Zwei musikuntermalte Höhenfeuerwerke über dem Tegeler See am Freitag und Sonnabend jeweils um 23 Uhr und ein Konzert der Puhdys am Freitagabend ab 21 Uhr sind die Höhepunkte des Tegeler Sommerfestes. Es findet unter dem Motto "Ein Boulevard der Sinnlichkeit" ab heute bis zum Sonntag in Alt-Tegel statt.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 09.08.2001
Nun hängt es doch noch, das umstrittene Holocaust-Plakat. Am Donnerstag hätte es von der Fassade der DG-Bank am Pariser Platz verschwinden sollen, doch dieser Plan wurde vom Wetter zunichte gemacht.
Mit einer provokanten Aktion will die "Abteilung 37,6 Grad", eine Gruppe junger Architekten, Künstler und Studenten die Berliner zur Beschäftigung mit ihrer baulichen Umgebung anregen. Mit in Berlin verteilten "Sprenganträgen" will sie jedem Gelegenheit geben, ein Gebäude zu benennen, das ihm nicht gefällt.
"Unterschiedliche Menschen mit unterschiedlichen Biographien" hat der Berliner CDU-Spitzenkandidat Frank Steffel gebeten, ihn zu unterstützen und mit ihm vor allem über die spezifischen Probleme in den Ost-Bezirken der Stadt zu sprechen. Herausgekommen ist dabei der elfköpfige Gesprächskreis "Innere Einheit".
Howard Donald kommt in die Stadt. Howard Donald?
Auch der zweite Flüchtling ist in den Maßregelvollzug zurückgekehrt. Der 49-jährige Patient, der am Dienstag aus der Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik (KBN) in Reinickendorf entwichen war, stellte sich gestern früh gegen 1.
Der General soll jetzt Ordnung im CDU-Kreisverband Steglitz-Zehlendorf schaffen. Im lange währenden Streit griff am Donnerstagabend der kürzlich ernannte Generalsekretär Joachim Zeller ein.
"Endlich", wird Walter Ulbricht gedacht haben, "endlich hat er Ja gesagt". Anfang August 1961 in Moskau: Der SED-Chef bekommt das ersehnte Okay von Nikita Chruschtschow.
Aus dem offenen Vollzug der Haftanstalt Hakenfelde in Spandau ist gestern Vormittag ein 25-jähriger Mann geflohen. Er sollte wegen "anstaltsinterner Vorkommnisse" für die restlichen beiden Monate seiner Strafzeit zurück in den geschlossenen Vollzug nach Tegel gebracht werden, sagte Justizsprecher Sascha Daue.
"Unser Lehrer Specht" ist in der Stadt, besser gesagt Robert Atzorn, der mit dieser Fernseh-Serienrolle seinen Beliebtheitsgrad in deutschen Wohnzimmern zementierte. In Berlin dreht der Schauspieler seit dieser Woche an der Seite von Iris Berben einen neuen Fernsehfilm.
Die nördliche Friedrichstraße wird in den nächsten Jahren zu einer Großbaustelle. Zwischen dem Bahnhof Friedrichstraße und der Oranienburger Straße seien fünf neue Komplexe aus Wohn- und Geschäftshäusern geplant, sagte die Baustadträtin von Berlin Mitte, Dorothee Dubrau (Grüne), am Donnerstag.
Seit seiner Kindheit wohnt der in Österreich geborene Robert Stadlober (19) in Berlin. Er wuchs mit Mutter und Schwester in Zehlendorf auf, seit ein paar Jahren wohnt er in einer Wohngemeinschaft in einer Fabriketage am Kreuzberger Mehringdamm.
Lesende Berliner haben es schwer in diesem Sommer. Nahezu alle großen Bibliotheken haben ihre Säle geschlossen, die Öffnungszeiten verkürzt, die Ausleihe eingeschränkt oder eingestellt.
Schöneberg. Am heutigen Freitag werden die Veranstaltungen zum 40.
Der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Alexander Brenner, ist Ende vergangener Woche im Jüdischen Krankenhaus operiert worden. Zur Erkrankung Brenners wollte sich eine Gemeindesprecherin gestern nicht näher äußern.
Bei den Harmlosen kündigt sich die Bescherung ganz vorsichtig an. Hier ein Tropfen in den Prosecco, da ein Tropfen auf die Pizza.
Rawumm, wischwusch und klickediklock: Mit Tonnen, Besen, Eimern, Schuhen und sonstigen Gegenständen wird seit der Premieren-Aufführung von "Stomp" am Mittwoch im Theater des Westens aus Schrott Rhythmus gemacht. Ganz ohne Text.
Innerparteiliche Konflikte mit der PDS-Frage beschäftigen die SPD-Führung. Anlass ist am heutigen Freitag die Ankündigung des früheren SPD-Fraktionsgeschäftsführers Helmut Fechner (Köpenick-Treptow), er werde aus der Partei austreten, falls die SPD nach der Wahl am 21.
"In drei Minuten bin ich tot"!" kündigte ein 49-jähriger Mann am Mittwochabend telefonisch seiner Lebensgefährtin und einem Bekannten an.
Die "Grüne Lunge" Berlins soll umfassend untersucht werden, und dafür hat die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung mit den Forstämtern ein Inventur-Programm für die Wälder gestartet: Grunewald, Treptow und Buch sind als erste an der Reihe. Gutachter ermitteln und beschreiben in den nächsten zwei Jahren mit Stichproben-Aufnahmen den Baumbestand, die Dichte, das Alter und die Artenmischung.
Sein Schwung fiel auf. Mit leicht gespreizten Beinen stand Heinz Ebel in der Baracke, locker in den Knien, den Staubhaufen im Visier, den Besen fest im Griff.
Die DDR war doch eigentlich ein Gute-Laune-Land. Wenn nicht gekämpft wurde, gab es etwas zu feiern.
Durch den grauen Hinterhof tönt eine Stimme. In einer Wohnung deklamiert jemand lautstark Gedichte.
Zu einem Mann der Kämme macht, gehören auch Haare. Martin Groetsch, der nicht mehr all zuviel Haare auf dem Kopf hat, lässt sie sich dafür im Gesicht wachsen.
Die Kaffeemaschine sei doch schon so preisgünstig, beteuert die Verkäuferin des Elektronikmarktes mit dem unschuldigsten Gesicht der Welt. Da liege kein Preisnachlass mehr drin.
Nichts ist geblieben. Die Häuser nicht, die um den Baum herum standen, und auch nicht die Straßen, die zu ihm führten.
Der Umbau der Staatsbibliothek in der Potsdamer Straße 33 (Tiergarten) soll bis Mitte Oktober abgeschlossen sein. Bis dahin bleibt der Lesesaal mit 600 Plätzen geschlossen.
Die drei Mädchen haben die Verzweiflungstat überlebt. Der Vater ist tot, die Mutter sitzt im Gefängnis.
Um 8.30 Uhr demonstrieren 50 Personen vor dem Amtsgericht Lichtenberg "Gegen die Räumung der Rigaer Straße 94".