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Der Umbau des Olympiastadions für die anstehende Fußballweltmeisterschaft rückt ins Bewusstsein, dass das Bauwerk kein Solitär, sondern Teil einer sehr viel größeren Anlage ist: des Reichssportfeldes. Die propagandistische Wirkung, die sich das NS-Regime von den machtvollen Bauten anlässlich der Olympischen Spiele von 1936 erhoffte (und erzielte), fußte nicht allein auf dem imposanten Oval mit seinen bis zu 107 000 Zuschauern.

Von Bernhard Schulz

Berliner, die in diesem Sommer statt ferner Länder einmal die eigene Stadt erkunden wollen, haben die Wahl unter Dutzenden von Büchern, die ihnen bei der Tourenplanung helfen. Ein besonders kompakter, benutzerfreundlicher Reiseführer durch die Stadt ist kürzlich im Nicolai-Verlag erschienen.

Am 20. September um 15 Uhr sollen im Bürgersaal des Rathauses wieder einmal die Spandauer Hochzeitsjubilare vom Bezirksbürgermeister Konrad Birkholz und dem Sozialstadtrat Jürgen Vogt empfangen werden, um bei stimmungsvoller Musik, Kaffee und Kuchen gemeinsam zu feiern.

Alles dreht sich, alles bewegt sich: Das City-Sommerfest rund ums Riesenrad am Kranzler-Eck auf dem Kurfürstendamm lief am Sonntag zur Hochform auf. Die City-West war proppenvoll, rund um die 450 Stände herrschte Gedränge, 70 Geschäfte hatten geöffnet.

Die geplanten Einsparungen in Millionenhöhe bei der Berliner Justiz treffen auf Ablehnung. Nachdem am Freitag Kammergerichtspräsidentin Gisela Knobloch die im Nachtragshaushalt geplanten Kürzungen von fast zehn Millionen Mark scharf kritisiert hatte, meldete sich am Wochenende auch Eberhard Diepgen (CDU) zu Wort.

Manchmal wäre es besser, einfach zu schweigen, falls man ernst genommen werden will. Wenn aber der ehemalige Regierende Bürgermeister - und Justizsenator - Eberhard Diepgen wenige Wochen nach seinem Zwangsrücktritt laut die Zustände in der Justiz beklagt, muss er sich auch laut fragen lassen, was er in seiner Amtszeit dagegen unternommen hat.

Der Fortbestand der Spandau-Information im Gotischen Haus in der Spandauer Altstadt bleibt gesichert. Das sagte Kulturstadtrat Gerhard Hanke (CDU) nach der Ankündigung der Arbeitsgemeinschaft Altstadt, die Personalkosten von 35 000 Mark im nächsten Jahr nicht mehr zu tragen.

Frank Steffel macht Ernst mit der Erneuerung an der Spitze der CDU: Am Sonntag kündigte der Spitzenkandidat für die Abgeordnetenhauswahl an, im Falle eines Sieges Eberhard Diepgen als Parteichef ablösen zu wollen. "Frank Steffel ist sich mit Eberhard Diepgen schon seit längerem darüber einig, dass der Regierende Bürgermeister auch Parteivorsitzender sein solle", sagte Parteisprecher Matthias Wambach dem Tagesspiegel.

Von Lars von Törne

Was geschichtsinteressierte Zeitgenossen schon immer über ihre Stadt wissen wollten, finden sie in einer ungewöhnlichen Chronik: dem schon vor Jahrzehnten begründeten, jetzt neu bearbeiteten Deutschen Städtebuch. Nach mehrjähriger Vorbereitungszeit erschien unlängst eine umfangreiche Dokumentation über Brandenburg und Berlin.

Der Senat will - ob er aber auch kann, ist ungewiss. Stadtentwicklungssenator Peter Strieder (SPD) sucht jetzt jedenfalls Verbündete, mit denen gemeinsam das Land doch eine Unterführung am Damm der Anhalter Bahn zwischen Lichterfelde und Teltow bauen lassen kann.

Von der Maut auf Autobahnen, für die Stadtentwicklungssenator Peter Strieder (SPD) Berlin mit einer Ausnahmegenehmigung befreien lassen will, wären nach Berechnungen der Verwaltung täglich 29 000 Fahrten betroffen. Die Zahl relativiert sich allerdings, wenn man sie mit der Gesamtzahl aller Fahrten des Wirtschaftsverkehrs vergleicht, die bei einer Million liegt.

Von Klaus Kurpjuweit

Ihre erste Berliner Filiale hat die spanische Modekette "Zara" jetzt im Neubau auf dem früheren Lichthaus-Mösch-Grundstück an der Tauentzienstraße / Ecke Nürnberger Straße eröffnet. Der "Flagship-Store" (Flaggschiff-Laden) mit 1800 Quadratmetern Verkaufsfläche in drei Etagen ist bundesweit die neunte Niederlassung.

Von Cay Dobberke

Vor 25 Jahren berichteten wir:Ein Sonderausschuß der Weddinger Bezirksverordneten soll sich in den kommenden Monaten mit der Notstromversorgung des Rudolf-Virchow-Krankenhauses befassen. Gesundheitsstadtrat Banholter hatte zuvor auf Anfragen der CDU- und SPD-Fraktion Auskunft darüber geben müssen, warum am 28.

Um 18.30 Uhr rufen Jungsozialisten in der SPD und die Jugendorganisationen der Grünen und der Gewerkschaft Verdi zu einer Demonstration "Genua - der Widerstand geht weiter" auf.

Von Jörn Hasselmann
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