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Kurt Jara, der Trainer des Hamburger SV, sprach schon fast so leise wie sein Vorgänger Frank Pagelsdorf, als er nach Erklärungen für die erneut erbärmliche Vorstellung seiner Fußballprofis rang. Was hat sich der Mann aus Tirol innerhalb von gerade mal fünf Wochen im norddeutschen Flachland doch verändert .

Als sie die Tränen in den Augen der Verlierer sahen, begriffen die Profis des FC Bayern München, wie wertvoll ihr Sieg war. Der 1:0-Erfolg über den Südamerikameister Boca Juniors war nach dem Schlusspfiff in Tokio plötzlich mehr als ein lästiger Pflichttermin, an dessen Ende das schöne, aber unbedeutende Wort "Weltpokalsieger" stehen sollte.

Es ist nun wohl an der Zeit, ehrfürchtig das Haupt zu neigen. Ehrfürchtig und voller Bewunderung für den großen FC Bayern aus München.

Dank einer furiosen Aufholjagd hat der TSV 1860 München das Achtelfinale im DFB-Pokal erreicht und seinen Heimkomplex vorerst abgelegt. Nach einem 1:3-Rückstand zur Pause besiegten die Löwen den Bundesliga-Rivalen Borussia Mönchengladbach noch mit 4:3 und feierten ihren ersten Erfolg vor heimischer Kulisse seit zwei Monaten.

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft ist trotz aktueller Formschwäche bei der Weltmeisterschaft 2002 in Südkorea und Japan gesetzt. Mit dieser Entscheidung würdigte das WM-Organisationskomitee die historischen Erfolge des dreimaligen Weltmeisters und sorgte drei Tage vor der Auslosung am Samstag in Pusan zugleich für große Erleichterung bei Rudi Völler.

Als Schiedsrichter Stephan Kammerer das Pokalspiel des 1. FC Union in Ulm am späten Mittwochabend endlich abgepfiffen hatte, steanden nicht mehr viele Zuschaer auf den Tribünen des Donaustadions.

Von André Görke
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