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Der deutsche Kanzler: Olaf Scholz (SPD).

© Imago/Political-Moments

AfD weiter mit hohem Wert: SPD gewinnt leicht hinzu – kleiner Dämpfer für die Union

Hoffnung für Scholz & Co. im Jahr 2024? Die Sozialdemokraten verbessern sich auf niedrigem Niveau etwas. Lindner müsste mit der FDP um den Einzug ins Parlament zittern.

Neues Jahr, neue Umfrage: Die Union hat in der wöchentlichen Befragung des Meinungsforschungsinstituts Insa in der ersten Woche des Jahres leicht an Zustimmung eingebüßt. Im Insa-Sonntagstrend kommen CDU und CSU um Parteichef Friedrich Merz (CDU) in dieser Woche auf 31 Prozent, das ist ein Prozentpunkt weniger als in der Vorwoche, wie die „Bild am Sonntag“ berichtet.

Nachdem die SPD von Bundeskanzler Olaf Scholz monatelang im Stimmungstief verharrte, können die Sozialdemokraten einen Punkt hinzugewinnen und kommen in dieser Woche auf 16 Prozent.

Die AfD mit ihren Co-Chefs Alice Weidel und Tino Chrupalla kann ihre hohen Werte von 23 Prozent aus der Vorwoche halten. Die Grünen um Wirtschaftsminister Robert Habeck und Außenministerin Annalena Baerbock bleiben stabil bei zwölf Prozent.

Die FDP mit Bundesfinanzminister Christian Lindner landet bei fünf Prozent und müsste um den Wiedereineinzug in den Bundestag zittern. Die Linke wäre mit vier Prozent nicht im Parlament vertreten. Die sonstigen Parteien könnten neun Prozent (+/-0) der Stimmen auf sich vereinen (davon drei Prozent Freie Wähler).

Für den Sonntagstrend nach dem Verhalten bei einer Bundestagswahl hat das Meinungsforschungsinstitut Insa 1204 Personen vom 2. bis 5. Januar 2024 befragt.

Das Jahr 2024 dürfte für die Ampelkoalition richtungsweisend werden, stehen doch gleich mehrere Wahlen an. Neben der Europawahl am 9. Juni wird auch in Sachsen, Thüringen und Brandenburg gewählt.

In den letzten Umfragen des Jahres 2023 lag die AfD in allen drei ostdeutschen Bundesländern vorn. Zum ersten Mal seit ihrer Gründung könnte die populistische Partei als Siegerin aus einer oder gar mehreren Landtagswahlen hervorgehen.

Wahlumfragen sind generell immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten.

Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang(lem)

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