Die Fernsehkameras zoomten direkt in ihre Augen. Die Augen schimmerten gelb und blau.
Alle Artikel in „Sport“ vom 17.11.2001
Es gibt sie natürlich, Fachleute und andere Menschen wie du und ich, die pfeifen auf das ganze Geschwätz von Spielsystemen, taktischer Innovation und Viererketten. Die halten Fußball für ein im Prinzip ganz einfaches Spiel, bei dem nur der Wille zählt.
Bart Goor (28) stürmt seit dieser Saison für Hertha BSC und hat gerade mit Belgien die Qualifikation für die WM 2006 geschafft. Herr Goor, wissen Sie was ein Glückspilz ist?
Wenn Nordamerikaner oder Westeuropäer eine Reise nach Togliatti machen, dann haben sie nicht immer ihre helle Freude daran und kommen auch mal schneller zurück als geplant. Die Spieler des EHC Eisbären aus der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) zum Beispiel hatten vor gut drei Jahren bei ihrem Trainingslager in der russischen Industriestadt, rund 800 Kilometer östlich von Moskau gelegen, so manches Problem.
Wenn Ilja Wiederschein in Friedrichshafen einkaufen geht, kommt es vor, dass ihn Wildfremde angucken. Sie sagen nichts, sie gucken nur - was den 24-Jährigen ziemlich irritiert.
Das große Heulen setzte auf dem Betzenberg zu Kaiserslautern in der Halbzeitpause ein. Der Brasilianer Lincoln saß in der Kabine des FCK und weinte.
Es gäbe gewiss angenehmere Tage für eine Rückkehr in die Bundesliga als an diesem grauen, regnerischen Novembernachmittag im Bremer Weserstadion. Doch Stefan Effenberg will es so.
Vor allem war es kalt. Rund ums Olympiastadion zu München warnten Schilder vor Lawinen vom Zeltdach, drinnen gefroren Hände und Füße zu bläulichen Klumpen, und einige Werbebanden fragten auch noch rhetorisch: "Nase voll?
Wer war bei einem 0:0 die bessere Mannschaft? Der Hamburger SV mit seinem nach sechs Wochen Verletzung wieder einsetzbaren, 9,5 Millionen Mark teuren Jörg Albertz?
Richard Golz rollte mit den Augen. Um ihn herum sangen 35 000 Zuschauer, als kriegten sie jedes einzelne Wort bezahlt.
Budapest-Josefstadt, Sonntagabend. Über dem Stadion hängen schwarze Wolken, die Flutlichter gehen an; langsam, sehr langsam tröpfeln die härtesten der Fans in die Ostkurve.
Das Comeback von Stefan Effenberg in der Fußball-Bundesliga ist daneben gegangen. Beim ersten Auftritt des Mannschaftskapitäns nach dreienhalb Monaten Pause verlor Bayern München am Samstag das Spiel bei Werder Bremen 0:1 (0:1) und gleichzeitig die Tabellenführung an Bayer Leverkusen.