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Thema

Die Linke

Potsdam - Wenn am Samstag in Brandenburg/Havel Linkspartei und WASG offiziell die neue Partei Die Linke gründen, will die NPD vor dem Parteitagsgelände eine „Mahnwache“ veranstalten. Der NPD-Landesverband habe die Aktion unter dem Motto „Sozial – geht nur National!

Am Samstag werden Linkspartei und WASG offiziell die neue Linke gründen. Als wichtiges Ziel nennt die Partei die Bekämpfung der rechtsextremen NPD, die ausgerechnet vor dem Gründungparteitag der vereinigten Linken eine Mahnwache abhalten will.

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Die geplante Ehrung des ehemaligen Bürgermeisters Diepgen mit dem Verdienstorden des Landes sorgt für Kontroversen: Politiker der Linken nennen den Vorschlag instinktlos, für Koalitionspartner SPD tritt die Bankenaffäre hinter Diepgens Lebensleistung zurück.

Berlin/Templin - Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) will seinen Amtsvorgänger Eberhard Diepgen (CDU) mit dem Verdienstorden des Landes ehren – und verärgert damit den aktuellen Koalitionspartner: Führende Mitglieder der Berliner Linkspartei sind empört über die Auszeichnung für Diepgen, den sie als Verantwortlichen für viele Probleme der Stadt sehen.Am Rande der Klausur der Linken-Bundestagsfraktion im brandenburgischen Templin nannte die frühere Berliner Vizelandeschefin Halina Wawzyniak, inzwischen Mitglied des Bundesvorstandes, die Verleihung „taktlos, instinktlos und überflüssig“.

Der umstrittene Spitzenkandidat der Linkspartei für die Landtagswahl in Hessen, Pit Metz, gibt auf. Der frühere DKP-Funktionär zieht damit die Konsequenzen aus der innerparteilichen Debatte um seine Person.

Trotz aller Kritik: Eberhard Diepgen, der mit fast 16 Jahren länger als jeder andere Regierende Bürgermeister in Berlin im Amt war, steht auch dafür, nach der Wiedervereinigung die zerrissenen Stadthälften einander näher gebracht zu haben, ohne soziale Verwerfungen.

Von Gerd Nowakowski
Eberhard Diepgen

Der Ehrung des ehemaligen Berliner Regierenden Bürgermeisters Diepgen mit dem Verdienstorden der Hauptstadt steht nichts mehr im Wege. Die Linksfraktion sieht den Vorschlag "mehrheitlich sehr skeptisch", akzeptiert aber die Senatsentscheidung.

Die Linkspartei bietet sich den Gewerkschaften als Partner an – mit mäßigem Erfolg

Von Matthias Meisner

Kurt Beck hat ein Machtwort gesprochen und seine parteiinternen Kritiker zur Ordnung gerufen. Die Sozialdemokraten stärken Beck nun den Rücken. Die Linke freut sich über die verbalen Attacken des SPD-Vorsitzenden und spricht vom "unbeholfenen Parteichef".

Von Matthias Meisner

Potsdam - Brandenburgs Linkspartei will auch nach der Fusion mit der WASG (Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit) an der bisherigen Realpolitik festhalten, die auf eine Regierungsbeteiligung nach der Landtagswahl 2009 ausgerichtet ist. Deshalb präsentierte Landeschef Thomas Nord gestern in Potsdam eine symbolträchtige Führungspersonalie, die auf dem Fusionsparteitag der Landesverbände von WASG und PDS am kommenden Wochenende in der Stadt Brandenburg besiegelt werden soll.

Nach dem Drogenskandal im Jugendgefängnis Plötzensee wächst die Kritik in der rot-roten Koalition an Senatorin Gisela von der Aue. Am Dienstag muss sie zum Rapport bei Klaus Wowereit.

Von
  • Jörn Hasselmann
  • Ulrich Zawatka-Gerlach
Demo_Neuruppin

Nachdem die Polizei bei einem Einsatz gegen Demonstranten in Neuruppin Reizgas versprüht hat, protestieren Vertreter der Linken gegen unverhältnismäßige Gewalt. Die Demonstranten hatten versucht, mit einer Sitzblockade einen Neonazi-Aufmarsch zu verhindern.

Lafontaine

Die Trotzkisten von "Linksruck" unterwandern die Linkspartei und sagen den Pragmatikern den Kampf an. Die Parteispitze beobachtet diese Entwicklung mit Argwohn.

Von Matthias Meisner

Die Gruppe „Linksruck“, die sich jetzt als Netzwerk „Marx 21“ neu formieren will, ist laut Verfassungsschutz die aktiviste von rund 20 trotzkistischen Gruppen in Deutschland. Früher engagierte sie sich bei den Jungsozialisten, später in Gewerkschaften und bei Attac, seit 2004 in der WASG – und nun, seit derem Zusammenschluss mit der PDS, in der Partei Die Linke.

Berlin - Noch bevor am Donnerstag der Landtags-Untersuchungsausschuss zur sächsischen Korruptionsaffäre zu seiner ersten regulären Sitzung zusammentrat, war eines bereits klar: Er würde sich zunächst mehr mit sich selbst als mit den Sachverhalten befassen, die dem Freistaat in den vergangenen Wochen und Monaten den Ruf eines Sumpfgebiets einbrachten. In 100 Aktenordnern hatte der sächsische Verfassungsschutz Informationen über Verstrickungen von Politikern, Juristen und Polizisten in Netzwerke von Korruption und organisierter Kriminalität zusammengetragen.

Von Matthias Schlegel
Oskar Lafontaine

Oskar Lafontaine besucht Kuba – und redet nicht darüber. Dabei war bekannt, dass der Partei- und Fraktionschef der Linken dem sozialistischen Karibikstaat einen Besuch abstatten will.

Von Matthias Meisner

Die Opposition hat die geplante Frühverrentungspflicht von Langzeitarbeitslosen im Rahmen von Hartz IV kritisiert. Grüne und Linkspartei forderten statt dessen mehr Jobs für Ältere.

Von Michael Schmidt

Zwei Marken hatten sich die Welt geteilt – Pepsi und Coca. Vorbei. Die Konkurrenz ist bunt geworden: Kneipenwirte, Ostalgiker, Puristen und Umweltschützer brauen ihre eigene braune Brause. Mit Erfolg.

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