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Die roten Federn wird er wohl zu Hause lassen: Bei dem Auftritt von Mswati III., König von Swasiland, beim heute beginnenden Afrika-Forum im Debis-Haus ist die Stammestracht mit Federn, schwarz-rot-weissem Tuch und Perlenkette fehl am Platz.

Die Zahl der Firmenpleiten bewegt sich in Deutschland weiter auf hohem Niveau. 1999 waren bundesweit rund 28 000 Unternehmen zahlungsunfähig, ebenso viele wie im Vorjahr, wie der Kreditversicherer Hermes am Mittwoch in Hamburg mitteilte.

Der US-Computerhersteller Compaq Computer Corp. hat sein Vierteljahresergebnis 30 Minuten zu früh im Internet veröffentlicht und damit Internetbenutzern unbeabsichtigt einen kurzfristigen Informationsvorsprung ermöglicht.

Vier Wochen nach der Regierungsumbildung hat der neue französische Finanzminister Laurent Fabius eine ehrgeizige "Reformagenda" vorgelegt. Sie sieht weitere Steuersenkungen, strikte Budgetdisziplin, ein Gesetz über vermögenswirksame Leistungen sowie eine Reform der Ausschreibung und Vergabe öffentlicher Aufträge vor.

Die "letzte Meile" im Telefonnetz soll bis Ende des Jahres für alle Telekommunikationsanbieter geöffnet werden. Die EU-Kommission forderte die EU-Mitgliedstaaten am Mittwoch auf, die Voraussetzungen für den Wettbewerb im Ortsanschlussnetz zu schaffen.

Der Chemiekonzern BASF will an seinem Stammsitz Ludwigshafen bis 2003 mehr als 5000 Arbeitsplätze abbauen. Auf eine entsprechende Betriebsvereinbarung einigten sich Unternehmensleitung, Betriebsrat und der Sprecherausschuss der leitenden Angestellten am Mittwoch.

Der weltweite Markt für erneuerbare Energien befindet sich nach Einschätzung des Internationalen Wirtschaftsforums für Regenerative Energien (IWR) im westfälischen Münster auf starkem Wachstumskurs. So könne der globale Umsatz mit entsprechenden Anlagen von derzeit zwölf Milliarden Euro pro Jahr bis 2010 auf rund 30 Milliarden Euro wachsen, teilte IWR-Leiter Norbert Allnoch am Mittwoch in Münster mit.

Wenn der Vorstandsvorsitzende der Berliner Schering AG, Guiseppe Vita, am heutigen Donnerstag vor die Anteilseigner des Pharmakonzerns tritt, kann er sich ihrer Gunst wohl sicher sein. Die Ergebnisse des vergangenen Jahres werden von Analysten positiv bewertet, der Kurs der Aktie ist seit Jahresbeginn in die Höhe geschnellt, die Dividende soll steigen, und auch das Jahr 2000 lässt sich Aktionärs-Vertretern zufolge gut an.

Dem Aktienkurs des britischen Fußball-Klubs schadet das Ausscheiden aus der Champions-Leage bislang kaumMatthias Eberle Manchester United, der vermögenste Fußballklub der Welt, ist um eine Erfahrung reicher: Den Gewinn der Champions League gibt es nicht im Jahres-Abo. Nach der 2:3-Heimniederlage gegen Real Madrid war für den Vorjahressieger diesmal schon im Viertelfinale Endstation.

Die Schweizer SAirGroup, der Mutterkonzern der Swissair, will Mehrheitsaktionärin der belgischen Fluggesellschaft Sabena werden. Der für Staatsbeteiligungen zuständige belgische Minister Rik Daems und Hannes Goetz, Verwaltungsratspräsident der SAirGroup, unterschrieben am Mittwoch in Brüssel einen entsprechenden Vertrag.

Angetrieben von starker heimischer Nachfrage und günstigen globalen Wirtschaftsbedingungen wird Asien nach Ansicht der Asiatischen Entwicklungsbank (ADB) weiterhin die am schnellsten wachsende Region sein. In ihrem am Mittwoch veröffentlichten Jahresbericht prognostizierte die ADB der Region für dieses Jahr ein Wirtschaftswachstum von 6,2 Prozent.

Das Bundeskartellamt hat weitere Bedenken gegen die Fusion der Energiekonzerne RWE und VEW angemeldet: Der Zusammenschluss führe nicht nur auf den Strommärkten in Deutschland zu marktbeherrschenden Stellungen, sondern auch "auf einigen Entsorgungsmärkten", erklärte die Behörde am Mittwoch in Bonn. Kartellamtspräsident Ulf Böge betonte, nach gegenwärtigem Stand würde eine Fusion "den Wettbewerb im Entsorgungsbereich ernsthaft gefährden".

Der Ansturm der Anleger auf neue Aktien treibt bei den Emittenten immer neue Blüten. Die Telekom will Investoren, die bei der Zuteilung der T-Online leer ausgegangen sind, bevorzugt mit T-Aktien bedenken, obwohl es sich ja wohl um zwei sehr verschiedene Unternehmen handelt.

Das hört sich nach einer schweren Kindheit an: Während die Schulfreunde von Tom und David Gardner draußen spielten, brachte Papa den Brüdern daheim die Grundlagen der Geldanlage bei. Dieser Privatunterricht blieb nicht ohne Wirkung: Bald gründeten die beiden einen Börsenbrief und später dann die Web-Seite "Motley Fool", die heute in den USA eines der beliebtesten Finanz-Angebote im Netz ist.

Microsoft-Chef Steve Ballmer hat den rund 34 000 Beschäftigten des weltgrößten Softwarekonzerns eine einmalige Verdoppelung ihrer Aktienoptionen angeboten, um die Folgen des dramatischen Kurseinbruchs der Microsoft-Aktie auf das firmeninterne Bonussystem auszugleichen. "Wir wissen, dass Aktienoptionen einen wichtigen Teil Eurer Bezüge darstellen", schrieb Ballmer in einer E-Mail am Dienstag an seine Mitarbeiter.

Für das weltweit tätige Internet-Auktionshaus Ebay ist Deutschland die dynamischste europäische Wachstumsregion. Bei der erstmaligen Vorstellung von Geschäftszahlen für Europa sagte der Vizepräsident für den Internationalen Bereich, Steve Westly, in Berlin, die deutsche Handelsplattform sei die am meisten genutzte innerhalb des Unternehmens in Europa.

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