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Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hat seine Kritik an der österreichischen Regierungsbildung unter Einschluss der rechtsgerichteten FPÖ mit der Begründung verteidigt, der Rechtspopulist Jörg Haider dürfe "kein deutsches Problem" werden. "Denn diejenigen, die uns international beobachten, haben nicht so sehr Angst vor Haider in Österreich als vielmehr davor, dass sich Deutschland von einem wie ihm nicht klar genug abgrenzt", sagte Schröder in einem "Spiegel"-Interview.

Jürgen Rüttgers hält einen Moment inne und wartet. Eher unruhig verfolgt er, wie sich Norbert Lammert bemüht, eine alte Fluggeschichte der nordrhein-westfälischen CDU-Bundestagsabgeordneten zu begründen und ruft dann: "So Norbert, jetzt komm, wir wollen da gemeinsam einziehen.

Von Jürgen Zurheide

Der albanische Literat Ismail Kadare fasste das Malheur einst in wohlfeile Worte: "In diesem Land war es immer für alles zu spät." Selbst für das Erwachen eines Nationalbewusstseins.

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