Land will Programm auch nach 2009 fortführen
Alle Artikel in „Brandenburg“ vom 13.03.2008
Grüne fordern die Überprüfung aller Enteignungen / CDU: „Imageschaden für ganz Deutschland“
Berlin - Die Kirchen freuen sich, die Schulleiter sind schockiert. So lässt sich die Reaktion auf die Entscheidung des Berliner Verwaltungsgerichts zusammenfassen, wonach das Diesterweg-Gymnasium in Wedding vorläufig verpflichtet ist, einem muslimischen Schüler das Beten in der Pause zu ermöglichen.
Ein Formel-1-Rennen in Berlin? 1959 gab es solch ein Spektakel schon mal – mit tragischen Folgen
„Langsam geht“s ans Eingemachte“, sagt Alexander Dehn. Der Besitzer eines Tintenladens und Internetcafés im U-Bahnhof Adenauerplatz spricht für zahlreiche Einzelhändler in U-Bahnhöfen, die wegen des Streiks unter enormen Umsatzverlusten leiden.
Arbeitgeber haben neues Angebot vorgelegt. Sondierungsgespräche um höhere Gehälter gehen heute weiter
Berlin - Justizsenatorin Gisela von der Aue (SPD) muss sich erneut mit dem Vorwurf auseinandersetzen, die Öffentlichkeit nur unzureichend über Versäumnisse der Berliner Justiz zu informieren. Wegen einer Telefonüberwachung haben die Grünen die SPD-Politikerin gestern scharf kritisiert.
Farbanschlag auf Polizei-Wasserwerfer vor dem Amerika-Haus
Potsdam - Aus dem Sozialpaket-Streit zwischen den brandenburgischen Regierungsparteien SPD und CDU scheint die Linkspartei als Sieger hervorzugehen: In einem Krisengespräch einigten sich die Spitzen von SPD und CDU gestern grundsätzlich auf ein Sozialpaket der Regierung, das im Wesentlichen alte Forderungen der oppositionellen Linken aufgreift. Zwar soll erst ein neuerliches Gespräch am Freitag endgültig Klärung bringen.
Die Bodenreformaffäre beschäftigt jetzt auch den Bundestag. Die Grünen fordern, die Enteignungen rückgängig zu machen. Bei der CDU spricht man sogar von einem „Imageschaden für ganz Deutschland“.
Den wichtigsten Satz des Abends spricht Wolfgang Tiefensee: „Wir bräuchten viel mehr Regine Hildebrandts“, sagt der Verkehrsminister im Willy-Brandt-Haus, „gerade in unseren Tagen ist es wichtig, an sie zu erinnern, denn die Mutter Courage des Ostens mit ihrem hohen Maß an Beharrlichkeit war immer nahe bei den Menschen, sie schaute genau hin, sprach nicht über sie, sondern mit ihnen.“ Huldigungen ohne Ende für eine unermüdliche, rastlose, entwaffnend ehrliche und konsequente Politikerin, zu der zahlreiche Fans auch noch sieben Jahre nach ihrem Tod im November 2001 strömen – wie zu dieser Premiere eines reich bebilderten Erinnerungsbandes an die „Stimme des Ostens“.