zum Hauptinhalt

In Zeiten, in denen allerorten über die Bekämpfung des Terrorismus nachgedacht wird, will die Berliner PDS erst einmal eine handlungsfähige Polizei für die Hauptstadt. Deshalb haben die Innenpolitiker der PDS, Marion Seelig und Marian Krüger, am Freitag ein "Polizeikonzept für Berlin" vorgelegt.

Von Christian Tretbar

Der neueste Mieter im Designkaufhaus Stilwerk an der Kantstraße 17 ist das Einrichtungshaus Nettelbeck. In der dritten Etage stellt es sein Angebot jetzt auf 220 Quadratmetern vor.

Von Cay Dobberke

Briefe kommen an, auch wenn sie an den "Senatssprecher Michael Andreas Butz, Grüne Abgeordnetenhaus-Fraktion" adressiert sind. Butz ist Christdemokrat und seit der Wahl des Sozialdemokraten Klaus Wowereit zum Regierenden Bürgermeister außer Diensten.

Von
  • Ulrich Zawatka-Gerlach
  • Sabine Beikler

Um "einen Sieg der Liebe über den Krieg" zu feiern sind sie gekommen. Im Astor-Filmtheater am Kurfürstendamm präsentierten der griechische Botschafter Dimitrios Nezeretis und der General Manager der Film-Produktionsfirma United International Pictures, Paul Steinschulte den neuen Film von Regisseur und Oscar-Preisträger ("Shakespeare in Love") John Madden.

Von Juliane Schäuble

Vor 25 Jahren berichteten wir:Obwohl die Berliner Grundschüler in diesem Jahr zum erstenmal "regelversetzt" worden sind, bleiben knapp 1400 von ihnen sitzen. Die Senatsschulverwaltung hat sich jetzt mit den Gründen befaßt und einige, wie es heißt, Auffälligkeiten festgestellt: Die Sitzenbleiber kamen vor allem aus dem Kreis jener Kinder, die häufig wegen Krankheit fehlten, die häufig schwänzten, die den Lehrer oder die Schule gewechselt haben und die zu früh eingeschult worden sind.

Genau 143 372 000 Mark wird - nach aktuellem Stand - die Asbestbeseitigung im ehemaligen Palast der Republik kosten, die im September nächsten Jahres beendet sein soll. Nur etwa die Hälfte, rund 69 Millionen Mark, waren noch vor drei Jahren angekündigt, obwohl Gutachter zuvor mit bis zu 200 Millionen Mark, Bauexperten des Bundes und der Haushaltsausschuss des Parlaments selbst 100 Millionen Mark eingeplant hatten.

Wegen der Pleite des Kreuzberger Viktoria Quartiers ist eine für heute geplante Party zum "Kunstherbst Berlin 2001" im Maschinenhaus der alten Schultheiss-Brauerei abgesagt worden. Die überschuldeten Bauherren waren auch der Hauptsponsor.

Von Cay Dobberke

Die Schwestern Kim und Mona wollen alles - Liebe, Geld, Sex, doch leider wollen sie es vom selben Mann: von Gregor. Zusammen wagen sie das Glücksspiel ihres Lebens - aber einer spielt falsch.

Von Tanja Buntrock

Die Saison der Hotel- und Restaurantführer hat begonnen: Der Varta, wie jedes Jahr der erste, hat jetzt seine Neuausgabe (59 Mark) auf den Markt gebracht - und bleibt auch im Jahrgang 2002 seinem Ruf treu, extrem knauserig mit Auszeichnungen zu sein und manch überraschende, nicht immer nachvollziehbare Entscheidung zu treffen. In Berlin hat sich wenig geändert: Weiterhin gilt dem Varta das "First Floor" im Palace mit zwei Mützen ("hervorragende Küchenleistung") als bestes Berliner Restaurant und eins von insgesamt 24 in Deutschland.

Von Bernd Matthies

Der Albtraum eines jeden Pilzsammlers ist für eine Zehlendorfer Familie wahr geworden: Nach einem Abendessen mit selbstgepflückten Champignons liegen vier Mitglieder der Familie mit schweren Vergiftungen in der Charité. Der Zustand eines einjährigen Mädchens und ihres vier Jahre alten Bruders wird von den Ärzten als sehr kritisch bezeichnet.

Von Lars von Törne

Neugierig auf den China Club Berlin macht die erste Ausgabe des Katalogs, mit dem man jetzt im Departementstore im Quartier 206 shoppen kann, ohne sich selbst in die Friedrichstraße 71 zu begeben. Auf Seite 141 stellt Departementstore-Geschäftsführerin Anne Maria Jagdfeld das Interieur des Clubs vor, der, wie berichtet, im Mai 2002 im Adlon-Palais in der Behrenstraße in Mitte eröffnen soll.

Bereits zum dritten Mal laden die Händler im Europa-Center zusammen mit Geschäften und Institutionen in der Umgebung zur "Langen Nacht des Shoppings" ein. Den Anlass bildet am Sonnabend, dem 27.

Von Cay Dobberke

Der Käufer des ehemaligen E-Werks beklagt sich über mangelnde Unterstützung des Senats beim Genehmigungsverfahren für den Umbau des denkmalgeschützten Gebäudekomplexes in ein IT-Zentrum. Der Investor "SPM Technologies" hatte das frühere Umspannwerk im März von der Bewag gekauft und will es innerhalb von zwei Jahren zu seinem neuen Firmensitz umbauen.

Gut zwei Wochen vor der Abgeordnetenhauswahl liegt die SPD in der Wählergunst weiter klar vorn - für eine Fortsetzung der rot-grünen Koalition aber gibt es keine Mehrheit. Die SPD käme bei Wahlen am heutigen Sonntag auf 36 Prozent, die CDU auf 26 Prozent, die PDS auf 15 Prozent, die Grünen auf 10 Prozent und die FDP auf 9 Prozent, geht aus einer repräsentativen Umfrage der "Forschungsgruppe Wahlen" im Auftrag des Tagesspiegel hervor.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach

"Start social", der Wettbewerb für soziale Ideen und Projekte, ruft um Hilfe: Die von Unternehmen wie McKinsey, Gerling und Daimler-Chrysler getragene Initiative braucht kurzfristig Mentoren aus der Wirtschaft. Sie sollen die ehrenamtlichen Projekte beraten, die seit Mai dieses Jahres an dem bundesweiten Wettbewerb teilnehmen.

Von Amory Burchard

Deutsche Staatsangehörige, die am Wahltag 18 Jahre und älter sind und seit mindestens drei Monaten mit dem Hauptwohnsitz in Berlin leben, dürfen an der Abgeordnetenhauswahl teilnehmen. Bei den Wahlen zu den Bezirksverordnetenversammlungen sind außerdem alle Bürger aus den anderen Staaten der Europäischen Union wahlberechtigt, wenn sie die oben genannten Bedingungen erfüllen.

Die Grünen protestieren heute auf zwei Rädern. Ein Korso beginnt um 11 Uhr am Pankower Rathaus, um den Ausbau von Fahrraden zu fordern.

Von Jörn Hasselmann

Die wutschnaubend hervorgestoßenen Worte des Vorsitzenden Wolf Wegener sind vom Schaum umflogen. Er sprach - wie einige Blätter ihn gestern seinerseits unbeanstandet zitierten - von der Errichtung "einer neuen Mauer mitten durch Berlin", sobald die Straßenbahn auf der Leipziger Straße führe.

Der Sender Freies Berlin (SFB) hat die Ausstrahlung eines Wahlwerbespots der NPD zu Recht abgelehnt, entschied das Verwaltungsgericht am Freitag. Der Spot der rechtsextremen Partei sei ein Angriff auf die Menschenwürde Homosexueller.

Ein ausgebüxter Elefant hat gestern zwei Stunden lang auf der Mittelinsel des Jakob-Kaiser-Platzes die Autofahrer verwirrt. Das ausgewachsene Tier war gegen 14.

Von Jörn Hasselmann
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })