
Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt werben für Braunkohle als Alternative zum Atomstrom
Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt werben für Braunkohle als Alternative zum Atomstrom
Brandenburg: Bund soll CCS-Risiken tragen
Im Landtag spricht sich nur die CDU für die CCS-Technologie und Kohlendioxid-Endlager aus
Solaranlagen auf Dächern, kleine Windräder im Stadtgebiet - so stellt sich der Berliner Wirtschaftssenator Wolf die Zukunft der Energieversorgung der Hauptstadt vor. Unternehmen setzen hingegen weiterhin auch auf Braunkohle.
Landesregierung ewartet eine verschärfte Debatte um Kohlepolitik und Kohlendioxid-Endlager
Potsdam - Die Botschaft war eindeutig: Unterirdische Endlager für klimaschädliches Kohlendioxid (CO2) aus der Verstromung von Braunkohle machen keinen Sinn – höchstens für die Industrie. Was die Wissenschaftler auf der Konferenz der Technischen Universität (TU) Berlin am Dienstag über die umstrittene CCS-Technologie zur Abscheidung und Speicherung von CO2 zu sagen hatten, war alles andere als eine Absolution für die deutschlandweit einzigen Endlager-Pläne des Energiekonzerns Vattenfall in Brandenburg.
Der Energiekonzern Vattenfall betreibt im Industriepark Schwarze Pumpe in Spremberg (Spree- Neiße) die nach Unternehmensangaben weltweit erste Pilotanlage für ein CO2-armes Kohlekraftwerk. Dort werden mehr als 90 Prozent des bei der Verbrennung von Braunkohle anfallenden Kohlendioxids abgeschieden und nicht in die Atmosphäre geblasen.
Rot-Rot in Potsdam befürwortet neue Tagebaue und CCS (Carbon, Capture and Storage). Sie sind da offensichtlich auf Konfrontationskurs?
Schwerpunkt bei der Rohstoffförderung in Brandenburg bildet die Braunkohle in der Lausitz. Im südbrandenburgischen Revier lagern rund 13 Milliarden Tonnen Braunkohle in der Erde.
84 Schafe und fünf Lkw bei Erdrutsch in einem nordsächsischen Tagebau verschüttet. Umweltschützer fordern Aus für Braunkohle
Der Bund schreibt die Braunkohle mittelfristig ab und in Brandenburg wird bemerkt, dass ein Plan für die Kohleregion Lausitz fehlt
Vattenfall will vorerst an der Lausitzer Braunkohle festhalten und bleibt doch auffällig vage
Lausitzer Kommunen befürchten „enorme“ Folgen für die Wirtschaft/FDP fordert neue Energiepolitik
Potsdam - Mitten in der Debatte um das Ende der Braunkohle, kann sich der Energiekonzern Vattenfall zumindest Hoffnung für seine CCS-Projekte machen. Die engen Fristen für Demonstrationsvorhaben könnten entzerrt werden.
Wer A sagt, muss auch B sagen
Bei Wanninchen entsteht ein neues Naturparadies. Die Bergbaufolgelandschaft hat beinahe mystische Ecken zu bieten.
Athen - Tina Birbili, Griechenlands Ministerin für Umwelt, Energie und Klimawandel, hat ehrgeizige Ziele. Bis zum Ende des Jahrzehnts soll die Braunkohle als wichtigster Energieträger des Landes durch erneuerbare Energien abgelöst werden.
Lausitz sucht weiter Kupfer und ÖlSpremberg/Goyatz - Unter der Lausitz lagern nicht nur Braunkohle, sondern auch andere Schätze. Am heutigen 4.
Streit um Braunkohlenutzung und Kohlendioxid-Verpressung hält an.
Wo einst Tagebaubagger Braunkohle förderten, kann man bald an Lagunen wohnen. Die Lausitzer Seenlandschaft nimmt Form an
Grünen-Landeschef Axel Vogel hat der Linken wegen des in den rot-roten Koalitionsgesprächen ausgehandelten Kompromisses zur Weiternutzung der Braunkohle ein „Einknicken“ vorgeworfen. „Die Linke hat ihre Wahlkampfziele, bis spätestens 2040 einen Ausstieg aus der Braunkohleverstromung zu erreichen und den Aufschluss neuer Tagebaue zu verhindern, über Bord geworfen“, kritisierte Vogel am Sonntag.
Koalition setzt weiter auf Braunkohle und möchte erneuerbare Energien fördern. Linke-Führung wirbt bei der Basis um Verständnis
Die Koalition setzt weiter auf Braunkohle und möchte erneuerbare Energien fördern. Linke-Führung wirbt bei der Basis um Verständnis.
Wo einst Tagebaubagger Braunkohle förderten, kann man bald an Lagunen wohnen. Die Lausitzer Seenlandschaft nimmt Form an.
Forst - Die Lausitzer Braunkohle könnte schon bald Konkurrenz bekommen. Aber nicht etwa in Form regenerativer Energiequellen, sondern durch Erdöl.
In der Lausitz soll Erdöl lagern: Eine deutsch-kanadische Firma sucht jetzt danach. Am Donnerstag will die Firma über ihre Pläne informieren.
Vattenfall produziert mehr Strom mit ostdeutscher Braunkohle und steigert den Gewinn.
Die Grünen haben am Samstag auf ihrem Parteitag eine Doppelspitze gewählt: Spitzenkandidatin der Landesliste wurde Luise von Halem, auf Platz zwei wurde Axel Vogel gewählt. Beide fordern unter anderem einen mittelfristigen Ausstieg aus der Braunkohle in Brandenburg.
Enregiekonzern: In Berlin ohne, in Brandenburg mit Kohle
Initiatoren des gescheiterten Volksbegehrens verlangen trotzdem Braunkohleausstieg
Mit einem sechs Meter hohen Kohle-Dinosaurier haben Umweltschützer am Montag in Potsdam auf das Volksbegehren "Keine neuen Tagebaue" aufmerksam gemacht. Bis zum 9. Februar brauchen sie 80.000 Stimmen.
Trotz Klimawandel wollen die Energieunternehmen nicht auf die Braunkohle verzichten. Am Sonntag demonstrierten über 500 Brandenburger gegen die Abbaggerung von drei Dörfern in der Lausitz.
Der Schnee verfärbte sich schwarz – mit der Braunkohle aus Cottbus
Der Schnee verfärbte sich schwarz – mit der Braunkohle aus Cottbus
Da Braunkohle das Klima wie kein anderer Brennstoff zerstören soll, protestieren Greenpeace-Aktivisten im Tagebau Jänschwalde. Es ist noch unklar, wie lange die Blockade dauern wird.
Sachsen-Anhalt will sich versuchsweise CO2-Speicherung bezahlen lassen, auch von Kohlendioxid aus den Lausitzer Braunkohlekraftwerken.
Sachsen-Anhalt will Geld für Speicherung
Sachsen-Anhalt will sich versuchsweise CO2-Speicherung bezahlen lassen
Potsdam - Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) wird in der Energiepolitik – mitten im laufenden Volksbegehren für einen Ausstieg aus der Braunkohle – vom eigenen Koalitionspartner CDU unter Druck gesetzt. Der neue CDU-Generalsekretär Dieter Dombrowski und der Europaabgeordnete Christian Ehler forderten Platzeck am Freitag auf, sich nicht nur in Brandenburg, sondern beim Bund stärker für klimafreundliche Kohletechnologien einzusetzen – und zwar gegen von ihnen ausgemachte Blockadeversuche des „SPD-geführten“ Bundesumweltministeriums.
Potsdam - Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) wird in der Energiepolitik – mitten im laufenden Volksbegehren für einen Ausstieg aus der Braunkohle – vom eigenen Koalitionspartner CDU unter Druck gesetzt. Der neue CDU-Generalsekretär Dieter Dombrowski und der Europaabgeordnete Christian Ehler forderten Platzeck am Freitag auf, sich nicht nur in Brandenburg, sondern beim Bund stärker für klimafreundliche Kohletechnologien einzusetzen – und zwar gegen von ihnen ausgemachte Blockadeversuche des „SPD-geführten“ Bundesumweltministeriums.
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