanzminister teilnehmen.
Die Ferien rücken näher. Der Kopf ist wie Watte.
Der Anstieg linksextremer Gewalt ist erschreckend und macht ratlos. Wie die Angriffe von Autonomen und das gefährliche Wechselspiel zwischen linker und rechter Gewalt einzudämmen wären, kann in Politik und Behörden niemand sagen.
Einst war Deutschland stark und böse, dann schwach und gut – heute ist es stark und gut