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Thema

Rechtsextremismus

Im Südosten der Hauptstadt greifen Unbekannte seit Monaten linke Anwohner an. In Justizkreisen geht man davon aus, dass junge Neonazis aus der Gegend gezielt Jagd auf politische Gegner machen. Dieses Mal hatten es die Täter auf das Haus eines Linken-Bezirkspolitikers abgesehen.

Von Hannes Heine
Unterwegs im Weitlingkiez. Die Berliner Integrationssenatorin Dilek Kolat (SPD) am Mittwoch mit dem Lichtenberger Bezirksbürgermeister Andreas Geisel (SPD) und Annika Eckel von der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus. Foto: Kleist-Heinrich

Engagement lohnt sich, wie der Wandel der einst berüchtigten Weitlingstraße in Lichtenberg zeigt. Anders sieht es in Schöneweide aus – noch.

Von Hannes Heine
Die Posten im Vorstand der Berliner Piratenpartei sind nicht besonders begehrt.

Die Piratenpartei hat Schwierigkeiten bei der Suche nach neuem Spitzenpersonal. Nur neun Parteimitglieder kandidieren für den Vorstand. Andere spekulieren lieber auf Bundestagsmandate.

Von Karin Christmann

Eva Gabrielsson, die Witwe des Autors Stieg Larsson, wäre Millionärin, doch ihr Lebensgefährte hinterließ kein Testament. Ein Interview vom Kampf gegen Neonazis, über Raumschiff Enterprise, Larssons viertem Roman - und das schwedische Erbrecht.

Von Andreas Austilat

Der Präsident der Universität Potsdam, Oliver Günther, hat sich dem Aufruf zum friedlichen Protest gegen die in Potsdam geplante NPD-Demonstration im September angeschlossen. Er gehört zu den Unterstützern des Bündnisses „Potsdam bekennt Farbe“.

Am Samstag zogen Neonazis während eines unangemeldeten Aufmarschs durch Hennigsdorf in Brandenburg. Mit dem Umzug wollten sie dem ehemaligen SS-Führer Erich Priebke zum Geburtstag "gratulieren".

Von Johannes Radke
Foto: dpa

Heute vor 20 Jahren starb Heinz Galinski. Als Leiter der Jüdischen Gemeinde zu Berlin und des Zentralrats der Juden in Deutschland gab er den deutschen Juden ein Gesicht. Mit seiner Haltung zu Israel und Rechtsextremismus machte er sich nicht nur Freunde. Seine Nachfolger müssen nun hohen Erwartungen gerecht werden.

Von Thomas Lackmann

Rechtsextreme agitieren immer häufiger in sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter und Youtube. Das „Social Web“ sei für Neonazis die Rekrutierungsplattform schlechthin, sagte der Jugendschützer Stefan Glaser am Mittwoch bei der Vorstellung des Jahresberichts über Rechtsextremismus im Netz.

Beim Verfassungsschutz liegt vieles im Argen. Daran ändert auch der Rücktritt von Heinz Fromm wenig.

Heinz Fromm hat es sich mit seinem Rücktritt als Präsident des Verfassungsschutzes bequem gemacht. Dabei wäre es seine Pflicht gewesen, den Verfassungsschutz auf den Kopf zu stellen und den Geheimdienstskandal aufzuklären.

Von Lorenz Maroldt

Rechtsextremismus spielt in der Berliner Hooliganszene offenbar nur eine untergeordnete Rolle. Nach Angaben der Innenverwaltung sind von den 1267 registrierten „Problemfans“ in der Stadt 86 bereits ein- oder mehrfach mit rechtsextremen Gewalttaten aufgefallen.

Die Potsdamer Antifa hat in diesem Jahr schon mehrmals Neonazi-Vorwürfe gegen Sportler erhoben – etwa von dem Cheerleader-Verein Potsdam Panthers oder von „Eintracht Babelsberg 90“. Der Stadtsportbund, Dachverband von 155 Potsdamer Sportvereinen, hatte daraufhin angekündigt, im kommenden Jahr seine Satzung um einen Ehrenkodex erweitern zu wollen.

Die rechtsextreme NPD mobilisiert ihre Mitglieder zur Teilnahme an einer Demonstration gegen die Euro-Rettungsschirme vor dem Reichstag. Die Veranstalter wollen sich gegen den Besuch von Neonazis wehren.

Von Hannes Heine

Die Stadt Spremberg (Spree-Neiße) kommt beim Thema Rechtsextremismus nicht aus den Negativschlagzeilen heraus. In der Nacht zum Sonntag griffen vermutlich Angehörige der rechten Szene brutal eine fünfköpfige Gruppe an, die einen linken Jugendklub verlassen hatte.

In Spremberg sind die Redaktionsräume der „Lausitzer Rundschau“ angegriffen worden. Die hatte über ein Neonazi-Treffen berichtet. Spurensuche in einem Ort, der die Augen zumacht.

Von Frank Jansen
Wohin fährt das Schiff? 1500 Mitglieder kamen zum Parteitag der Piraten ins schleswig-holsteinische Neumünster. Foto: dpa

Eigentlich müssten die Piraten trunken sein von ihren fantastischen Umfrageergebnissen. Aber seltsam: Es gelingt ihnen nicht, sich selbst zu begeistern. Glanzlosigkeit bestimmt ihren Parteitag. Und Emotionen kommen nur auf, wenn es um ihren Umgang mit rechtsextremen Parolen geht.

Von
  • Karin Christmann
  • Johannes Schneider
  • Christian Tretbar
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