zum Hauptinhalt
Markus Söder (CSU), Ministerpräsident von Bayern, und Hubert Aiwanger, Partei-Chef der Freien Wähler in Bayern.

© dpa/Lukas Barth-Tuttas

Freie Wähler klettern auf Rekordhoch: BR-„Bayerntrend“ sieht CSU weiter unter historisch schlechtem Wert von 2018

Trotz der Flugblatt-Affäre um Hubert Aiwanger erreichen die Freien Wähler im neuen BR-„Bayerntrend“ einen Top-Wert. Die CSU um Ministerpräsident Söder tritt weiter auf der Stelle.

Knapp vier Wochen vor der bayerischen Landtagswahl steckt die CSU im Stimmungstief, während die Freien Wähler nach der Flugblatt-Affäre um ihren Chef Hubert Aiwanger ein neues Rekordhoch erreichen.

Im neuen „Bayerntrend“ des Bayerischen Rundfunks, der am Dienstag veröffentlicht wurde, kommt die CSU von Parteichef und Ministerpräsident Markus Söder erneut nicht über 36 Prozent hinaus, wie schon in zwei vorangegangenen Umfragen. Das ist der niedrigste Umfragewert seit mehr als eineinhalb Jahren - niedriger auch als das schon historisch schlechte Landtagswahlergebnis 2018 (37,2 Prozent).

Die Freien Wähler liegen in der Erhebung des Instituts Infratest dimap bei 17 Prozent. Das ist noch einmal ein Prozentpunkt mehr als in zwei Umfragen anderer Institute aus der vergangenen Woche und der höchste Wert, den die Freien Wähler je in einer Umfrage erzielten. Bei der Landtagswahl im Herbst 2018 hatten sie noch 11,6 Prozent geholt, seither regieren sie im Freistaat zusammen mit der CSU.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

SPD bei unter 10 Prozent

Wäre am kommenden Sonntag Landtagswahl, würden die Grünen der Umfrage zufolge mit 15 Prozent nur noch auf Platz drei landen. Die AfD kommt im „Bayerntrend“ auf 13 und die SPD auf 9 Prozent. Für die FDP wird es eng: Mit 3 Prozent würde sie dieser Umfrage zufolge klar an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern, säße also nicht mehr im Landtag.

Grundsätzlich spiegeln Wahlumfragen nur ein Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang. Sie sind zudem immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten. Infratest dimap gibt die Schwankungsbreite wie folgt an: 2 Prozentpunkte bei einem Anteilswert von 10 Prozent, 3 Prozentpunkte bei einem Anteilswert von 50 Prozent. (dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false