
Der milliardenschwere Ölfonds Norwegens galt als moralisches Vorbild, nun lockert die Regierung seine Standards. Zuletzt beschwerten sich die USA über die Ethikregeln. Hat das den Kurswechsel ausgelöst?

© IMAGO/NurPhoto/AllisonBailey
Menschenrechte umfassen zum Beispiel die körperliche Unversehrtheit, die freie Entfaltung der Persönlichkeit und das Recht auf freie Meinungsäußerung. Sie stehen jedem Menschen von Geburt an zu und können nicht abgetreten werden – so die Idee. Tatsächlich aber werden Menschenrechte in vielen Ländern missachtet.

Der milliardenschwere Ölfonds Norwegens galt als moralisches Vorbild, nun lockert die Regierung seine Standards. Zuletzt beschwerten sich die USA über die Ethikregeln. Hat das den Kurswechsel ausgelöst?

Tausende Menschen strömten noch nachts über die Grenze: Am 9. November 1989 fiel die Berliner Mauer. Ein Gedenkstättenchef findet, mit der Erinnerung gehe auch eine Verpflichtung einher.

Um selbstbestimmte und innovative Empfängnisverhütung der Zukunft ging es bei einem Gesundheitsabend des Netzwerks Frauen100. Auch Forschungsministerin Dorothee Bär war mit dabei.

40 Jahre lang traf sich die Unesco in Paris, nun drängt Usbekistan als Gastgeber auf die internationale Bühne. Präsident Mirziyoyev wirbt für Toleranz – während es in seinem Land um die Meinungsfreiheit nach wie vor schlecht steht.

Leere Stühle in Genf: Warum verweigern die USA die UN-Prüfung ihrer Menschenrechte? Trumps Regierung hat eine skurrile Begründung.

Das Hamas-Massaker hat die Region grundlegend verändert. Ein Gespräch mit der Journalistin Natalie Amiri über die Bedeutung des 7. Oktobers, die Palästina-Frage und Syriens Befreiungsschlag.

In den 1990ern entwickelte Sam Tsemberis in New York das Konzept Housing First. Heute wird es weltweit genutzt – auch in Berlin. Der Kampf gegen Obdachlosigkeit scheitere nicht am Geld, sagt er.

Sollen Schüler in der Pause nach islamischem Ritus beten dürfen? Darüber wird jetzt erneut gestritten. Gefragt sind Vorurteilsfreiheit und Fingerspitzengefühl.

Seit zwei Jahren macht Karoline Preisler am Rande von Pro-Palästina-Demos auf das Schicksal der Hamas-Geiseln aufmerksam. Heute wird sie dafür mit dem Paul-Spiegel-Preis geehrt.

Erneut reisen Afghanen mit Zusage der Bundesregierung nach Deutschland. Sie haben sehr lange auf ihre Visa warten müssen. Das hat auch mit dem Regierungswechsel in Berlin zu tun.

In Hamburg geht es seit Monaten vor Gericht um die Entführung der Kinder, in Dänemark dagegen um das Sorgerecht. Christina Block ist erschüttert von dem Urteil – und will dagegen vorgehen.

Bei US-Angriffen auf Boote in der Karibik und im Pazifik sind laut UN-Angaben mehr als 60 Menschen gestorben. UN-Hochkommissar Türk äußert klare Forderungen.

Berichte von Geflüchteten und Videoaufnahmen zeigen immer klarer, wie brutal die RSF-Miliz in Al-Faschir agiert, seit sie dort die Kontrolle übernommen hat. Die Handlungsaufrufe werden dringlicher.

Ihre Eismarke verkauften die Gründer an Unilever, das Recht auf politischen Aktivismus ließen sie sich aber zusichern. Greenfield fühlte sich zum Schweigen gebracht und ging. Cohen folgt vielleicht.

Bei seinem Antrittsbesuch in der Türkei äußerte Merz nur zurückhaltende Kritik. SPD und Grüne werfen ihm vor, europäische Werte nicht verteidigt zu haben.

Der Hollywoodstar präsentiert in Berlin seinen Film über den Dalai Lama und verleiht einen Menschenrechtspreis. Gere warnt vor Totalitarismus – und sieht dabei sehr gut aus.

Deutschland sieht in der Türkei nun einen ernst zu nehmenden weltpolitischen Akteur. Selbst bei einer EU-Mitgliedschaft kommt die Bundesregierung der Türkei entgegen. Wird sich das auszahlen?

Der belarussische Journalist Andrzej Poczobut und die georgische Kollegin Msia Amaghlobeli sitzen beide in Haft. Das EU-Parlament zeichnet sie mit dem Sacharow-Preis aus.

Katja Gloger und Georg Mascolo decken in einer höchst spannenden Fallstudie auf, wie die deutsche Politik sich das aggressive Russland viel zu lange schönredete.

Viele von Israel seit dem Gaza-Krieg festgesetzte Palästinenser konnten im Austausch gegen die Hamas-Geiseln heimkehren. Sie waren in „Verwaltungshaft“, die als Verstoß gegen Menschenrechte kritisiert wird.

Ihr Koffer sei zudem beschmiert worden, beklagt die Schwedin. Israel weist die Vorwürfe als „lächerlich und haltlos“ zurück.

Darf eine Schule muslimischen Schülern das Gebet verbieten? Damit haben sich Gerichte bereits in der Vergangenheit befasst. Nun gibt es in Berlin einen neuen Fall.

Elif Eralp fordert bei der Abgeordnetenhauswahl 2026 den Regierenden Kai Wegner heraus. Im Interview erklärt sie, warum Berlin einen Kurswechsel braucht.

Viele Patientinnen, deren Sexualität nicht der Norm entspricht, erleben bei gynäkologischen Untersuchungen Beschämung und Abwertung. Wie geht man damit am besten um?

Unsere Autorin landete in einer Chatgruppe mit verurteilten Straftätern. Über eingeschmuggelte Handys erzählen die jungen Männer von Angst, Beklemmung und Einsamkeit.

Der Internationale Gerichtshof (IGH) erklärt, dass Klimaschutz völkerrechtliche Pflicht ist. Was bedeutet das für Deutschland? Der Europarechtler Christian Calliess gibt Antworten.

Ihren jahrelangen Kampf gegen das Maduro-Regime bezahlt Venezuelas Oppositionsführerin mit einem Leben im Untergrund. Dort erfährt sie vom Friedensnobelpreis – und ist erstmal sprachlos.

Mark Bray unterrichtet einen Kurs über Antifaschismus. Rechte Aktivisten nennen ihn „Dr. Antifa“ – und veröffentlichen seine Privatadresse. Nun ist der Geschichtsprofessor nach Spanien geflohen.

Überfüllte Zellen, verschwundene Insassen: „Alligator Alcatraz“ empört Menschenrechtler. Wie gerechtfertigt ist der Vergleich mit den Konzentrationslagern der NS-Zeit?

Diktatur und Widerstand mithilfe der Kunst: Die Messe Contemporary Istanbul feierte ihren 20. Geburtstag in schweren politischen Zeiten.

Zeitungsgründer Erik Reger erinnert ungeduldige Deutsche daran, wie geduldig sie mit Hitler, Göring und Goebbels waren und wie viel besser sie es jetzt schon haben als im Krieg.

Die diesjährigen Preisträger der Right Livelihood Awards kommen aus ganz unterschiedlichen Weltregionen. Sie alle zeigen, welche Macht die Zivilgesellschaft hat – wenn sie sich organisiert.

Der Friedensplan von Donald Trump sieht eine prominente Rolle für den Briten vor. Doch an dem Plan gibt es Kritik – gerade wegen Blairs bisherigem Wirken in Nahost.

Zwischen 47 Parlamentariergruppen wird im Bundestag gerade die Zuständigkeit für die Welt neu aufgeteilt. Braucht es deren Reisen?

Beim „Marsch für das Leben“ sind vergangenen Samstag tausende Abtreibungsgegner auf die Straße gegangen. Auch Gegendemonstranten waren unterwegs.

Der Musiker und Sohn von Daniel Barenboim hat die Großkundgebung in Berlin mitorganisiert. Ein Gespräch über seine Forderungen, Kulturboykotte und seinen Kollegen Lahav Shani.

Für den „Herbst der Reformen“ haben führende Ökonomen einen 12-Punkte-Plan mit Strukturreformen vorgestellt. Ob sie kommen, hängt an Union und SPD. Das sind ihre Positionen dazu.

Vier Linken-Abgeordnete hatten am Donnerstag im Bundestag die palästinensische Flagge hoch gehalten. Klöckner übt Kritik. Die Linken verteidigen ihre Aktion.

Vor den Vereinten Nationen hat der ukrainische Präsident für mehr Hilfe für Moldau geworben. Zudem warf er Putin vor, den Krieg gegen sein Land ausweiten zu wollen.

Limburgs Bischof Georg Bätzing warnt davor, der AfD noch mehr Stimmen zu geben. Der Fraktionsvize der AfD in Sachsen-Anhalt unterstellt ihm düstere Motive. Und zeigt damit, wo die Partei steht.
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