
Umweltschützer warnen vor Festhalten an Braunkohle / „Spitzenposition der ostdeutschen Länder bei Energiewende gefährdet“

Umweltschützer warnen vor Festhalten an Braunkohle / „Spitzenposition der ostdeutschen Länder bei Energiewende gefährdet“

Streit um die rot-rote Energie-Regierungserklärung: Für Grüne ist zu viel Kohle geplant, die CDU befürchtet einen radikalen Ausbau von Windkraftanlagen

Michendorf spart erheblich Energie. Das Bekenntnis zu den Klimazielen des Bundes ist da Formsache
Kritik an rot-roter Fixierung auf Braunkohle
Zu: „Brandenburgs CDU setzt auf Braunkohle“, 13.3.
Das Zeitalter der erneuerbaren Energien liegt in weiter Ferne Von Reinhard Jung

Brandenburgs CDU setzt sich in einem neuen energiepolitischen Grundsatzpapier von der von ihr mitverantworteten Energiepolitik früherer Jahre ab.

Rot-Rot setzt weiter auf die Lausitzer Braunkohle, bleibt aber unter alten CO2-Einsparzielen. Was das die am Dienstag in Potsdam vorgestellte Strategie im Einzelnen bedeutet.
Leuna – Der schwedische Staatskonzern Vattenfall hält nach wie vor an seinen Plänen für ein CCS-Kraftwerk am Standort Jänschwalde (Spree-Neiße) fest. „Wir haben immer noch die Absicht in Jänschwalde ein CCS-Kraftwerk zu bauen“, sagte der Vorstandsvorsitzende von Vattenfall Europe, Tuomo Hatakka, am Montag auf dem Braunkohlegipfel der Länder Sachsen-Anhalt, Sachsen und Brandenburg in Leuna.

Die heimische Braunkohle ist für eine sichere Energieversorgung unverzichtbar. Auf diese Formel verständigten sich die Länder Brandenburg, Sachen und Sachsen-Anhalt auf einem Braunkohlegipfel in Leuna. In allen drei Ländern wird die Braunkohle gefördert.
Linke-Minister ignorieren Linke-Parteibeschluss gegen neue Kraftwerke, Tagebaue und Stromexporte
Linke-Minister ignorieren Parteitagsbeschluss gegen neue Kraftwerke und Tagebaue.
Nach der Grünen Liga hat sich auch Umweltschutzorganisation Greenpeace in einer Stellungnahme gegen den Entwurf der Brandenburger Energiestrategie 2030 gewandt. Die Landesregierung setze weiter auf Braunkohle und bürde damit den kommenden Generationen massive ökologische und wirtschaftliche Probleme auf, heißt es unter anderem in der am Dienstag beim Wirtschaftsministerium eingereichten Stellungnahme.
Presseerklärung vom 29. Januar 2012Greenpeace: Platzeck blockiert die EnergiewendeAktivisten protestieren bei SPD-Klausurtagung gegen Brandenburgs KohlekursPotsdam, 29.
„Braunkohle in Brandenburg? Ein Irrsinn“ vom 13.

Potsdam - Der Umstieg von der Braunkohle auf Erneuerbaren Energien würde Brandenburg nach Einschätzung der Umweltschutz-Organisation Greenpeace enorme Vorteile verschaffen. Bei einem Verzicht auf die Braunkohle-Verstromung könne sich die Wertschöpfung aus Erneuerbaren Energien bis 2030 auf 1,25 Milliarden Euro verdoppeln, sagte Greenpeace-Energieexpertin Anike Peters am Dienstag in Potsdam.
Der nationale Konsens in der Energiepolitik wird gefährdet

Deutschland will die Wende zur erneuerbaren Energie schaffen - doch Brandenburg baut die Braunkohleförderung aus. Ein Spiel mit dem Feuer, meint unser Gastautor, der für die CDU im Bundestag sitzt.

Rot-Rot präsentiert Energiestrategie 2030: Mehr erneuerbare Energie und das vage Hoffen auf „saubere“ Kohle
Neue Energiestrategie des Platzeck-Kabinetts sieht bis 2040 keinen Kohleausstieg vor – im Gegensatz zu Beschlüssen der Linken
Neue Energiestrategie des Platzeck-Kabinetts dürfte aber Teile der Linken verärgern.
An der Braunkohle festzuhalten, sehen sie als fatales Signal. Die Regierung betont: Noch ist gar nichts entschieden.
Potsdam - Das Land Brandenburg gefährdet mit seiner Braunkohlepolitik nach einem Gutachten des Berliner Öko-Instituts die Energiewende Deutschlands. Das ist die Botschaft einer am Montag in Potsdam vorgestellten 27-Seiten-Kurzstudie, die das Öko-Institut im Auftrag der „klima allianz deutschland“ erstellt hat, einer Dachorganisation von rund einhundert Öko- und Umweltinitiativen aus der gesamten Bundesrepublik.

Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) macht sich für ein neues Kohlekraftwerk in der Lausitz stark - auch ohne CCS-Technologie.
Regierungschef bekräftigt seine Energiepolitik
Cottbus - Grüne und Linke bezeichnen es als Rückzugsgefecht, für den Energiekonzern Vattenfall ist es der Beweis für die Bedeutung der Braunkohle in der Brandenburger Lausitz. Die Prognos AG kommt in einer am Dienstag in Cottbus vorgestellten Auftragsstudie für Vattenfall und die Mitteldeutsche Braunkohlen AG zu dem Ergebnis, dass die ostdeutsche Braunkohle für die Stromerzeugung über Jahrzehnte eine wichtige Rolle spiele.
Cottbus - Grüne und Linke bezeichnen es als Rückzugsgefecht, für Vattenfall ist es der Beweis für die Bedeutung der Braunkohle in der Brandenburger Lausitz. Die Prognos AG kommt in einer am Dienstag in Cottbus vorgestellten Studie für Vattenfall und die Mitteldeutsche Braunkohlen AG zum Ergebnis, dass die ostdeutsche Braunkohle für die Stromerzeugung über Jahrzehnte eine wichtige Rolle spielt.

Greenpeace fordert von Wirtschaftsminister Abkehr von Braunkohle

Vattenfall-Europe-Chef Toumo Hatakka sieht kaum noch Chance für CCS-Projekt, will aber an der Braunkohle aus Brandenburg offenbar noch lange festhalten.

Update. Vattenfall erwägt offenbar aus Finanziellen Gründen den Verkauf oder die Stilllegung von Kohlekraftwerken in Deutschland und den Niederlanden.
Potsdam - Die Landesregierung steht in der Energiepolitik vor der Entscheidung, entweder ihre bisherigen Klimaschutzziele weitgehend aufzugeben oder die Stromerzeugung in der Lausitz deutlich einzuschränken. Das ist das Ergebnis einer umfangreichen Studie im Auftrag des brandenburgischen Wirtschaftsministeriums, die als Grundlage für die überfällige Neuformulierung der Energiestrategie des Landes dient.
Warum so erbittert um die Zukunft der Verstromung in der Lausitz gestritten wird
Potsdam – Der schwedische Energiekonzern Vattenfall hat am Mittwoch die Bedenken von Hans Joachim Schellnhuber, dem Chef des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, gegen die weitere klimaschädliche Verstromung von Lausitzer Braunkohle zurückgewiesen und will weiter daran festhalten. Schellnhuber hatte am Dienstag mit Äußerungen zur fehlenden Zukunftsfähigkeit der Braunkohleverstromung die Debatte um die Zukunft der Lausitz und zur Energiepolitik in Brandenburg erneut angeheizt.
Schenkendöbern - In der brandenburgischen CDU herrscht offenbar Uneinigkeit über die Zukunft der Braunkohleförderung in der Lausitz. Gerade erst hatten sich wie berichtet die CDU–Fraktionen der Landtage Brandenburgs und Sachsens in einem Positionspapier für die „weitere Nutzung der Braunkohle“ ausgesprochen, da warnen die CDU-Landtagsabgeordnete Monika Schulz-Höpfner und Schenkendöberns CDU–Bürgermeister Peter Jeschke in einem eigenen Positionspapier an die Bundesregierung vor den „Risiken und Nachteilen bei der Verstromung der heimischen Braunkohle“.

Im Bundestag wurde am Donnerstag das Gesetz über die unterirdische Speicherung von Kohlendioxid (CCS) beschlossen. Was bedeutet das für die Zukunft der Braunkohle und für Brandenburg?

Brandenburgs CDU setzt zusammen mit ihrer sächsischen Schwester weiter auf die Kohle für die Lausitz

Landtag streitet über die Zukunft der Braunkohle und den Übergang zur Energieversorgung aus Wind, Sonne und Biomasse
Kabinett sieht weiteren Ausbau gefährdet. Tauziehen um Braunkohle und Klimaschutz

Regierungschef bekräftigt langfristige Nutzung

Ex-Minister Dellmann (SPD) nennt Position der Staatskanzlei einen „energie- und klimapolitischen Rückschritt“
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