„Lausitz wird für Schweden verheizt“ 25.4.
Braunkohle
Umweltverbände und Grüne haben ihre Forderung nach einem Ausstieg aus der Braunkohleförderung bekräftigt. Ferner sollte Brandenburg die Verteuerung der Braunkohle im Rahmen des Emissionshandels aufgeben.
Anhand von Regierungszahlen dokumentieren Umweltverbände, wie weit das Land seine Ziele verfehlt
Anhand offizieller Zahlen dokumentieren Umweltverbände, wie weit Brandenburg seine Ziele verfehlt
Potsdam - Für die CDU bleibt die Braunkohle Brandenburgs Energieträger der Zukunft. Dafür sprach sich der Landesvorstand nach Angaben eines Sprechers einstimmig aus.
„Brandenburg setzt weiterhin auf Braunkohle“, 28.3.
Am Donnerstag war bekannt geworden, dass Wirtschaftsminister Junghanns mit einer Studie neue Abbaustandorte für Braunkohle prüfen lässt. Ineiner ersten Fassung der Untersuchung werden sieben Gebiete genannt,die bei der zukünftigen Gewinnung der Braunkohle Vorrang erhalten könnten.
Kohlestudie: Der Umweltminister reagiert betont gelassen – er sieht sich im Vorteil
Die Landesregierung dementiert, dass 23 Orte der Braunkohle weichen sollen. Doch die Sorge bleibt
Trotz Bedenken von Klimaforschern wegen Kohlendioxid-Ausstoßes: Ministerpräsident Platzeck will Technik beibehalten und weiterentwickeln
Potsdam - Das brandenburgische Umweltministerium hat seit Montag einen Beirat, der sich um die nachhaltige Entwicklung des Landes Gedanken machen soll. Dazu zählen solche strittigen Themen wie die Energiepolitik, der Klimaschutz oder die weitere Entwicklung der unter Abwanderung leidenden ländlichen Räume des Landes.
Brandenburg pustet allein durch die Produktion von Strom aus heimischer Braunkohle jedes Jahr etwa 40 Millionen Tonnen Kohlendioxid (CO2). Das entspricht nach Angaben von Forschern mehr als 60 Prozent der Gesamtemissionen an Kohlenstoffdioxid des Landes.
Grüne: Brandenburg verursache pro Kopf einen höheren CO2-Ausstoße als die USA
Umweltminister: Atomstrom ist nicht besser / Aber die Kraftwerke sollen sauberer werden
Brandenburgs Politiker halten trotz steigender Kohlendioxid-Emissionen an der Braunkohle als Energieträger fest - und ernten dafür harsche Kritik von BUND und Grünen. Zugleich warnt der Umweltminister vor den dramatischen Folgen des Klimawandels.
Brandenburgs Umweltminister will mehr Öko-Strom, sieht aber mittelfristig keinen Ausweg aus der Kohle
Märkische CDU-Politiker sehen den Energiestandort Brandenburg durch den Emissionshandel ab 2008 bedroht.
Wirtschaftsminister Junghanns glaubt trotz Kritik an die Braunkohle , die Wissenschaft an Exportchancen
Der Wirtschaftsminister glaubt an die Braunkohle
Von keinem anderen fossilen Energierohstoff ist so viel vorhanden wie von Kohle. Nach Angaben der deutschen Kohlewirtschaft reichen die weltweiten Vorräte an Steink ohle noch 171 Jahre, die an Braunkohle noch 217 Jahre – immer unterstellt, der Verbrauch bleibt konstant.
Schwarze Pumpe - Ein US-schweizerisches Unternehmen will in der Lausitz in großem Stil Treibstoff aus Braunkohle erzeugen. In den nächsten fünf Jahren sollten dafür bei Schwarze Pumpe mehr als eine Milliarde Euro investiert werden, sagte der Geschäftsführer des Schweizer Unternehmens Sustec Industries, Dietmar Friess, am Dienstag.
Cottbus - Brandenburgs Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns (CDU) hat sich gestern zwar für einen Mix verschiedener Energieträger ausgesprochen. Für die langfristige Sicherung der Energieversorgung brauche Brandenburg aber die Braunkohle, sagte Junghanns bei der Eröffnung des achten brandenburgischen Energietages in Cottbus.
Schwarze Pumpe: Platzeck und Merkel setzen auf Braunkohle / Flüssig-CO2 soll nicht nach Ketzin
Vattenfall beginnt Bau von CO2-freiem Kraftwerk
Potsdam - Die Grüne Liga Brandenburg lehnt die Förderung von weiteren Milliarden Tonnen Braunkohle in der Lausitz ab. Nach einem Gutachten der prognos AG könnten in der Lausitz angeblich noch 3,9 Milliarden Tonnen Braunkohle gefördert werden, sagte Sprecher René Schuster gestern in Potsdam.
Braunkohle verbrennen und Kohlendioxid einlagern: Ingenieure tüfteln an einer neuen Energietechnik
Cottbuser Verwaltungsgericht wies Horno-Klage des in Berlin lebenden englischen Schriftstellers Michael Gromm ab
Berlin - EU-Agrarsubventionen fließen in Deutschland in großem Stil auch in Betriebe, die gar nicht landwirtschaftlich tätig sind. Wie Lutz Ribbe von der Umweltstiftung Euronatur dem Tagesspiegel sagte, erhalte zum Beispiel die RWE-Tochter Rheinbraun solche Zuwendungen, weil der Konzern, der eigentlich Braunkohle im Tagebau abbaut, die betroffenen Flächen renaturiere.
Cottbus – Der Stiftungsrat Lausitzer Braunkohle hat gestern erstmals über förderungswürdige Projekte in Brandenburg beraten. Mit Erträgen aus dem Vermögen der Einrichtung von insgesamt 4,3 Millionen Euro sollen unter anderem Vorhaben im Bereich der internationalen Jugendarbeit, der Bildungsförderung sowie der Kinderbetreuung unterstützt werden, wie die Stiftung in Cottbus mitteilte.
dass sich die Balken biegen
Die Grünen verlangen von der Regierung eine umweltverträgliche Energiestrategie. Doch Wirtschaftsminister Clement kämpft um die Braunkohle
Seit Jahrzehnten wird im südlichen Brandenburg Braunkohle im Tagebau gewonnen. Das hat die Region verändert.
Mit Druck auf den Energiekonzern Vattenfall und die Stockholmer Regierung wollen schwedische Abgeordnete das Dorf Horno retten. Die Lausitzer Braunkohle Aktiengesellschaft (Laubag) erklärte aber bereits, der Vorschlag der Schweden, Horno zu umfahren sei sei technisch nicht umsetzbar.
Die Umsiedlung der Gemeinde Geisendorf (Oberspreewald-Lausitz) nach Neupetershain wegen des nahenden Braunkohlen-Tagebaus Welzow-Süd ist offiziell abgeschlossen. Eine Veranstaltung am neuen Standort setzte am Montag den Schlusspunkt, teilte die Lausitzer Braunkohle Aktiengesellschaft (Laubag) in Senftenberg mit.
In der ostdeutschen Braunkohleindustrie ist es am Dienstagmorgen zu einem ersten Warnstreik gekommen. 300 Kumpel der Nacht- und der Frühschicht legten im Tagebau Welzow-Süd der Lausitzer Braunkohle AG für drei Stunden die Arbeit nieder.
Cottbus ist eine Stadt mit einem, nun ja, problematischen Image. Früher regierte die Braunkohle, heute die Arbeitslosigkeit, dazu junge Leute mit kurzen Haaren und wenig Verständnis für Mitbürger, die anders aussehen als sie.
Die Förderbänder in den Lausitzer Tagebauen laufen wieder schneller. Im vergangenen Jahr habe die Lausitzer Braunkohle Aktiengesellschaft 55 Millionen Rohbraunkohle gefördert, teilte das Unternehmen am Montag mit.
Das Bergbauland Brandenburg wird nach Angaben des Landesbergamtes in diesem Jahr mehr Braunkohle fördern als im Vorjahr. Im Gegensatz zu der leicht sinkenden Fördermenge bei Kies zeichne sich seit dem vierten Quartal 2000 eine steigende Tendenz bei der Kohleförderung ab, sagte der Präsident des Landesbergamtes, Wolfgang Liersch, am Donnerstag.
Bundeskanzler Gerhard Schröder hat die Hamburgischen Electricitäts-Werke HEW aufgefordert, die Arbeitsplätze in der ostdeutschen Braunkohle- und Energieindustrie zu erhalten. Die Bundesregierung werde die Verstromung der Kohle weiterhin unterstützen, erklärte der Kanzler am Freitag auf einer gemeinsamen Betriebsversammlung des Tagebaubetreibers Lausitzer Braunkohle AG (Laubag) und der Vereinigten Energiewerke AG (Veag) im brandenburgischen Jänschwalde.
Es wird spannend für die mehr als 10 000 Beschäftigten in der ostdeutschen Braunkohle: Der Kohleförderer Laubag und der Stromproduzent Veag werden bis Mittwoch neue Eigentümer erhalten. Namhafte Interessenten aus Deutschland, Europa und Übersee ringen seit Wochen erbittert um die beste Ausgangsposition für den Aktienverkauf.