
Im Zeitalter des Artensterbens stoßen Forschende auf bislang unbekannte Spezies, die noch existieren könnten – aber bereits ausgestorben sind. „Dark Extinction“ nennen sie das beunruhigende Phänomen
Im Zeitalter des Artensterbens stoßen Forschende auf bislang unbekannte Spezies, die noch existieren könnten – aber bereits ausgestorben sind. „Dark Extinction“ nennen sie das beunruhigende Phänomen
Ein Forschungsteam will ein Material entdeckt haben, das bei Raumtemperatur ohne Verluste Strom leitet. Inzwischen hat die Fachwelt es kritisch geprüft. Ist es nun ein Supraleiter oder nicht?
Im Jahr 1909 erhält Guglielmo Marconi den Nobelpreis für die Erfindung des Radios. Doch aus Großbritannien kommt Kritik: Andere sollen vor ihm darauf gekommen sein.
Mit dem Blockbuster „2012“ produzierte Roland Emmerich nach seinen Worten die „Mutter aller Zerstörungsfilme“. Der Film basierte auf einer uralten Prophezeiung der Maya – die es in Wahrheit nie gegeben hat.
Christopher Nolans Film „Oppenheimer“ ist hochaktuell: Unsere Existenz könnte durch Künstliche Intelligenz bedroht sein, wie einst durch die Atombombe. Über die Frage der Verantwortung.
Giorgio Parisi erhielt 2021 den Nobelpreis, weil er komplexe Systeme zähmte. Der theoretische Physiker über Science-Fiction, das Flugverhalten von Staren und wie er aus Versehen italienische Köche erzürnte.
1939 erfährt der Physiker Leó Szilárd, dass die Nazis bald Atombomben besitzen könnten. Gemeinsam mit Albert Einstein überzeugt er Präsident Roosevelt, ihnen zuvorzukommen – und bereut seine Entscheidung am Ende fürchterlich.
Die junge Marie Curie sucht ein Thema für ihre Dissertation – und prägt mit ihrem Mann den Begriff Radioaktivität. Ihr neu entdecktes, radioaktives Element benennen sie nach ihrer Heimat.
Mohammad-Taha Abdollahnia hat beim Abitur am Herder-Gymnasium in Berlin-Westend die Maximalpunktzahl geholt. Hier spricht er über seinen Lieblingslehrer, sein Verhältnis zu Noten und ein Treffen mit dem Bundespräsidenten.
Der sowjetische Physiker Anatoli Bugorski ist der einzige Mensch, der je vom Protonenstrahl eines Teilchenbeschleunigers durchdrungen wurde – und überlebte.
Eine hauchdünnen Schicht Perowskit auf einer dicken Schicht Silizium ist die Revolution in der Fotovoltaik. Die neue Solarzelle ist nicht nur besser, sie könnte auch die Abhängigkeit von China beenden.
Der ambitionierte Wissenschaftskommunikator Jens Foell ist Teil von Mai Thi Nguyen-Kims Team. Sein erstes Buch begeistert mit spannendem Wissen und leichtfüßigen Erklärungen.
Vielen Forschenden ist nicht bewusst, wie viel klimaschädliche Emissionen die Wissenschaft produziert. Der Quantenphysiker Jens Eisert von der FU Berlin will das ändern.
Annabella Rauscher-Scheibe ist seit kurzem Präsidentin der Hochschule für Technik und Wirtschaft. Hier spricht sie über ihre Pläne, Gefahren für den Standort Berlin – und Studierende ohne Lobby.
Die Wissenschaftseinrichtungen auf dem Potsdamer Telegrafenberg laden am Samstagabend ein zu Entdeckungen und Mitmachaktionen – auch eine Live-Schalte nach Spitzbergen ist geplant.
Fast 1500 Lehrkräftestellen konnten in Berlin zuletzt nicht mehr besetzt werden. Senatorin Ina Czyborra macht nun Hoffnung auf eine Linderung des Lehrermangels.
Als Theodore Maiman den ersten Laser in Betrieb nahm, wusste noch niemand, wozu er gut ist. Heute ist er ein essenzielles Werkzeug in Medizin, Industrie und Forschung.
2500 Absolventen pro Jahr für das Berliner Lehramt: Darauf hat sich die Koalition geeinigt. Erreichen könne man es nicht vor 2029, sagt Wissenschaftssenatorin Ina Czyborra.
Knobelaufgaben für Kakadus, Rätselspaß für Roboter – durch die erstaunlichen Fähigkeiten von Tieren und die Fehler von KI lernt die Forschung menschliche Intelligenz zu verstehen.
Der bekannte Wettermoderator Sven Plöger hat ein neues Buch veröffentlicht. Im Gespräch ruft er zu mehr Klimaschutz auf, spricht über Chancen der Krise und seine persönliche „Taxiregel“.
Der Künstler Itamar Gov wirft in Berlin einen kritischen Blick auf technologischen Fortschritt und Wissenschaft. Sein Ausgangspunkt: ein Selbstmord.
Massive Sonneneruptionen gefährden die Infrastruktur auf der Erde, insbesondere Stromleitungen und Satelliten. Das zeigt, wie verwundbar die moderne Gesellschaft ist.
24 Jahre war Mechthild Koreuber in ihrem Amt an der Freien Universität – ein Gespräch über Möglichkeiten, Erfolge und Herausforderungen.
In Folge sieben unserer Serie präsentieren wir erneut zehn wichtige Köpfe aus der Berliner Wirtschaft. Diesmal im Fokus: Irene Selvanathan, deren Projekte ziemlich „abgefahren“ sind.
Im Climate Change Center der Berliner Unis werden Bürger:innen aktiv in die Klimaforschung einbezogen und Klimalösungen für die Region entwickelt. Ein Konzept, das international Anerkennung findet.
„Früchte des Zorns“, ein Buch über eine ökologische Katastrophe und die Folgen für die Menschen: irgendwann stand dessen Autor, Laien-Biologe John Steinbeck, mit den Größten des Fachs in einer Reihe.
Das haftet. Aber nur ein bisschen: Etwas zu finden, was man gar nicht gesucht hat, kann recht lukrativ sein. Die berühmten Post-its sind das beste Beispiel.
Den Nobelpreis erlangte der Physiker Albert Einstein für seine Entdeckung des photoelektrischen Effekts, Weltruhm aber mit seiner Erklärung der Gravitation.
Bettina Stark-Watzinger will am Montag nach Taiwan reisen, als erste deutsche Ministerin seit 26 Jahren. Experten erklären, warum es so lange dauerte – und noch immer ein schmaler Grat ist.
Ein verschollen geglaubtes Video mit einem Priester erregt gerade Aufsehen. Denn jener Georges Lemaître ist der eigentliche Vater der Urknalltheorie.
Es ging ums theologisch, aber durchaus auch objektiv korrekte Philosophieren, als der Bischof von Paris einst Denk- und Sprechverbote erteilte. Was das bewirkte, sah er sicher nicht voraus.
Das Braunkohlerevier zwischen Berlin und Dresden muss sich wirtschaftlich neu erfinden. Nun wird eine große Dichte von Forschungsinstituten angesiedelt. Aber reicht das auch für Spitzenforschung?
Wie lateinamerikanische Telenovelas politische Einstellungen und Geschichtsbewusstsein prägen.
Erdachtes, Erfundenes und Entdecktes nur zu bejubeln reicht nicht. Es gehört aufgeschrieben. Einem Mönch aus Brünn hat das immerhin posthum noch zu Weltruhm verholfen.
Im 23sten Wissenschaftsjahr soll irgendwie alles drin sein – und doch wirkt das PR-Agentur-geprägte Format des Wissenschaftsministeriums inzwischen etwas aus der Zeit gefallen.
Über 80 Exponate wecken in dem Mitmach-Museum nach einem Umbau die Neugier auf Wissenschaft. Was sich verändert hat und was das Team noch plant.
Der russische Krieg belastet auch die Wissenschaft. Was das bedeutet, erleben Tausende Forschende beim Cern in Genf.
42 Jahre lang befand sich das Gehirn des Nobelpreisträgers im Gewahrsam eines amerikanischen Pathologen. Was steckte dahinter?
Trotz riesigen Aufwandes kommt es in der Wissenschaft zunehmend seltener zu revolutionär neuen Erkenntnissen. Neue Förderprogramme sollen Forschenden wieder kühne Ideen ermöglichen.
„Auf die Wissenschaft hören“ ist in der Pandemie ein beliebter Politikersatz geworden – doch wenn es ihnen nicht ins Konzept passt, stellen sich viele taub.
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