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Nach der Pleite des Viktoria Quartiers in der alten Kreuzberger Schultheiss-Brauerei will der Chef der Firma Artprojekt, Thomas Hölzel, das Vorhaben mit neuen Partnern retten. Seine frühere Firma Realprojekt hatte das Konzept für das Wohn-, Kultur-, und Gewerbeviertel mit Museumskellern für die Berlinische Galerie entwickelt.

Von Cay Dobberke

Wegen der Vergeltungsangriffe der USA und Großbritanniens am vergangenenSonntag gegen das afghanische Taliban-Regime fiel am Montagabend die Party zum Start der FAZ-Sonntagszeitung aus. Ursprünglich wollte man das neue Blatt mit Prominenz aus Politik, Wirtschaft und Kultur in den Räumen der Berliner Redaktion feiern.

Für den Frieden, gegen den Krieg demonstrierten gestern einige tausend Schüler. Die Demonstration begann gegen Mittag auf dem Alexanderplatz und führte an der weiträumig abgesperrten amerikanischen Botschaft vorbei zum Außenministerium.

Die Bilder aus den USA: hochgereckte Fäuste in Football-Stadien nach der Rede des US-Präsidenten, Befriedigung über den Gegenschlag, auf den die Amerikaner gewartet hatten. In New York und auch in Washington wird der Angriff auf Afghanistan als befreiend empfunden.

Von Gerd Nowakowski

Auch der Krieg in Afghanistan wird kaum dafür sorgen, dass politischer Zündstoff in den Berliner Wahlkampf kommt. CDU und SPD, Grüne und FDP sehen keine Notwendigkeit, so kurz vor dem Wahltag ihre Strategien und Werbeslogans in Frage zu stellen.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach

Fahnen sind inhaltsschwere Symbole. Sie stehen für Nationalbewusstsein, für die Einheit und Freiheit der Völker - und auch für Solidarität unter den Nationen.

Von Ingo Bach

Der Landesvorstand der Berliner Grünen hat noch nicht zu einer abschließenden Bewertung der Ereignisse in Afghanistan gefunden. Das sei zur Zeit nicht möglich, so die Landesvorstandssprecher Regina Michalik und Till Heyer-Stuffer, weil die Informationen nur "sehr spärlich und gefiltert" zugänglich sind.

Von Sabine Beikler

Die Studierendenvertretung (AStA) der Freien Universität Berlin (FU) hat die "vorschnelle Beteiligung" der Uni an der vor drei Wochen in Berlin eingeleiteten Rasterfahndung verurteilt. Auf Anfrage des Landeskriminalamtes (LKA) habe die FU "als einzige unter den Universitäten alle Datensätze der Studierenden aus arabischen Ländern herausgegeben, ohne den Gerichtsbeschluss zur Zulässigkeit dieser Anfrage abzuwarten", heißt es in einer am Montag verbreiteten Erklärung.

Das 14 Monate alte Mädchen, das in der vergangenen Woche mit einer Pilzvergiftung ins Rudolf-Virchow-Klinikum gebracht wurde, schwebt noch immer in Lebensgefahr. "Es befindet sich in sehr kritischem Zustand", sagt Gerhard Gaedicke, Direktor der Klinik für Allgemeine Kinderheilkunde der Charité.

Von Katja Füchsel

Vor 25 Jahren berichteten wir:Wer von Mittwoch nächster Woche an direkt mit Japan telefonieren will, der kann das von den neuen Weltmünzfernsprecher tun. Für 13,80 DM kann man gut eine Minute lang mit jedem größeren Ort im Lande Nippons sprechen.

In der Veranstaltungsreihe "Dialog vor Ort" der Grünen stellen sich jeweils ein Vertreter der Bundes- und Bezirksebene und ein Kandidat für das Abgeordnetenhaus den Fragen der Wähler. Heute wird von 11 bis 12 Uhr der Bundestags-Fraktionsvorsitzende Rezzo Schlauch anwesend sein.

Am morgigen Mittwoch, 20 Uhr, sind die "Meisterdiebe von Berlin" in der Filiale der Berliner Bank in Alt-Moabit 98 zu Gast. Ekkehard Schwerk liest aus seinem im Jaron Verlag neu aufgelegten Buch über die legendären Moabiter Gebrüder Sass.

Zum Thema Ted: Soll bis Mitternacht für das Parken bezahlt werden? Eine knappe Mehrheit der Teilnehmer an unserem Pro & Contra vom Sonntag ist für die Parkraumbewirtschaftung am Hackeschen Markt.

Shekar Aiyer ist froh, dass er nicht mehr in Indien ist - vorgestern hat er dort die ersten Angriffe der Amerikaner aufs nahe gelegene Afghanistan im Fernsehen verfolgt. Seine Geschäftsreise führt ihn von Berlin über München und London zurück in die Wahlheimat Orlando.

Von Annette Kögel

Nach den amerikanischen Vergeltungsschlägen gegen das afghanische Taliban-Regime wurden am Sonntag die Sicherheitsmaßnahmen in Berlin verschärft. Wie der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) im Inforadio Berlin-Brandenburg erklärte, müsse man "davon ausgehen, dass demnächst in der Stadt auch Kontrollstellen eingerichtet werden".

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