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Die Führung der Grünen ist nach der Schleswig-Holstein-Wahl, bei der sie mit einem blauen Auge davongekommen ist, demonstrativ zusammengerückt. Trotz kräftigen Gegenwindes der Basis will die Partei am Fahrplan für den Karlsruher Bundesparteitag im März festhalten, der unter anderem eine Lockerung der bisher kategorischen Trennung von Amt und Mandat bei den Grünen beschließen soll.

Von
  • Tissy Bruns
  • Matthias Meisner

Mit Joschka Fischer beginnt eine neue Ära der transatlantischen Beziehungen. Seit der grüne Außenminister die Außen- und Sicherheitspolitik der Europäischen Union entscheidend mitbestimmt, zeichnen sich erhebliche Konflikte mit dem einstigen "Großen Bruder" USA ab, so die Analyse der amerikanischen Politologin Julianne Smith, vom British-American Security Council, das die US-Regierung berät.

Das Rennen zwischen Angela Merkel und Volker Rühe geht in die entscheidende Phase. Unter sportlichen Gesichtspunkten verspricht es spannend zu werden: Die beiden Konkurrenten sind, das wissen wir seit der Wahl am Sonntag, gleich stark.

Von Giovanni di Lorenzo

Vor Bekanntgabe erster Ergebnisse der Präsidentenwahl in Senegal haben am Montag sowohl Amtsinhaber Abdou Diouf als auch sein schärfster Rivale Abdoulaye Wade den Sieg für sich beansprucht. Ein Berater Dioufs sagte, der Präsident liege nach Auszählung von mehr als zwei Dritteln der Stimmen mit mehr als 50 Prozent vorn.

Nach dem aus Sicht der Führung enttäuschenden Abschneiden der PDS bei der Wahl in Schleswig-Holstein ist in der Partei eine Debatte darüber entbrannt, ob die Teilnahme an Landtagswahlen grundsätzlich Sinn macht. Bundesgeschäftsführer Dietmar Bartsch sagte am Montag in der Bundesvorstandssitzung in Berlin, er betrachte die künftige Teilnahme an Landtagswahlen im Westen nicht als Automatismus.

Von Matthias Meisner

Der bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber (CSU) hat Unterstützung für die geplante Einwanderungsinitiative der Bundesregierung für Computerspezialisten signalisiert. Stoiber sagte am Montag in München, seine Regierung stehe "dem nicht im Wege".

Die Fälschung von Sicherheitspapieren in der britischen atomaren Wiederaufbereitungsanlage Sellafield führt zu ersten personellen Konsequenzen. Der Leiter der staatlichen Betreibergesellschaft British Nuclear Fuels, John Taylor, wird sein Amt aufgeben, kündigte der britische Industrieminister Stephen Byers in der Londoner Tageszeitung "The Independent" an.

Jürgen Rüttgers war gegen seine Gewohnheit in Berlin geblieben. Normalerweise zeigt er sich an den Wochenenden der eigenen Basis an Rhein und Ruhr, zumal er dort, wenn er Kommentare zu irgendeiner Wahl abgeben muss, vor dem blauen Signet der "neuen CDU im Westen" auftreten kann.

Von Jürgen Zurheide

Vor dem iranischen Parlament in Teheran haben am Montag 600 Arbeiter gegen das von der scheidenden konservativen Mehrheit am Sonntag verabschiedete neue Arbeitsgesetz demonstriert. Zu der Protestaktion aufgerufen hatten außer der Staatsgewerkschaft mehrere Arbeiterorganisationen, die dem reformorientierten Staatsprädidenten Mohammed Chatami nahestehen.

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