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Das „Wissenschaftszentrum Berlin“ entstand 1969 aus wissenschaftspolitischem Erneuerungswillen und der Sorge um Berlin. Eine Reihe deutschlandpolitisch engagierter Bundestagsabgeordneter teilten seit dem Mauerbau über Parteigrenzen hinweg die Befürchtung, das isolierte West-Berlin könnte intellektuell ausbluten.

Deutschland steht ein Superwahljahr bevor. Wahlen sind das zentrale Instrument, das demokratisches Regieren ermöglicht. Sie sind dann demokratisch bedeutungsvoll, wenn sie frei und gleich sind und eine Rückbindung der Parlamente und Regierungen an den Volkswillen bewirken. Was sagt die empirische Forschung dazu?

Als vor 40 Jahren Bundestagsabgeordnete das WZB gründeten, hatten sie etwas im Sinn, das sich heute sehen lassen kann: eine Institution, die über die Gesellschaft forscht, unabhängig von Wirtschaft und Politik, vorausschauend, international vergleichend, disziplinenübergreifend: das Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB).

Von Rolf Brockschmidt
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