Der Verfassungsschutz (LfV) in Berlin hat ein Telefon geschaltet, an dem vertrauliche Hinweise zum internationalen Terrorismus entgegengenommen werden. Es ist unter der Nummer 90 12 94 00 zu erreichen.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 12.10.2001
Vier Mal seit Anfang des Jahres war die Juweliersfamilie Sedlatzek Opfer von Überfällen. In einem Fall konnte einer der mutmaßlichen Räuber gefasst werden - jetzt muss sich der 35-jährige Dmitri I.
Der Wandel von der verschlafenen Vorstadt zum modernen Hauptstadtbezirk prägt die jüngste Entwicklung in Spandau. Mit den "Spandauer Arcaden" eröffnet anderthalb Wochen nach dem Wahltag gleich neben dem Fernbahnhof ein riesiges Shopping-Center auf einer 33 000 Quadratmeter großen Fläche, gleich gegenüber soll ein noch gewaltigeres Kongresszentrum entstehen.
Tierschützer fordern heute um 11 Uhr die "Abschaffung der Jagd". Der Protestzug startet am Alexanderplatz und zum Reichstag.
Mehr als 130 Prominente aus Wissenschaft und Kultur unterstützen die Wahl von PDS-Spitzenkandidat Gregor Gysi zum Regierenden Bürgermeister von Berlin. In verschiedenen Berliner Tageszeitungen sollen ab kommende Woche entsprechende Annoncen veröffentlicht werden, kündigte PDS-Wahlkampfchef André Brie am Freitag in Berlin an.
Vor 25 Jahren berichteten wir: Ein hitziges Gefecht lieferten zwei Schülerinnen im Alter von 14 und 16 Jahren mehreren Polizisten in der Nacht. Ein Funkwagen wurde erheblich beschädigt.
Die angekündigten Gehaltszulagen für herausragende verbeamtete Lehrer haben an den Schulen keinen Freudentaumel ausgelöst. Zurückhaltend bis skeptisch waren gestern die Reaktionen, nachdem bekannt geworden war, dass ab Januar 2002 im Schulwesen materielle "Leistungsanreize" vergeben werden können.
Olaf Carstensen reckt die Faust zum Siegesgruß. Die Lostrommel meinte es gut mit ihm.
Noch verbirgt sich das Zeughaus Unter den Linden hinter Baugerüsten und Planen. Auch im Inneren herrscht Baustellenatmosphäre.
Einen unverhofften Geldsegen gab es gestern für die Volkshochschulen (VHS). Wie die Senatsschulverwaltung mitteilte, hat das Bundesarbeitsministerium 10 Millionen Mark für die Kurse "Deutsch für Ausländer" bewilligt.
Imam Mohammed Herzog ist alarmiert. In Berlin gebe es eine "Menschenjagd auf Muslime, vor allem auf Frauen".
Konrad Birkholz (CDU). Der 53jährige Kladower wurde nach einer Verwaltungslehre im Justizbereich zum Sozialpädagogen ausgebildet.
Fast alle Mitglieder des parlamentarischen Untersuchungs-Ausschusses zur Banken-Affäre waren sich einig: Die Kreditvergabe von über 600 Millionen Mark zum Erwerb von Plattenbauten an Aubis sei "sehr dubios" (Kirsten Flesch, SPD), und der Vorstand habe sie mit nahezu "krimineller Energie" (Harald Wolf, PDS) im Bankenkonzern erzwungen. Es bestehe ein enger zeitlicher Zusammenhang zwischen den Kreditzusagen und einer Barspende an den Ex-Berlin-Hyp-Vorstand und Ex-CDU-Fraktions-Chef Klaus Landowsky durch die Aubis-Manager.
Es ist immer dasselbe vor Live-Shows. Alle wuseln durcheinander, hinter der Bühne quellen die Aschenbecher über, die Assistentinnen tragen schmucke Headsets und man fürchtet, dass sie jeden Moment zusammenbrechen, wenn man weiter Fragen an sie richtet.
Klaus Wowereit: Berlins Bevölkerung geht zurück. Wir sind auf Zuwanderung angewiesen, die zur wirtschaftlichen Entwicklung beiträgt.
Demokratische Wahlen sind allgemein, gleich, geheim, direkt und frei. Das heißt: Das Recht zu wählen ist unabhängig von Geschlecht, Rasse, Einkommen, Besitz, Stand, Bildung und Religion.
Für Klaus Wowereit ist er ein neuer, für Eberhard Diepgen ein guter alter Bekannter. Juri Luschkow, der Oberbürgermeister der Partnerstadt Moskau kam wieder einmal auf Berlin-Besuch.
Die Veranstalter der für Sonnabend geplanten Friedensdemonstration verwahren sich gegen die Teilnahme der NPD. "Wir werden alles tun, um uns von den Rechten abzugrenzen", sagte Hans-Peter Richter, Leiter des Organisationsbüros.
Lola rennt, Berlin rennt und das Ampelmännchen rennt. Seit genau 40 Jahren lotst der kleine Dicke mit dem Hut die Leute über die Kreuzungen oder versperrt mit ausgebreiteten Armen den Weg.
Charlottenburg. Ein herbstliches "Fest der Farben und Düfte" beginnt heute um 11 Uhr in der Leonhardtstraße 19 im Geschäft von "Chille, Händlerin der Jahreszeiten".
Die Mitglieder der Theatergemeinde Berlin-Brandenburg haben die Inszenierung "Ladies Night" unter der Regie von Folke Braband zur "Aufführung des Jahres 2000" gewählt. Die Komödie der beiden Neuseeländer Stephen Sinclair und Anthony McCarten entstand 1987.
Heute ab 11.15 Uhr wird Klaus Wowereit die Bezirke Marzahn und Lichtenberg besuchen.