zum Hauptinhalt
Thema

Tschernobyl

Umstrittene Technologie. Hier das Atomkraftwerk Biblis in Hessen. Polen plant nun ein AKW.

Der Ministerrat in Warschau hat nach Medienberichten das „Nationale Kernenergieprogramm“ verabschiedet, das den Bau des ersten polnischen Kernkraftwerkes bis zum Jahr 2024 nahe der Stadt Danzig vorsieht. Der Standort Zarnowiec liegt an der Ostsee. Kritik kommt auch aus Brandenburg.

Von Thorsten Metzner
Zerstörtes Leben: Andrej (Sasha Savenkov), streift durch die Todeszone um den havarierten Reaktor in Tschernobyl. Er ist auf der Suche nach Verwertbarem – und nach Heilung für seine geschundene Seele.

Der Potsdamer Regisseur Marcus Schwenzel drehte sein Tschernobyl-Drama „Seven Years of Winter“ in der Ukraine, beim Filmgespräch im Thalia-Kino erzählte er, warum ihn die Katastophe bis heute bewegt

Von Sarah Kugler
Der Kabarettist Dieter Hildebrandt ist am 19. November 2013 im Alter von 86 Jahren gestorben.

Demokratie funktioniert nicht ohne gesunden Menschenverstand. Dafür trat Dieter Hildebrandt ein und lehrte als Kabarettist die Deutschen, über ihre Schwächen zu lachen. Ein Nachruf von seinem Kollegen Frank Lüdecke.

2013: Ursula Sladek bekommt den "Deutschen Umweltpreis" verliehen. Er ist die höchst dotierte Umwelt-Auszeichnung Europas - aber keineswegs ihr erster Preis. 2011 wurde sie in den USA mit dem Goldman-Preis ausgezeichnet, und schmuggelte daraufhin die Schönauer "100 Gründe gegen die Atomkraft" auf Englisch ins Weiße Haus, wo sie mit den anderen Preisträgern mit dem amerikanischen Präsidenten Barack Obama zusammentraf.

Es muss sich dringend etwas ändern!, dachte Ursula Sladek, als der Reaktor in Tschernobyl explodierte, und packte selbst an. Mit ihrer Firma EWS wurde sie preisgekrönte Ökoenergieanbieterin – und ist doch noch längst nicht am Ziel.

Von Dagmar Dehmer
Geburtstagskind. Mykhaylo Tkach feierte in den Gemeinderäumen.

Der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde, Mykhaylo Tkach, ist 75 Jahre alt geworden. Der Ukrainer hat viel erlebt, zum Beispiel als Helfer in Tschernobyl

Von Katharina Wiechers
Eine Protestaktion von Greenpeace projiziert ein Bild des französischen Präsidenten und die Frage "Bereit, den Preis zu zahlen?" an die Wand des Atomkraftwerks Tricastin.

Der Nasa-Klimaforscher James Hansen rechnet vor, dass durch Luftverschmutzung deutlich mehr Menschen zu Tode kommen als durch die Kernenergie. Er ist eine von mehreren Stimmen, die sich in dem US-Film "Pandora's Promise" für die Atomkraft aussprechen. Ein Wendepunkt in der Debatte?

Von Hartmut Wewetzer
Radioaktiv-Zeichen

Der Hochtemperaturreaktor sollte sicherer sein als herkömmliche Atomkraftwerke, machte in Deutschland aber nur Probleme. Dann versuchte sich Südafrika daran, und gab ebenfalls auf. Jetzt will China einen Kugelhaufenreaktor bauen.

Von Reimar Paul

Wie lebt es sich mit der unsichtbaren Gefahr inmitten einer Sperrzone? Die Potsdamer Fotografin Barbara Thieme besuchte die zumeist älteren Menschen in Tschernobyl, die in ihre strahlenverseuchte Heimat zurückgekehrt sind, weil die ihnen zugewiesenen neuen Wohnorte nicht die ihrigen wurden.

Schlechte Prognose. Die Folgen der Katastrophe von Fukushima werden wohl noch jahrelang zu spüren sein. Für die Fischer kann es kaum schlimmer werden.

Seit es verboten ist, mit Fisch aus den Gründen vor Fukushima zu handeln, gibt es zu wenig Arbeit für zu viele Fischer. Fast die gesamte regionale Fangflotte liegt vor Anker. Aber auch wer auslaufen darf, sieht darin nur sehr wenig Sinn.

Die Bevölkerung in den stark belasteten Gebieten rund um Fukushima tragen wegen der Atomkatastrophe 2011 ein erhöhtes Krebsrisiko.

Weltgesundheitsorganisation WHO gibt für Japan jedoch Entwarnung. Zum zweiten Mal legt die UN-Organisation eine Abschätzung der Gesundheitsfolgen nach der Reaktorkatastrophe 2011 vor.

Von Dagmar Dehmer

Das Foto, das zu seinem Geburtstag in der Zeitung erschien, zeigte einen weißhaarigen, äußerst jungenhaft wirkenden Mann, der hellwach und neugierig in die Welt blickt. Am 14.

Von Jens Sparschuh

Generation Golf? Die Wohlstandskinder der Sechziger- und Siebzigerjahre erfinden sich neu – als „Kriegsenkel“.

Grünen-Fraktionschef Axel Vogel.

UPDATE. Deutschland steigt aus der Atomkraft aus, Polen will mit mehreren Meilern einsteigen. Die Grünen werfen Warschau jetzt vor, Bedenken der Nachbarländer zu ignorieren. Außerdem würden die Risiken der Kernkraft verharmlost.

Aus Protest gegen Rentenkürzungen sind zahlreiche überlebende Helfer der Tschernobyl-Katastrophe von 1986 in den Hungerstreik getreten. Rund 80 so- genannte Liquidatoren errichteten in der Stadt Donezk vor dem regionalen Sitz des Rentenfonds 20 Zelte.

console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })