Vor vier Jahren startete die erste Kohorte von Bachelor-Studierenden in Berlin – doch bisher hat nur ein Drittel der damaligen Anfänger einen Abschluss in ihrem ursprünglichen Fach gemacht. Von den 4010 Studienanfängern hätten 961 ihr Studium nach sechs Semestern – der vorgesehenen Regelstudienzeit – abgeschlossen.
Alle Artikel in „Wissen“ vom 04.03.2009
Als Berlins damaliger Wissenschaftssenator Peter Radunski (CDU) im Jahr 1997 erstmals Verträge mit jeder einzelnen Berliner Universität und Fachhochschule abschloss, war das bundesweit ein Novum. Das Land Berlin formulierte Leistungsanforderungen an die Hochschulen, verschaffte ihnen aber im Gegenzug Ruhe vor den Wechselfällen des Landeshaushalts: Sie erhielten über mehrere Jahre finanzielle Planungssicherheit – „wenn auch in degressiver Form“, wie Radunski selbst einschränkte.

Berlins Hochschulen ringen mit dem Senat um neue Verträge. Möglich, dass eine neue große Sparrunde bevorsteht.
Eltern können Stammzellen aus der Nabelschnur ihrer Kinder einlagern lassen – aber ist das sinnvoll?
Ötzi. Vierzig plus, etwa mein Alter. Zuletzt trug er eine Ziegenfelljacke und mit Gras ausgestopfte Bergschuhe. Bergwanderer fanden die Gletscherleiche in Südtirol. 5300 Jahre hatte sie dort als Mumie im Eis überdauert.
Gemeinsame Fristen, Internet-Börse für freie Studienplätze: Bundesbildungsministerin Schavan einigt sich mit Hochschulen auf ein Vorgehen, um das Chaos bei der Zulassung fürs Studium zu beheben.