Wer in der nächsten Zeit eine Reise mit dem Zug geplant hat oder als Pendler auf die S-Bahn angewiesen ist, muss sich auf harte Zeiten einstellen: VIEL BERATUNG, KEIN GELDDie Deutsche Bahn hat bei den ersten Warnstreiks der Lokführer Anfang Juli einen Telefonsonderservice eingerichtet, um Reisende über mögliche Einschränkungen und Verspätungen schnell informieren zu können. Ein Recht auf Schadenersatz haben die Kunden – sowohl im Personen- als auch im Güterverkehr – aber nicht.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 04.08.2007
Berlin - Der Chef der Lokführergewerkschaft GDL, Manfred Schell, ist nicht mehr lange im Amt. Der 64-Jährige hat nur noch wenige Monate an der Spitze seiner Organisation.
Herr Däubler, Ärzte und Piloten haben sich ihre eigenen Tarifverträge erkämpft. Dürfen die Lokführer das nicht auch?
Die Lokführer-Gewerkschaft GDL bleibt hart und macht die gesamte Wirtschaft nervös. Ein flächendeckender Streik in der kommenden Woche würde nicht nur die Bahn treffen.
Die plötzliche Vorsicht der Banken bremst das Geschäft mit Fusionen und Übernahmen. Die als Heuschrecken gebrandmarkten Private-Equity-Fonds werden bescheiden.
Grünenpolitikerin Bärbel Höhn und das Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung erheben schwere Vorwürfe gegen die Handelsketten.
Das deutsche Handwerk will ohne Zuwanderung aus dem Osten mit dem Mangel an Fachkäften fertig werden. Handwerks-Präsident Kentzler sieht bei der Förderung für Frauen großes Potenzial. Eine vorzeitige Öffnung der Arbeitsmarkts stößt auf breite Ablehnung.
Die Hypothekenkrise in den USA wird auch in der kommenden Woche einen starken Einfluss auf den deutschen Aktienmarkt haben. Experten sind sich einig, dass das Kollabieren des US-Kreditderivatemarktes uns noch in der nächsten Zeit beschäftigen wird.
Im Dienste der Kundenzufriedenheit: Zahlreiche Unternehmen überprüfen ihren Service mit geheimen Testkäufen.
Der Bundesverband der Deutschen Industrie kritisiert die Streikpläne der Lokführergewerkschaft GDL. Arbeitsniederlegungen könnten negative Folgen für die Konjunktur haben, befürchtet der BDI.
Die grüne Fraktionsvorsitzende im Bundestag, Bärbel Höhn, hält es "für ganz falsch", wenn die europäischen Bauern angesichts der derzeitigen Knappheit von Milch nun versuchen, "den Weltmarkt zu erobern".