40 Jahre nach dem Mauerbau ist immer noch nicht geklärt, wie viele Menschen an der Berliner Mauer zu Tode kamen. Während die Berliner Staatsanwaltschaft 109 Todesopfer zählt, kommt die Polizei auf 152 und die Arbeitsgemeinschaft 13.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 04.08.2001
Eine ungewöhnliche Häufung von Erkrankungen nach einem Bad im Orankesee in Hohenschönhausen könnte Hinweis auf belastetes Wasser in dem Badesee sein. Ein Arzt des kassenärztlichen Bereitschaftsdienstes hatte in der Nacht vom Freitag zum Sonnabend mehrere Fälle von Erbrechen verbunden mit Durchfall und teilweise Fieber behandelt.
Was meinen Sie: Sollen die Zulassungsstellen dezentralisiert werden?Rufen Sie am heutigen Sonntag zwischen 8 und 24 Uhr an: Wenn Sie dafür sind, wählen Sie die 0137 - 203333-1, sind Sie dagegen die 0137 - 203333-2.
Der Verlauf der früheren Mauer in Berlin ist kaum noch zu erkennen. Radfahrer können sich jetzt dank des neuen bikeline-Radtourenbuchs "Berliner Mauer-Radweg" auf Spurensuche machen.
Das Landgasthaus, Kapitel 1054. Warum es keins geben kann, jedenfalls nicht in Brandenburg.
Banken preisen Home-Banking per Computer an, etliche Städte ermöglichen ihren Bürgern die meisten Behördengänge nahe am Wohnort, "dezentraler Service" heißt das neue Zauberwort in Wirtschaft und Verwaltung - doch in Berlin, an der Jüterboger Straße 3, warten täglich hunderte von Menschen Stunde um Stunde, bis sie ihr Kraftfahrzeug an- oder ummelden können. Hat das Landeseinwohnermeldeamt (LEA) mit seinen beiden zentralen Zulassungsstellen in Kreuzberg sowie an der Ferdinand-Schultze-Straße in Hohenschönhausen den Geist der Zeit verpasst?
In seinem letzten Roman etwa, "Die Hochzeit des Dichters", lässt Antonio Skármeta einen Admiral und einen leutseligen alten Erfinder geistreich miteinander plaudern. Doch der Mann vom Militär ist gekommen, um den Alten zu erschießen.
Am 21. Oktober geht ein Großteil der Berliner ins Wahllokal um seine drei Kreuzchen zu machen: für den Direktkandidaten im Wahlkreis, für die Parteiliste zum Abgeordnetenhaus und für die Parteiliste zu den Bezirksverordnetenversammlungen.
Er ist nicht der letzte der Mohikaner, sondern die letzte Rothaut in Berlin, sagt Robert Alan Packard. Er muss es wissen, denn fern der Heimat halten die Urenkel Sitting Bulls Kontakt.
665 Chilenen haben nach Angaben des Statistischen Landesamtes einen Wohnsitz in Berlin. Wir zeigen Ihnen, wo sich die Stadt chilenisch gibt.
Nach einer Woche Sommerschlussverkauf fällt die Zwischenbilanz der Kaufhäuser eher ernüchternd aus. Trotz höherer Preisnachlässe blieben die Massen bislang aus.
Typisch deutsch. Oder sollte man, der Gerechtigkeit halber, lieber einschränken: Typisch preußisch?
Der Berliner PDS-Fraktionsvorsitzende Harald Wolf hält eine Zusammenarbeit seiner Partei mit der CDU in Berlin in Zukunft für möglich. "Es gibt durchaus Vertreter der Union, mit denen ich eine sachliche Politik betreiben könnte", sagte er dem "Berliner Kurier am Sonntag".
Lankwitz. Eine Zustellerin musste gestern früh eine Zeitung gratis hergeben.
Eines der größten Instrumente der Welt steht im Tiergarten: Das "Carillon" neben dem Haus der Kulturen der Welt ist 42 Meter hoch, hat die Form eines Turmes und beherbergt zehn große und 58 kleinere Glocken. Zum Klingen bringt sie ein Musiker, der ganz oben auf die Tasten eines klavierähnlichen Gerätes schlägt.
Die Grünen Radler starten wie an jedem ersten Sonntag im Monat um 14 Uhr am Roten Rathaus zu einer Tour. Unter dem Motto "Fahrräder in den ICE" wollen 150 Teilnehmer über das Brandenburger Tor, Potsdamer Platz, Monumentenbrücke, Südstern, Oberbaumbrücke zum Ostbahnhof.
Es klirrte und schepperte, faustgroße Steine kollerten zu Boden, doch glücklicherweise erlitt niemand Verletzungen: Bei einem Anschlag auf die U-Bahnlinie 6 wurden in der Nacht zum Sonnabend gegen 24 Uhr 30 die Frontscheibe und eine Seitenscheibe des vorderen Waggons durch Steinwürfe zerstört. Nach ersten Ermittlungen waren Unbekannte auf den oberen Rand des Tunnels gestiegen, aus dem der Zug nach seiner unterirdischen Fahrt in Höhe Kurt-Schumacher-Platz / Scharnweberstraße in Richtung Alt-Tegel ins Freie rollt.
Das Berliner Ampelnetz soll privatisiert werden. Nach Plänen von Verkehrssenator Peter Strieder (SPD) sollen Bau, Wartung und Steuerung der rund 1950 Ampelanlagen künftig von einem privaten Unternehmen übernommen werden, um Kosten zu sparen, berichtet die Zeitung "Welt am Sonntag".
Kultursüchtige können sich am 25. August nachts in das breite Ausstellungs-Angebot der Bundeshauptstadt stürzen.
Droht nach dem finanziellen Kollaps des Rot-Kreuz-Landesverbandes nun auch den zehn wirtschaftlich unabhängigen DRK-Kreisverbänden der Ruin? Bisher habe kein Kreis "die Notflagge gehisst", heißt es in der Rot-Kreuz-Zentrale an der Bundesallee 73.
Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat die Pläne für eine Fusion von BVG und S-Bahn als Mogelpackung kritisiert. Verdi-Landeschefin Susanne Stumpenhusen sagte dem Radiosender "FAZ 93.
Von Tag zu Tag zum MauerbauAb sofort müssen DDR-Bürger, die in West-Berlin arbeiten, Miete, Strom und Wasser in Westgeld zahlen. Außerdem müssen sich die Grenzgänger registrieren lassen.
Seinen Wohnsitz kann jeder Berliner in einem nahe gelegenen Bürgeramt an-, um- und abmelden - sein Auto oder Motorrad nicht. Warum es die eine Amts-Dienstleistung in Dutzenden von Anlaufstellen gibt, die andere aber nur in zwei Kfz-Zulassungsstellen, ist rätselhaft.
Mit offenen Mündern starren sie in den nächtlichen Himmel. Der kleine Junge genauso wie der Vater, auf dessen Schultern er sitzt.
SPD und Grüne diskutieren wieder über eine Sperrung der Havelchaussee. "Der zunehmende Autoverkehr ist eine Bedrohung für den Wasserschutz", sagte der grüne Michael Cramer.
Unser Kiez soll schöner und bequemer werden. In diesem Sinne hat jetzt eine Bewohnerjury aus dem Viertel rund um den Helmholtzplatz erstmals selbst über die Verwendung von Senatsmitteln in ihrem Kiez entschieden.
Der Sparzwang treibt gelegentlich nicht nur seltsame Blüten, er reißt ihnen mitunter gleich ganz die Wurzeln aus dem Erdreich: Im Großbezirk Steglitz-Zehlendorf sind jetzt mehrere vor einigen Jahren liebevoll gärtnerisch angelegte Natur-Biotope dem Erdboden gleich gemacht worden. Der Leiter des bezirklichen Gartenbauamts, Friedrich Dannenberg: "Auf Grund des enormen Spardrucks sind wir nicht mehr in der Lage, hier die Natur ordnungsgemäß zu pflegen.
Schnucklig schaut er aus, der kleine Pummel mit der Pottfrisur. Als die stolzen Eltern ihn anno 1890 fürs Familienalbum porträtieren lassen, ist der Schicklgruber Adolf gerade mal ein Jährchen alt, und der Fotograf aus Braunau am Inn kann nicht ahnen, dass der Wonneproppen vor seiner Linse einmal ein ganz großes Fotomodell werden wird - und ein Massenmörder, wie ihn die Welt noch nicht gesehen hat.