Potsdam/Berlin - Der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) hat gestern vor dem Brandenburger Tor in Berlin für das Volksbegehren gegen neue Braunkohle-Tagebaue in der Lausitz geworben. „Wer noch Jahrzehnte auf die Braunkohle setzen will, blockiert den Klimaschutz in ganz Deutschland“, erklärte die stellvertretende BUND-Vorsitzende Ulrike Mehl.
Braunkohle
Jänschwalde - Die bundesweite Klima- Allianz ruft für den heutigen Sonnabend zu einer Demonstration vor dem Braunkohlekraftwerk Jänschwalde auf. Bis zu 1000 Teilnehmer würden zu der Aktion erwartet, sagte eine Sprecherin der aus rund 100 Initiativen bestehenden Allianz.
Jänschwalde - Die bundesweite Klima- Allianz ruft für den heutigen Sonnabend zu einer Demonstration vor dem Braunkohlekraftwerk Jänschwalde auf. Bis zu 1000 Teilnehmer würden zu der Aktion erwartet, sagte eine Sprecherin der aus rund 100 Initiativen bestehenden Allianz.
Potsdam - Die Braunkohle-Gegner in Brandenburg geben nach der ersten Niederlage nicht auf. Noch vor der Kommunalwahl am 28.
Anhörung im Potsdamer Landtag: Volksinitiative fordert erneut Kohle-Ausstieg
Anhörung im Potsdamer Landtag: Volksinitiative fordert erneut Kohle-Ausstieg
Potsdam - Brandenburgs Landesregierung setzt ungeachtet aller Kritik langfristig auf die Braunkohle und den Ausbau der Windkraft. Ziele der gestern im Kabinett verabschiedeten Energiestrategie 2020 seien eine sichere Energieversorgung und ein geringerer Ausstoß des klimaschädlichen CO2, sagte Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns (CDU).

Die Volksinitiative gegen neue Braunkohle-Tagebaue hat am Donnerstag in Potsdam insgesamt 26.574 Unterschriften an Landtagspräsident Gunter Fritsch übergeben. 20.000 gültige Stimmen brauchen sie.

Der Brandenburger Landtag wird sich mit dem Thema Braunkohle befassen müssen, denn: Für die Volksinitiative gegen neue Tagebaue in der Lausitz sind bislang fast 26.000 Unterschriften zusammengekommen.

Im Jahr 2020 sollen die Windanlagen fünfmal mehr Strom liefern als gegenwärtig. Die Hauptenergiequelle bleibt aber die Braunkohle. Auch dadurch fällt die Senkung des CO2-Ausstoßes relativ gering aus.
Klimaforscher beraten Landesregierung
Berlin - In Brandenburg steht die Entscheidung für den Energiekonzern Vattenfall fest: Der Konzern setzt auf Lausitzer Braunkohle. In Berlin dagegen steht für den schwedischen Staatskonzern, der die Hauptstadt über eine Tochterfirma mit Energie und Wärme versorgt, eine andere Frage: Steinkohle oder Erdgas?
Rund 450 Kohlegegner haben am Sonntagnachmittag mit einem Sternmarsch gegen die geplante Abbaggerung ihrer Dörfer in der Niederlausitz protestiert. Der Energiekonzern Vattenfall gerät mit seinen Plänen zum Ausbau des Braunkohletagebaus unter Druck.
Der Energiekonzern überprüft, ob sich das Heizkraftwerk im Märkischen Viertel umrüsten lässt
In der Umfrage wurde nicht nur zur Braunkohle sondern auch zur politischen Lage gefragt. Wäre am Sonntag Landtagswahl, würde die SPD mit 40 Prozent (+ 1 Punkt gegenüber März) erneut die stärkste Kraft in Brandenburg werden.
Der brandenburgischen Debatte um die Zukunft der Lausitz sowie des Braunkohleabbaus und der Kohleverstromung hat sich jetzt auch das bundesweite Aktionsbündnis „Zukunft statt Braunkohle“ angenommen. Das Bündnis, dem alle großen deutschen Umwelt- und Naturschutzverbände und lokale Gruppen wie der Lacoma e.
Regierungschefs Sachsens und Brandenburgs trafen sich in der Lausitz / Gewässer werden verbunden
Ist der Widerstand gegen Platzecks Kohlepolitik verantwortungslos oder ist es die Politik? Eine Analyse
Atomkraft sei heute nicht verantwortbar. Linke fordert „Plan B“

Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) hat sich im Landtag für eine weitere Nutzung von Braunkohle als Energielieferanten ausgesprochen. Heftige Kritik gab es daraufhin von der Linken, die einen Ausstieg aus der fossilen Energierquelle fordert.
Die Linksfraktion will eine öffentliche Debatte über Brandenburgs Energiekonzept anschieben / Die SPD-Spitze wirft Kohlegegnern Gefährdung der Lausitz vor
Brandenburgs Ministerpräsident Platzeck setzt bis zum Jahr 2050 auf die Nutzung von Braunkohle zur Energiegewinnung. Mehr als die drei vorgesehenen Dörfer sollen jedoch nicht abgebaggert werden.
Die vom Energiekonzern Vattenfall geplanten neuen Tagebaue in der Lausitz sorgen für Diskussionen. Anwohner wehren sich gegen die "Vernichtung von Ackerland und jahrhundertealter Dörfer, Lokalpolitiker fordern Alternativen.
Opposition und Umweltverbände kritisieren geplanten Ausbau der Kohleförderung

Die Bewohner, deren Dörfer dem Kohleabbau weichen sollen, sind wütend. Dass sich Widerstand lohnt, glauben aber die wenigsten.
Der Energiekonzern Vattenfall hat seine Braunkohle-Pläne für die Lausitz bekannt gegeben. Langfristig sollen drei neue Tagebaue erschlossen werden. Etwa 900 Menschen müssen dafür ihre Heimatdörfer verlassen.
Die Erschließung neuer Braunkohle-Tagebaustätten in Brandenburg wurde durch einen Volksentscheid abgewendet. Die IHK-Cottbus plädiert jedoch für einen Energiemix.
Kleiner Parteitag verabschiedete Leitantrag zum Klimawandel / Mehr ökologischer Landbau gefordert

Der Bundestag hat das Gesetz für den Handel mit CO2-Zertifikaten verabschiedet. Nun drohen die Energieunternehmen mit höheren Preisen.
Die deutschen Stromversorger müssen vom kommenden Jahr an mehr für den Klimaschutz tun und die Rechte zum Ausstoß von Treibhausgasen erstmals ersteigern. Umweltminister Gabriel lehnt Sonderrechte für Braunkohleanlagen kategorisch ab.
Besonders effektiv ist das nicht, was einige Kohleländer mit ihrer Forderung nach noch mehr Sonderrechten für die Braunkohle machen.

Die Union möchte das geplante Gesetz zum Emissionshandel nicht durchwinken. "Das Gesetz bedeute mittelfristig das Aus für die deutsche Braunkohle", so die Unionsvertreter.
Berlin - Die Ländermehrheit geht beim Klimaschutz auf Gegenkurs zur Bundesregierung. Der Bundesrat forderte am Freitag von der Bundesregierung Änderungen beim Gesetz zum Emissionshandel.
Land kämpft im Bundesrat für Klimakiller Braunkohle

Klaus Töpfer spricht bei „McPlanet“-Klimakongress in Berlin. Er warnte davor, alle Klimaziele gegen die Wirtschaft durchsetzen zu wollen. Von Christian Tretbar
Brandenburgs Wirtschaftsminister Junghanns will neue Tagebaue in der Lausitz und Vattenfall freut sich. Landes-Studie: Im schlimmsten Fall 30 Orte betroffen / Bedenken in Regierung
Bis zu 30 Orte müssten dem Abbau weiterer Braunkohle-Lagerstätten weichen
Cottbus - Brandenburgs Wirtschaftsminister und Vize-Regierungschef Ulrich Junghanns (CDU) bereitet in der Lausitz die Erschließung neuer Tagebaue vor obwohl Braunkohle-Kraftwerke wegen der hohen Treibhausgas-Emissionen als Klimakiller Nummer eins im Land gelten. Am Mittwoch präsentierte Junghanns in Cottbus die Ergebnisse einer neuen Studie der Technischen Universität Clausthal für sieben mögliche neue Tagebaufelder.
Klaus Töpfer spricht bei „McPlanet“-Klimakongress in Berlin
Nach der Vorstellung des dritten Uno-Weltklimaberichts hat die EU-Kommission eindringlich vor dem Bau neuer Kohlekraftwerke in Deutschland gewarnt.