
Es ging ums theologisch, aber durchaus auch objektiv korrekte Philosophieren, als der Bischof von Paris einst Denk- und Sprechverbote erteilte. Was das bewirkte, sah er sicher nicht voraus.

Es ging ums theologisch, aber durchaus auch objektiv korrekte Philosophieren, als der Bischof von Paris einst Denk- und Sprechverbote erteilte. Was das bewirkte, sah er sicher nicht voraus.

Das Braunkohlerevier zwischen Berlin und Dresden muss sich wirtschaftlich neu erfinden. Nun wird eine große Dichte von Forschungsinstituten angesiedelt. Aber reicht das auch für Spitzenforschung?

Wie lateinamerikanische Telenovelas politische Einstellungen und Geschichtsbewusstsein prägen.

Erdachtes, Erfundenes und Entdecktes nur zu bejubeln reicht nicht. Es gehört aufgeschrieben. Einem Mönch aus Brünn hat das immerhin posthum noch zu Weltruhm verholfen.

Im 23sten Wissenschaftsjahr soll irgendwie alles drin sein – und doch wirkt das PR-Agentur-geprägte Format des Wissenschaftsministeriums inzwischen etwas aus der Zeit gefallen.

Über 80 Exponate wecken in dem Mitmach-Museum nach einem Umbau die Neugier auf Wissenschaft. Was sich verändert hat und was das Team noch plant.

Der russische Krieg belastet auch die Wissenschaft. Was das bedeutet, erleben Tausende Forschende beim Cern in Genf.

42 Jahre lang befand sich das Gehirn des Nobelpreisträgers im Gewahrsam eines amerikanischen Pathologen. Was steckte dahinter?

Trotz riesigen Aufwandes kommt es in der Wissenschaft zunehmend seltener zu revolutionär neuen Erkenntnissen. Neue Förderprogramme sollen Forschenden wieder kühne Ideen ermöglichen.

„Auf die Wissenschaft hören“ ist in der Pandemie ein beliebter Politikersatz geworden – doch wenn es ihnen nicht ins Konzept passt, stellen sich viele taub.

Reichlich Möglichkeiten auf allerengstem Raum: Einer der genialsten Denker des 20. Jahrhunderts hatte schon sehr früh sehr kleine Gedanken.

Stephen Hawking hat seine fatale Diagnose 55 Jahre lang überlebt – entgegen jeder statistischen Erwartung. Das können Betroffene von ihm lernen.

Der Weg zum praktischen Einsatz der Technologie bleibt weit. Aber prominente Investoren und Konzerne investieren in Kernfusion-Start-ups wie TAE.

Die Mathematikerin Annabella Rauscher-Scheibe wird ab April die HTW Berlin leiten. Abgewählt wurde damit Carsten Busch, seit 2019 Präsident der Fachhochschule.

In Zeiten der Ressourcenknappheit braucht es neue Werkstoffe, die umweltschonend sind und effizient herstellbar. Der Forschungscluster „Matters of Activity“ liefert dafür reichlich Nährboden.

Jenny Feige, Astrophysikerin an der TU Berlin, fand Mikrometeorite auf dem Dach des Physikgebäudes. Jetzt kann sie mit einer Millionen-Förderung der EU in der Atacama-Wüste weitersuchen.

Lisa Budzinski forscht über Darmbakterien und slammt über ihr Dissertationsthema. Jetzt steht sie im Bundesfinale des Science Slams.

Die Wissenshistorikerin Londa Schiebinger berät die Berlin University Alliance darin, diverser zu werden. Ihr Motto: Um bestmöglich zu forschen, braucht es gewisse Regulierungen.

Die Professorinnen Kathrin Zippel und Petra Lucht erforschen Perspektiven von Gender und Intersektionalität in der Wissenschaft.

Erstmals ist es gelungen, die Atmosphäre eines fernen Planeten detailliert zu analysieren. Zugleich zeigen Laborexperimente, wie vor Jahrmilliarden Leben auf der Erde entstanden sein könnte.

Klimaforscher Rahmstorf warnt vor der Weltklimakonferenz vor den Folgen der Erderwärmung. Im Sommer würden in Deutschland sämtliche Belastungsgrenzen überschritten.

Nach allen weiteren Preisträgern ist nun verkündet worden, wer den Wirtschaftsnobelpreis erhält: die US-Ökonomen Ben Bernanke, Douglas Diamond und Philip Dybvig.

Neuartige Synthesemethoden bringen drei Forschende endgültig in die Geschichtsbücher. Einer von ihnen hatte da schon seinen festen Platz.

Die Amerikanerin Carolyn Bertozzi, ihr Landsmann Barry Sharpless sowie der Däne Morten Meldal werden für die Entwicklung einer chemischen Synthesemethode ausgezeichnet.

In den FU-Werkstätten der Chemie und Physik entstehen seit Jahrzehnten maßgefertigte Apparaturen für Labore und Versuchsaufbauten. Ein Besuch.

Viktoria Däschlein-Geßner, Professorin für Anorganische Chemie an der Ruhr-Universität Bochum, erhält den Klung-Wilhelmy-Wissenschafts-Preis 2022.

Die drei diesjährigen Physik-Nobelpreisträger bekamen ihren Wissensdrang von ihren Eltern mit. Als Forscher fesselte sie dann die Quantenmechanik.

Den Nobelpreis für Physik haben Alain Aspect, John Clauser und Anton Zeilinger erhalten. Die Forscher werden für bahnbrechende Experimente mit verschränkten Quantenzuständen geehrt.

Von Cape Canaveral aus soll eine bald neue Ära der Mond-Erforschung beginnen. Der deutsche Esa-Astronaut Alexander Gerst ist vor Ort.

Unbeachtete Strahlungseffekte von Wolken könnten Klima-Simulationen verfälschen. Ein Atmosphärenforscher sieht jedoch keine dramatischen Abweichungen.

Wenn Wissenschaftler lachen dürfen: Bei den Ig-Nobelpreisen gab es wieder viele skurrile Auszeichnungen, von Elch-Crashtest-Dummys bis Enten in Formation

Dagmar Schipanski kam aus der Wissenschaft nach der Wende in die Politik. Jetzt ist die ehemalige CDU-Ministerin aus Thüringen verstorben.

Geschrumpfte Lebensadern: Mit neuen Methoden werden Dürreperioden an Holzproben erforscht – auch aus der Zeit der Völkerwanderung. Ein Laborbesuch.

Immer mehr Forscher verlassen das Labor und leisten zivilen Ungehorsam. Sie sagen: Die Politik hat noch nicht begriffen, wie tödlich die Lage ist.

Neben einem Endlager wohnen? Kein Problem. Rainer Klute und seine Gruppe fordern seit Jahren die Rückkehr zur Atomkraft. Werden ihre Ziele nun mehrheitsfähig?
Die Initiative der Freien Universität soll an Schulen die Begeisterung für Technik und Naturwissenschaften fördern.

In Berlin sollen die FHs in „ausgewählten Forschungsumfeldern“ promovieren dürfen, Eckpunkte sind formuliert. Doch die Wissenschaftssenatorin bremst.

Auch Universitäten betreiben Außenhandel, liefern etwa Forschungsergebnisse, Daten und neue Technologien ins Ausland. Eine Veranstaltung an der Freien Universität informiert darüber, wann Forschung sicherheitsrelevant ist und was beim Export zu beachten ist.

An der Freien Universität studieren die Lehrkräfte von morgen. Sie zeichnen sich durch fachliche und pädagogisch-didaktische Kompetenz und Haltung aus.

Entschlüsselungstechnik und digitale Verfolgung: China nutzt deutsche Forschung fürs Militär, so eine internationale Recherche. Berliner Unis verweisen auf Kontrollmechanismen.
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