
Nur knapp 12.000 Menschen leben auf dem Eiland Nauru. Nun sollen gut 350 straffällig gewordene Ausländer dazukommen, die Australien nicht mehr im Land haben möchte. Kann das gutgehen?
© IMAGO/NurPhoto/AllisonBailey
Menschenrechte umfassen zum Beispiel die körperliche Unversehrtheit, die freie Entfaltung der Persönlichkeit und das Recht auf freie Meinungsäußerung. Sie stehen jedem Menschen von Geburt an zu und können nicht abgetreten werden – so die Idee. Tatsächlich aber werden Menschenrechte in vielen Ländern missachtet.
Nur knapp 12.000 Menschen leben auf dem Eiland Nauru. Nun sollen gut 350 straffällig gewordene Ausländer dazukommen, die Australien nicht mehr im Land haben möchte. Kann das gutgehen?
In Berlin und Köln findet am Samstag der „Marsch für das Leben“ statt. Tausende Abtreibungsgegner sind für die Kundgebungen angemeldet. Auch Gegendemonstranten waren unterwegs.
Die internationale Frauen-Organisation Zonta ändert ihren Fokus. Eine Berliner Club-Präsidentin engagiert sich in einer Kampagne, die Übergriffe auf Frauen abwenden soll und Opfern hilft.
Könnte ein deutscher Staatsanwalt einen israelischen Soldaten wegen Kriegsverbrechen anklagen – oder gar deutsche Politiker wegen Beihilfe? Ein Gespräch mit dem Völkerrechtler Christoph Safferling.
Der Historiker Heinrich August Winkler fordert eine „harte, offensive Auseinandersetzung“ mit der AfD. In seiner Autobiografie geht er auch mit eigenen Fehleinschätzungen ins Gericht.
Als die Gründer der Eismarke Ben & Jerry's an den Unilever-Konzern verkauften, sicherten sie sich das Recht auf politischen Aktivismus. Nun aber werde man zum Schweigen gebracht, sagt einer – und geht.
Zum 80. Geburtstag der Vereinten Nationen gibt es wenig zu feiern. Russland, China und die USA unter Trump bringen die internationale Ordnung in Gefahr. Was Europa dem entgegensetzen kann – und muss.
In dem Bericht werden schwere Anschuldigungen gegen die israelische Führung erhoben. Zudem würden im Gazastreifen vier Tatbestände des Völkermordes erfüllt. Israel reagiert empört.
Nach Erkenntnissen von Menschenrechtlern zwingt der kubanische Staat Häftlinge zur Arbeit in sklavenähnlichen Verhältnissen. Es geht um Produkte, die auch in Deutschland verkauft werden.
Sie geben sich als Kämpfer für die Meinungsfreiheit aus. Doch in der Praxis gehen sie gnadenlos gegen Andersdenkende vor. Allen voran der US-Präsident.
In der Debatte um mögliche Flächen für den Wohnungsbau werden immer wieder Parks und Freiflächen wie das Tempelhofer Feld bemüht. Das ist sozial nicht gerecht.
Früher war es Ausdruck globaler Verantwortung, heute wird an der Entwicklungszusammenarbeit gespart. Ein strategischer Fehler, analysiert Wirtschaftsexperte Lars-Hendrik Röller.
Die Aufnahme afghanischer Ortskräfte ist eine freie politische Entscheidung – es gibt weder eine gesetzliche noch eine moralische Verpflichtung dazu.
Der Verdacht gegen den umstrittenen rechten Politiker wiegt schwer: Es geht um mögliche Zahlungen aus China und Geldwäsche. Nach dem Beschluss starteten Durchsuchungen bei Maximilian Krah.
Die Mieten sind hoch, das Problem mit dem Wohnraum ist groß. Die Bundesregierung muss Abhilfe schaffen – dazu hat sie sich auch gegenüber den UN verpflichtet.
Die Politikwissenschaftlerin Maria Kanitz recherchiert, wie stark Antisemitismus seit den Anschlägen der Hamas im Oktober 2023 als Pop-Phänomen zugenommen hat – und welche Folgen dies hat.
Die Europäische Union blockiert sich bei wichtigen Themen immer wieder selbst. Die Kommissionspräsidentin scheint davon selbst genervt und wagt in Sachen Israel nun einen Alleingang.
Nach dem israelischen Angriff auf die Hamas-Führung in Katar will EU-Kommissionschefin von der Leyen klare Kante zeigen. In ihrer eigenen Partei stößt die CDU-Politikerin damit auf Skepsis.
Seit Jahren beklagen Bürgerrechtler Gewalt und Misshandlungen in russischen Gefängnissen. Und nun steigt Moskau auch noch aus einem weiteren Schutzmechanismus aus.
Früher bestimmten Philosophen und Komponisten den antisemitischen Zeitgeist. Heute sind es Popstars und Schauspieler, die ihre Kollegen aus Israel in Kollektivhaft für Netanjahus Politik nehmen.
Yuli Novak ist Direktorin der NGO B’Tselem. Warum sie von einem Genozid in Gaza spricht – und was sie sich von den Menschen in Deutschland wünscht.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron ist in Israel unerwünscht. Bundeskanzler Friedrich Merz muss sich mit ihm bedingungslos solidarisch erklären.
Ein deutscher Frühpensionär bezieht staatliches Ruhestandsgeld, obwohl er Frau und Kind getötet hat – auf Teneriffa. Jetzt muss das Bundesverwaltungsgericht über den ungewöhnlichen Fall entscheiden.
Das Bundeskabinett hat eine Abschwächung des Lieferkettengesetzes beschlossen. Künftig entfällt die Berichtspflicht für Unternehmen. Sanktionen gibt es nur noch bei schweren Verstößen.
Der Prozess um Brasiliens Ex-Präsident Bolsonaro ist hochpolitisch, ihm drohen bis zu 43 Jahre Haft. Über sein Schicksal entscheidet ab Dienstag unter anderem ein Mann: Alexandre de Moraes.
Deutschland braucht Migration wie Sauerstoff, sagt Michel Friedman. Wieso sich der Publizist mit „Israel-Kritik“ schwertut, was er dem Papst vorwirft und warum er weiter an einen Frieden in Nahost glaubt.
Erst trat die Bundesregierung beim Aufnahmeprogramm für gefährdete Afghanen auf die Bremse. Nach monatelanger Wartezeit sind mehrere Familien jetzt in Deutschland angekommen.
Ihr Mann war eine Ikone der FDP, sie selbst lange SPD-Mitglied. Nach dem Tod Gerhart Baums wechselte Renate Liesmann-Baum zu den Liberalen. Kann sie einer Partei auf Sinnsuche Orientierung geben?
Er wurde in Thüringen geboren und war DDR-Bürgerrechtler. Kurz vor seinem Ruhestand ärgert sich Thomas Krüger über „kränkende“ Darstellungen der Menschen im Osten – und fordert „couragierte Ostdeutsche“.
Wir haben die Pflicht, für die zu sprechen, die nicht frei sprechen können: Gedanken einer Iranerin im Flugzeug nach Istanbul.
Europa müsse wieder selbst entscheiden, wer einwandert und wer draußen bleibt, sagt Magnus Brunner. Dafür nimmt der EU-Kommissar für Migration auch Auffanglager und Gespräche mit unliebsamen Machthabern in Kauf.
Die Ostdeutschen könnten mit der Nationalhymne nichts anfangen, findet Bundestagsvizepräsident Bodo Ramelow. Sein Wunsch nach einer neuen Hymne sorgt für breite Empörung.
Die USA werden nicht an einer routinemäßigen Überprüfung ihrer Menschenrechtsbilanz teilnehmen. Trumps Regierung wirft der UN vor, nicht alle Länder gleich zu behandeln.
Der Polit-Influencer Tim Kellner alias „Love Priest“ meint, Satire dürfe alles. Nun fällt er beim Bundesverfassungsgericht mit einer Beschwerde gegen ein Urteil wegen Beleidigung durch.
Zwei aufeinander folgende Attacken auf das gleiche Ziel – so definieren Experten die „Double-Tap“-Methode. Israels Beschuss des Nasser-Krankenhauses fällt womöglich in diese Kategorie. Das Völkerrecht verbietet dieses Vorgehen.
Früher belächelt, hat er nun Chancen, britischer Premier zu werden. Dafür heizt der Chef von Reform UK die Asyldebatte an, spricht von Invasion und hetzt gegen die Justiz. Es wird Zeit, ihn ernst zu nehmen.
Ein Philosoph als Wirtschaftsminister. Ein Kinderbuchautor als Klimaschutzminister. Nun legt Habeck sein Mandat nieder. Ist er zu klug für die Politik?
Aus Solidarität mit Israel weht vor dem Roten Rathaus die Flagge des jüdischen Staates. Das Leid der Zivilbevölkerung in Gaza findet aus Sicht der Linken-Chefin zu wenig Beachtung.
Dank seiner Migrationspolitik sollen sich die Deutschen wieder sicher fühlen. So der Plan. In Berlin stellt sich Bundesinnenminister Alexander Dobrindt dazu den Fragen der Bürger.
K.I.Z. versuchen in der Wuhlheide, die ernsteren Töne ihres „Görlitzer Park“-Albums mit den ironischen Party-Hits der Vergangenheit zu kombinieren – kann das gelingen?
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